Das hinterließ keinen guten Eindruck: Nach dem Tod von Queen Elizabeth II besuchte Joe Biden in Begleitung seiner Frau die britische Botschaft in Washington DC, um sich in das dort ausliegende Kondolenzbuch einzutragen. Das Verfassen von Beileidsbekundungen ist gemeinhin keine Raketenwissenschaft – der Präsident der Vereinigten Staaten benötigte für seine dennoch einen Spickzettel, von dem er offensichtlich abschrieb.
Von Herzen kamen sie wohl nicht: Um seine mitfühlenden Worte in das Buch einzutragen, zückte Biden ganz selbstverständlich einen Spickzettel, auf den er beim Schreiben seiner fünf kurzen Sätze immer wieder blicken musste.
Dabei waren seine Worte keinesfalls komplex oder außergewöhnlich. Bidens Eintrag wurde fotografiert und ist online einzusehen:
Dort ist zu lesen:
The American people mourn today with people throughout the United Kingdom and the Commonwealth. Elizabeth II defined an era. She led with enduring strength and dignity, devoting her whole life to serving her people. Jill and I will never forget meeting her and experiencing her warmth and kindness. She will be forever remembered.
Übersetzt: Das amerikanische Volk trauert heute mit Menschen im gesamten Vereinigten Königreich und im Commonwealth. Elizabeth II definierte eine Ära. Sie führte mit anhaltender Stärke und Würde und widmete ihr ganzes Leben dem Dienst für ihr Volk. Jill und ich werden nie vergessen, sie getroffen und ihre Wärme und Freundlichkeit erfahren zu haben. Sie wird für immer in Erinnerung bleiben.
Es ist nicht das erste Mal, dass Joe Biden für ganz selbstverständliche Aufgaben einen Spickzettel benötigt:
Für einen 79-Jährigen sind kognitive Ausfälle und Gedächtnisprobleme sicherlich nicht ungewöhnlich. Herren mit derartigen Einschränkungen sind gewöhnlich aber nicht Präsident der Vereinigten Staaten. Es stellt sich demnach erneut die Frage, wer in den USA eigentlich wirklich regiert – und wessen Rufen Deutschland mit seiner suizidalen Politik so gehorsam folgt.