Lachnummer oder Trauerspiel? Streitigkeiten mit dem Sicherheitsdienst in einer Asylantenunterkunft im bayerischen Bad Tölz endeten mit Krawallen vor der nahegelegenen Polizeiinspektion. Die Beamten dort verschanzten sich: Ganze 12 Polizeistreifen waren am Ende als Verstärkung nötig, um die Lage zu beruhigen. Bei den Corona-Demos war die deutsche Polizei nicht so zimperlich…
Eskalation zur Geisterstunde: Samstagnacht kam es in der neuen Tölzer Asylunterkunft am Prof.-Max-Lange-Platz auf der Flinthöhe zu einem Streit zwischen einem Asylsuchenden und dem Sicherheitsdienst wegen der Hausordnung. Nachdem sich weitere Bewohner, aufgestachelt durch den Streithahn, mit diesem solidarisiert hatten, kam es zum Einsatz von Pfefferspray durch den Sicherheitsdienst.
Damit noch nicht genug, marschierten die Randalierer daraufhin zur nahegelegenen Polizeiinspektion. In ihrem Pressebericht schreibt die Polizei dazu: „Um ihrer Unzufriedenheit Ausdruck zu verleihen, zogen viele der Bewohner zur nahe gelegenen Polizeiinspektion und forderten Einlass.“ Dort schlugen sie gegen die Fenster der Dienststelle, um dieser Forderung weiteren Nachdruck zu verleihen. Die Beamten wagten sich nicht heraus: Sie befürchteten aufgrund des aggressiven Verhaltens Gewalttätigkeiten durch den Migranten-Mob und forderten Verstärkung von anderen Inspektionen an.
Die Lage konnte schließlich von 12 Polizeistreifen und dem Sicherheitsdienst beruhigt werden. Auf Anordnung des Landratsamtes wurden sechs der Randalierer noch in der Nacht in andere Unterkünfte verlegt. Bei der Auseinandersetzung wurden mehrere Sicherheitsdienst-Mitarbeiter verletzt, ein Bewohner der Unterkunft trug eine Augenreizung davon.
Da kapituliert die Polizei also vor einer Randale-Truppe. Auf die Bevölkerung dürfte diese Hilflosigkeit nicht vertrauenserweckend wirken. Während der Corona-Zeit sah das noch ganz anders aus: Da wurde nämlich das knallharte Vorgehen der deutschen Polizei gegen Maßnahmengegner auf Corona-Demos sogar von einem UN-Menschenrechtsexperten verurteilt…