Bekommt er zu wenig Aufmerksamkeit? Lauterbachs Märchen von Killervirus und Entführung

Bild: Hintergrund freepik / rost9, Lauterbach Martin Kraft, CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons

Um den deutschen Gesundheitsminister, im Volk auch als „Panik-Kalle“ oder „Klabauterbach“ bekannt, war es einige Tage ruhiger geworden. Keine Auftritte, keine Talkshows, keine Zitate. Das dürfte sein empfindliches Ego so sehr verletzt haben, dass er nun fast im Stundentakt „Alarm!“ ruft. Die Frage ist aber auch, weshalb Deutschland diesem Mann ständig eine Bühne bietet, obwohl er in der gesamten Pandemie von Anbeginn an mit seinen Einschätzungen immer daneben lag.

Ein stellenweise satirischer Kommentar von Willi Huber

Wer Lauterbach zuhört, hat das Gefühl, einem Kind beim Spielen zuzuhören. In der Sekunde werden Dinge erfunden und einfach ausgesprochen – ohne Rücksicht auf eine logische Abfolge, aber auch ohne darüber nachzudenken, was diese Worte vielleicht bewirken könnten. Die Person Lauterbach befindet sich zumeist im inneren Erleben, bekommt kaum etwas von der Außenwelt mit und plappert einmal dies, einmal das. Dabei müssen nicht einmal aufeinanderfolgende Sätze einen großartigen Zusammenhang aufweisen.

Seine Ex-Frau Angela Spelsberg, eine Fachärztin und Leiterin eines Tumor-Zentrums, formulierte ihre Wahrnehmung von Lauterbach einmal in einem Interview:

„Er stellt in der Öffentlichkeit immer sein soziales Gewissen in den Vordergrund. Privat habe ich ihn allerdings von einer ganz anderen Seite kennengelernt. Ich halte es für bedenklich, was in seinem Kopf vorgeht.“

Damit ist Frau Spelsberg nicht alleine. Viele Menschen erachten es als hoch bedenklich, was im Kopf des Lauterbach vorgeht. Nach absurden Märchen über eine angeblich geplante Entführung durch „Querdenker“ lässt Lauterbach sich nun mit noch dramatischeren Paniknachrichten in der deutschen Presselandschaft feiern: Er warnt vor einer noch gefährlicheren „Killervariante“ des SARS-Cov-2 Virus (bei dem übrigens bis heute völlig unklar ist, ob es je irgendwo isoliert wurde). Siehe Bild: ANSTECKEND WIE OMIKRON, TÖDLICH WIE DELTA Lauterbach warnt vor „absoluter Killervariante“. Ohne Maske trat Lauterbach dabei vor die Kameras und erklärte, wie wichtig es wäre, freiwillig weiterhin Maske zu tragen.

Völlig unrealistische und inkompetente Aussage

Seine Aussage widerspricht der kompletten Virologie der Menschheit, denn Viren werden in ihrem Lebenszyklus immer ansteckender, dabei aber auch harmloser. Dass die Aussage vollkommener Humbug und bestenfalls dazu geeignet ist, um die Bevölkerung in Angst und Panik zu versetzen, stört die Presseagenturen nicht. Selbst in Österreich werden Lauterbachs wirre Thesen vom Mainstream reproduziert: Lauterbach warnt vor „Killervariante“.

Nachdem die Mainstream-Medien weltweit bei Terroranschlägen innerhalb von wenigen Minuten ohne jegliche Fakten und ohne Hinzuziehen von Fachärzten stets eine Diagnose über den Geisteszustand des Täters stellen, erlaube ich mir auch, eine Diagnose zu Herrn Lauterbach zu stellen:

Im Englischen lautet der Fachbegriff für seine Symptomatik „Attention Whore„, auch bekannt als „Drama Queen“, „Fame Whore“, „Credit Whore“ oder „Media Whore“. Eine Person, die regelmäßig durch unangemessene Taktiken und Provokationen Aufmerksamkeit erregt.

Etwas höflicher formuliert, Herr Lauterbach erweckt den Eindruck, an einer Histrionischen Persönlichkeitsstörung zu leiden.:

Die histrionische Persönlichkeitsstörung ist durch theatralisches, affektiertes und gleichzeitig egozentrisches Verhalten gekennzeichnet. Die Betroffenen neigen dazu, starke, übertriebene Gefühle zu zeigen und haben ein starkes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Anerkennung und Lob. Sie stellen ihre Gefühle theatralisch dar und können dabei schnell zwischen unterschiedlichen Gefühlen hin- und her wechseln. Auf andere wirkt dieses Verhalten oft oberflächlich. Weiterhin haben sie eine geringe Frustrationstoleranz, so dass selbst kleine Anlässe oft zu einem starken Ausbruch von Gefühlen führen.

Menschen mit einem histrionischen Persönlichkeitsstil – der einer histrionischen Persönlichkeitsstörung ähnelt, aber weniger stark ausgeprägt ist – neigen dazu, sich besonders ausdrucksvoll selbst darzustellen. Sie sind oft liebenswürdig und lassen sich stärker durch ihre Intuition leiten als durch analytisches, zielgerichtetes Denken. Solche Menschen sind leicht durch andere oder durch die äußeren Umstände zu beeinflussen und haben ein gutes Gespür für Atmosphäre. Oft neigen sie auch zu Unbeständigkeit. Sie arbeiten häufig in Berufen, in denen Selbstdarstellung eine Rolle spielt, zum Beispiel als Schauspieler.

Quelle Therapie.de

Die Seite Therapie.de, von der wir uns die oben stehende Krankheitsbeschreibung ausgeborgt haben, beschreibt auch, welche Therapieansätze existieren. Definitiv nicht hilfreich ist die Übertragung von Verantwortung für das Gesundheitssystem eines Landes und die Ernennung zum Gesundheitsminister. Die Behandlung der Problematik, unter der etwa 2-3 Prozent der Bürger leiden sollen, gilt als sehr schwierig, weil die Einsicht der Patienten in ihr Krankheitsbild fehlt. Sie halten sich für normal. Es gibt leider keine Psychopharmaka, die hier helfen könnten – außer es liegt in Kombination eine Depression oder Angststörung vor.

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