Der Markt wird generell von Angebot und Nachfrage beherrscht. Doch selbst große Platzhirsche stürzen immer wieder ab, weil sie zu selbstgefällig werden und die Interessen ihrer Konsumenten ignorieren. Das kann die Produkte selbst betreffen oder aber auch das Marketing. Wo „woke“ Unternehmen ihre Kunden vergraulen, öffnen sich Lücken, die die Konkurrenz nutzen kann…
Es gab Zeiten, da waren Nokia-Mobiltelefone das Nonplusultra. Doch das Unternehmen verschlief die Smartphone-Revolution und wurde von Blackberry abgelöst, welches dann rund 40 Prozent des Marktes beherrschte. Doch als Apple dann mit dem „iPhone“ kam, welches deutlich innovativer war, weil sich die Blackberry-Produzenten keine großen Mühen mehr zur Weiterentwicklung gaben, geriet auch dieses Unternehmen in die Defensive – und spielt heute keine Rolle mehr. Sowohl Nokia als auch Blackberry haben wichtige Trends verschlafen (bzw. einfach ignoriert) und versanken in der Bedeutungslosigkeit.
Ähnliches sehen wir im Medienbereich. In Deutschland, wo einst die „Bild“ gewaltige Auflagen erreichte, spielt das Revolverblatt mittlerweile nur mehr eine untergeordnete Rolle. Insgesamt verlagerte sich dank der technologischen Entwicklungen die Nachrichtenwelt verstärkt ins Internet. Wer die gedruckte Tageszeitung liest, bekommt eben nur mehr die Nachrichten von gestern (die man bereits im Internet gelesen hat) vorgesetzt. Doch dort, im Internet, ist die Konkurrenz durch unabhängige und freie Medien vorhanden, die eine wichtige Korrekturfunktion zu den Staats- und Konzernmedien einnehmen – und zu einer Gefahr für das mediale Establishment avancierten. Insbesondere auch deshalb, weil dank der „sozialen Medien“ viele gute Artikel rasch viral gingen. Bis Facebook, Twitter & Co vor einigen Jahren damit anfingen, die Reichweite sukzessive einzuschränken und zu zensieren. Ohne solche Eingriffe sähe die heutige Medienlandschaft wohl deutlich anders aus und die großen Medienkonzerne müssten wohl noch umfangreichere Sparmaßnahmen durchführen als ohnehin schon.
Doch diese beiden unterschiedlichen Beispiele sind noch längst nicht alles. Auch das LGBT-Marketingdesaster von „Bud Light“ und „Target“ verdeutlicht, wie sehr die Macht der Konsumenten von den Konzernen unterschätzt wird. Zwar lässt die mittlerweile vorherrschende Marktkonzentration in vielen Bereichen nur mehr wenige (große) Alternativen zu, doch für diverse „Underdogs“ beginnt nun eine Zeit des Aufbruchs. Im Beispiel des Biermarktes in den Vereinigten Staaten könnten kleinere Brauereien mit einem klaren „anti-woken“, patriotischen Kurs ihr Geschäft expandieren lassen. Und „Target“? Die Target Corporation ist zwar nach Walmart der zweitgrößte Discounter der Vereinigten Staaten, doch auch hier könnten kleinere Ketten bald schon vom konservativen Unmut profitieren, wenn sie ein entsprechendes Marketing betreiben.
Schlussendlich liegt es an den Konsumenten selbst, wofür sie ihr hart erarbeitetes Geld ausgeben wollen – und bei wem. So wie man sein Brot beim lokalen Bäcker und das Fleisch beim Metzger um die Ecke anstatt im Supermarkt kaufen kann, gibt es auch Alternativen zu den Produkten der großen „woken“ und klimafanatischen Konzerne. Diese biedern sich offensichtlich lieber irgendwelchen Minderheiten und den globalistischen Eliten an, anstatt sich um die tatsächlichen Mehrheiten und deren Interessen zu kümmern. Die Amerikaner wachen langsam auf – und die Europäer?