Italienische Medien schreiben von einem Schock für das ganze Land. Das kleine Mädchen litt seit der Geburt an Herzproblemen. Ihr Arzt sah dennoch kein Problem an einer Covid-19-Impfung. Wenige Stunden nach der Impfung fühlte sie sich zunehmend kränker bis man sie ins Krankenhaus brachte, wo sie am 30. September in der Notaufnahme starb. Reflexartig wird zunächst ein Zusammenhang mit der Impfung geleugnet – dennoch wurden eine Obduktion und Ermittlungen angeordnet.
Es ist weiterer tragischer Todesfall aus der Kategorie “plötzlich und unerwartet”. In Italien trauern die Hinterbliebenen um die kleine Arianna, die nur 13 Jahre alt werden sollte. Laut italienischen Medien wie “ilparagone” und “strettoweb” hatte das Mädchen sich damit arrangiert, mit einem angeborenen Herzfehler zu leben. Ihr Hausarzt sah kein Problem darin, die lebenslustige Gymnasiastin zu impfen. Wenige Stunden nach der zweiten Impfung mit dem Covid-19 Impfstoff von Pfizer / Biontech brach das Mädchen mit Herzproblemen zusammen.
Reflexartiges Leugnen eines Zusammenhanges mit der Impfung
In der Notaufnahme des Krankenhauses in Lecce konnte Ariannas Leben nicht mehr gerettet werden. Weniger Stunden nach der Ankunft im Krankenhaus, etwa 24 Stunden nach der Impfung, wurde sie für tot erklärt. Italienische Medien betonen zunächst reflexartig, es gäbe “keine Anhaltspunkte” für den Zusammenhang zwischen Impfung und Tod. Die Seriosität solcher Aussagen, noch bevor eine gründliche Untersuchung durchgeführt wurde, macht Kritiker wie neutrale Beobachter mitunter wütend. So wenig, wie man eine vorschnelle Schuldzuweisung hinsichtlich der Impfung als Faktum betrachten sollte, so wenig kann man diese als Grund oder Mitgrund ausschließen. Wenn ein junges Mädchen innerhalb von Stunden nach der Impfung an Herzproblemen stirbt und man bereits von tausenden anderen Fällen weiß, dass nach der Impfung Herzprobleme möglich sind, ist es eine widerwärtige Verhöhnung des Opfers und der Hinterbliebenen, solche Phrasen in die Welt zu setzen.
Ermittlung gegen Unbekannt wegen Totschlages
Der Leiter der örtlichen Gesundheitsbehörde von Lecce hat eine Obduktion veranlasst. Sie soll vom Leiter der Pathologie durchgeführt werden. Er betonte gegenüber dem Corriere del Mezzogiorno, dass es sich um das vom Gesetz vorgesehene Verfahren in so schwerwiegenden Fällen handelt. Das Begräbnis der kleinen Arianna, das am 2. Oktober stattfinden sollte, wurde deshalb auf unbestimmte Zeit verschoben. Inzwischen wurde bekannt, dass diensthabende Staatsanwalt Massimiliano Carducci in Abstimmung mit dem Chefankläger Leonardo Leone De Castris ein Ermittlungsverfahren gegen Unbekannte wegen Totschlags eingeleitet hat.
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