Offenbar ist nicht nur die Beweislage hinsichtlich der Rentner-Gang, die angeblich ganz Deutschland erobern wollte, ziemlich dünn. Dank eines Leserhinweises konnten wir den MDR dabei ertappen, fünf Jahre alte Archivaufnahmen von der Festnahme eines Drogensüchtigen als aktuelle Reichsbürger-Verhaftung präsentiert zu haben. Die Bankrotterklärung der deutschen Medien könnte nicht perfekter ausfallen.
Am 8. Dezember und sehr wahrscheinlich auch zu anderen Gelegenheiten präsentierte der MDR in seiner Berichterstattung über den angeblichen Reichsbürger-Putschversuch Bilder einer Festnahme. Man sollte glauben, dass die für alle Systemmedien inszenierte PR-Aktion ausreichend Bildmaterial abgeworfen hätte – von „Geheimoperation“ konnte bekanntlich keine Rede sein.
Beweis: MDR, Nach der Razzia gegen sogenannte Reichsbürger
Bilder der wenigen gefundenen Legalwaffen gaben wohl nichts her
Wenn man aber nur gesetzestreue Bürger, Rentner und „kleine Lichter“ verhaftet, kann man keine „Fundstücke“ stolz in die Kamera halten – dass die Dienstwaffe eines verhafteten Polizisten da nicht viel hergibt, sollte inzwischen bereits der mutmaßlich schwer verfassungsfeindlich agierenden Gruppe um Innenministerin Faeser klar sein.
Nicht gekennzeichnetes Uralt-Archivmaterial
Also mussten Waffen-Bilder von gefährlichen Irren her. Dazu bemühte der MDR das eigene Archiv und präsentierte Bilder aus 2018, als in Schlotheim ein Drogensüchtiger verhaftet wurde. Dieser war im Besitz von ein paar Schuss Munition (über deren Funktionsfähigkeit nichts bekannt ist) und einem afrikanisch anmutenden Zierspeer. Ob auch er damit damals ganz Deutschland erobern wollte, ist unbekannt, Regierungsexperten um Innenministerin Faeser würden es möglicherweise bejahen.
Beweis: MDR Bericht vom 11. Oktober 2018, noch verfügbar auf Facebook und natürlich von uns auch inzwischen gesichert.
Sicher ist hingegen: Der MDR hat am Seher schweren journalistischen Betrug begangen, denn die verwendeten Archivbilder wurden nicht als solche gekennzeichnet. Vielmehr versuchte man damit den Eindruck zu erwecken, die verhafteten Omis und Opis wären gefährliche, bewaffnete Irre. Wenn man schon beim PR-Stunt keine Waffen finden und präsentieren konnte, muss man zumindest mit Archivmaterial den Eindruck erwecken.
Die Flaschen, aus denen Drähte ragen, waren übrigens auch damals keine Bombe oder gar Molotov-Cocktails, wie sie von linken, tatsächlich staatsfeindlichen Kriminellen so gerne benutzt werden. Der Freund verbotener Substanzen hatte versucht, eine Batterie zu bauen.
Natürlich darf man davon ausgehen, dass so genannte „Faktenchecker“ den Vorfall nicht rügen und den MDR in seiner Reichweite in Sozialen Medien einschränken werden. Diese dienen ja nicht dazu, um die Wahrheit aufzuklären, sondern um einen ideologischen Krieg gegen Andersdenkende zu führen.
Falls Sie dem MDR zu dieser vorsätzlichen Täuschung der Extraklasse gratulieren möchten – die Kontaktinformationen finden sich auf dieser Seite.