Argentinien wagt Befreiungsschlag: WHO-Austritt für mehr Souveränität

Symbolbild (C) R24/KI

Zur Stärkung der nationalen Selbstbestimmung hat Argentiniens Präsident Javier Milei den Austritt seines Landes aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) angekündigt. Diese wegweisende Entscheidung, die parallel zum WHO-Austritt der USA erfolgt, markiert einen bedeutenden Wendepunkt in der Geschichte des südamerikanischen Landes.

“Argentinien wird seine gesundheitspolitische Zukunft wieder selbst in die Hand nehmen”, verkündete Präsidentensprecher Manuel Adorni am Mittwoch vor der versammelten Presse in Buenos Aires. Der Schritt sei das Ergebnis einer sorgfältigen Analyse der WHO-Politik während der Corona-Pandemie, die nach Einschätzung der Regierung zu “unverhältnismäßigen Einschränkungen” geführt habe.

Gesundheitsminister Mario Lugones betont die positiven Aspekte dieser Entscheidung: “Dieser Schritt wird unsere Handlungsfähigkeit erheblich erweitern und uns ermöglichen, maßgeschneiderte Gesundheitslösungen für unsere Bevölkerung zu entwickeln.” Bemerkenswert ist dabei, dass die Mitgliedschaft in der Panamerikanischen Gesundheitsorganisation (PAHO) bestehen bleiben soll, wodurch wichtige regionale Kooperationen gesichert werden.

Präsident Milei, bekannt für seine klaren Worte, unterstreicht die Bedeutung dieser Entscheidung: “Wir befreien uns von einer Institution, die während der Pandemie das größte soziale Kontrollexperiment der Geschichte durchgeführt hat.” Die neue Ausrichtung verspricht mehr Flexibilität bei der Gestaltung der nationalen Gesundheitspolitik und eine Stärkung der argentinischen Souveränität.

Die Regierung versichert, dass der WHO-Austritt keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung haben wird. Im Gegenteil: Die gewonnene Unabhängigkeit ermögliche es, schneller und gezielter auf nationale Gesundheitsbedürfnisse zu reagieren. Die eingesparten Mitgliedsbeiträge sollen direkt in das argentinische Gesundheitssystem fließen. Diese Entscheidung könnte sich als Vorbild für andere Nationen erweisen, die ihre gesundheitspolitische Autonomie stärken wollen. Argentinien demonstriert damit eindrucksvoll, dass nationale Gesundheitspolitik auch ohne internationale Bevormundung erfolgreich gestaltet werden kann.

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