Axion Resist: Kinder als Ware – Uwe Kranz und Heinrich Fiechtner über grausamste Verbrechen

Bilder: Hintergrund: Axion Resist. Fotos Uwe Kranz und Heinrich Fiechtner: M. Orel

Kinder als Ware: Bei dieser Vorstellung läuft es jedem geistig gesunden Menschen kalt den Rücken herunter. Beim Pressesymposium der neuen Organisation Axion Resist kam Mascha Orel auch mit dem ehemaligen LKA-Präsidenten Uwe Kranz ins Gespräch, der beleuchtete, für welche lukrativen Geschäfte unsere Kleinsten weltweit gequält werden. Auch mit Dr. Heinrich Fiechtner führte sie ein Interview: Als gläubiger Christ fand er für die Verbrechen, die Kindern angetan werden, deutliche Worte.

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Interview mit LKA-Präsident a. D. Uwe Kranz

Mascha: Lieber Uwe, du könntest dich wirklich ganz zur Ruhe setzen, aber da bist Du, an der Seite von Andrea Christidis. Ich kenne bereits die Antwort, glaube ich. Dennoch, warum tust du dir das eigentlich an?

Uwe Kranz: Weil ich glaube, das tun zu müssen. 

Mascha: Im Jahr 2022 las ich eine erschreckende Statistik: In den fünf Jahren bis dahin war die Anzahl kinderpornografischer Bilder im Internet um 5000 % gestiegen. Man kann sich vorstellen, wo wir jetzt stehen. Worin besteht die Schwierigkeit, diesen Online-Müll irgendwie zu entfernen? 

Uwe Kranz: Zunächst einmal ist es so, dass wir derartige Instrumente bereits haben. Wir haben bei Interpol eine Datenbank, die alle vorhandenen Bilder erfasst, die im Interpol-Bereich gemeldet werden, und wir ermitteln nach bestimmten Kriterien – Kleidungsstücke, Möbelstücke und Ähnliches. Und man muss bedenken: Die Täter brauchen nur eine Millisekunde, einen Knopfdruck, und können dann ihre Bilder weiterschicken.
Der Fall Teichtmeister hat das eindrucksvoll bewiesen: Der Mann hatte 75.000 Bilder und hatte jedes dieser Bilder, oder zumindest viele davon, mit abscheulichen Texten versehen und die Bilder sofort weitergeschickt – über Verteiler und so quer über den Globus. Es ist eigentlich gar nicht so leicht, dem Einhalt zu gebieten. Wir sind dran, wir versuchen aufzuholen, leicht wird das nicht. 

Mascha: Kinder sind die lukrativste Ware, lukrativer als Waffen, lukrativer als Drogen, weil man schutzlose Kinder mehrfach am Tag verkaufen kann und das auch tut, auch über Jahre hinweg. In den Vereinigten Staaten kriegt man für 8.000 $ eine Kinderbluttransfusion, die zur Verjüngung führen soll. Es läuft mir kalt den Rücken runter, wenn ich mir vorstelle, wie diese Sparte dem Kinderhandel zugeführt wird. Eine Frage: Was würde es brauchen, um diesen wirtschaftlichen Interessen, diesem Verjüngungswahn und sonstiger Idiotie die Stirn zu bieten? Gibt es überhaupt etwas, was wir machen können? Was wäre das? 

Uwe Kranz: Das ist jetzt ein kleiner Ausschnitt eigentlich, wenn es darum geht, Blut von Kindern zu holen zur Verjüngung. Es geht ja auch darum, Kinder zu holen, um Kinder zu adoptieren oder Kinder zu kaufen oder mit Kindern zu handeln, um ihre Organe weiter zu transplantieren. Das ist ein Riesengeschäft und ist äußerst lukrativ. Ich habe eine Zahl gesehen, bis jetzt waren es, glaube ich, 12 Milliarden pro Jahr, die man schätzt. Nur in der Ukraine!

Mascha: Ich mag diesen Satz: „Menschlichkeit versagt, wenn immer ein Kind leidet.“ Die einzige Möglichkeit ist, dass wir alle Verantwortung übernehmen, dass wir uns vor diesem schrecklichen Thema nicht verschließen. 

Uwe Kranz: Also, das Kernproblem ist die Tabuisierung: Über viele Jahrzehnte wird die sexuelle Gewalt an Kindern immer mehr oder weniger am Rande erwähnt. Ein klassisches Beispiel ist die Presseerklärung unserer Bundesinnenministerin dieses Jahr. Wichtig ist, dass das fortgesetzt wird, was letztes Jahr begonnen worden ist: Das Bundeskriminalamt hat ein besonderes Lagebild zur sexuellen Gewalt gegen Kinder herausgegeben. Für sowas muss man einen langen, langen Ermittlungsatem haben, man muss viele Beamte einsetzen, man muss rund um die Uhr arbeiten, und das geht einfach nicht mit dem vorhandenen Personal.

Mascha: Ich danke Dir herzlich.

Interview mit Dr. Heinrich Fiechtner (Hämatologe und internistischer Onkologe, Palliativmediziner, Politiker)

Mascha: Lieber Herr Dr. Fichtner, wir sind jetzt beim Pressesymposium von Axion Resist, wo Sie auch als freiwilliges Mitglied dabei sind. Ich weiß, dass Sie an Gott glauben, somit sollten Sie an das Gute in jedem Menschen glauben. 

Heinrich Fiechtner: Der Glaube an Gott ist eigentlich nichts Besonderes, aber an Gott zu glauben, heißt nicht, an das Gute in den Menschen zu glauben, sondern eben an Gott, den Allmächtigen und wie er heißt: Jehova. Dieser Jehova – „Herr“ genannt in deutscher Übersetzungen – sagt nach der Flut: „Denn das Dichten und Trachten des menschlichen Herzens ist böse von Jugend auf“. Und genauso ist es. Also, ich bin nicht frei. Und Jesus sagt ja auch auf die Ansprache „Guter Meister“: „Niemand ist gut, außer Gott allein“.

Mascha: Was ist mit denjenigen, die Kindern Leid zufügen?

Heinrich Fiechtner: Diejenigen, die ihren Kindern Leid zufügen, verstoßen gegen elementare Prinzipien Gottes, die er uns gegeben hat. Es gibt auch die Aufforderung an die Mütter im Titusbrief, sich um ihre Kinder zu kümmern. Die Bibel sagt, dass eine Mutter sich um die Frucht ihres Leibes kümmert. Und natürlich, die Kinder sind die Zukunft, und deswegen gilt ihnen ein besonderer Schutz. Umgekehrt spricht die Bibel sehr, sehr deutlich über Schädigung und Schändung von kindlichem Leben, die ja so weit geht, dass man sogar Kinder zum Opfer gebracht hat, um ein besseres Leben führen zu können. Das Beispiel sei genannt: die Nichtopferung Isaaks durch Abraham. Das gilt natürlich auch für die Stufen darunter. Ein Missbrauch eines Kindes ist ein schändlicher Akt und muss unter allen Umständen verhindert und unterbunden werden.

Mascha: Zunehmend laut wird von Vergebung gesprochen. „Man habe sich viel zu verzeihen“, heißt es. Aus der Sicht eines gläubigen Christen: Gibt es Vergebung für diejenigen, die Kinder verkaufen und kaufen, für diejenigen, die glauben, ihre Pflicht zu tun, während sie ein Kind seinen Eltern entreißen, ohne Fragen zu stellen oder ein Urteil fällen, welches einem Kind Geborgenheit und Sicherheit der Familie nimmt. 

Heinrich Fiechtner: Die Vergebung kann immer nur der geben, der betroffen ist von einer Untat.

Mascha: Ganz lieben Dank.

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