Eine 30-jährige Krankenschwester in Lüttich, Belgien, erlitt kurz nach der AstraZeneca-Impfung eine arterielle Thrombose und erblindete infolge dessen auf dem rechten Auge. Der Schaden soll irreversibel sein.
In der Sudpresse berichtete sie, sie sei in der Nacht nach der Impfung mit der ersten AstraZeneca-Dosis am 1. März aufgewacht und hätte auf dem rechten Auge nichts mehr gesehen. Zunächst hieß es, das Problem werde vergehen – doch die Mediziner revidierten diese Aussage, als die arterielle Thrombose diagnostiziert wurde.
Der belgische Gesundheitsminister bestätigte den Fall. Die junge Krankenschwester ist einer von zwei Fällen von Blutgerinnseln, die in Belgien aktuell in Verbindung mit der Impfung untersucht werden. Ein Zusammenhang wird noch bestritten. Derzeitig wird der Impfstoff in Belgien weiter eingesetzt.
Im Nachbarland Frankreich dagegen folgt man jetzt dem Beispiel vieler EU-Länder und setzt die Impfung mit AstraZeneca vorerst aus. Dies kündigte Emmanuel Macron heute an. Die EMA solle morgen eine Stellungnahme zum AstraZeneca-Impfstoff abgeben.