Schon bei den Landtagswahlen in Hessen und Bayern am vergangenen Sonntag wurden SPD, Grüne und FDP massiv von den Wählern abgestraft. Doch auch auf Bundesebene hat die Ampel-Koalition das Vertrauen der Bevölkerung verspielt: Einer repräsentativen INSA-Umfrage zufolge fordern mittlerweile 57 Prozent der Bürger vorgezogene Neuwahlen. Insbesondere Innenministerin Nancy Faeser (SPD) wollen die Deutschen demnach dringend loswerden.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Eine neue repräsentative INSA-Umfrage für die „Bild“-Zeitung attestiert der Ampel-Regierung Totalversagen: Schon 57 Prozent der Bürger fordern demnach Neuwahlen. Mit 31 Prozent will nicht einmal mehr ein Drittel die Vernichtungspolitik der Bundesregierung weiter tolerieren. Die übrigen zwölf Prozent der Befragten machten keine Angabe.
Einzig die Wähler von SPD (67 Prozent) und Grünen (75 Prozent) bleiben der Ampel mehrheitlich treu. Bei den Wählern anderer Parteien kommt der voranschreitende Ökosozialismus dagegen schlecht an: Selbst 53 Prozent der FDP-Wähler befürworten Neuwahlen, auch wenn die FDP dann womöglich nicht mehr im Bundestag vertreten wäre.
Besonders sauer stößt der Bevölkerung die Migrationspolitik auf: 59 Prozent der Befragten fordern hier eine Kurskorrektur. 52 Prozent wollen eine andere Wohnungspolitik, 49 Prozent wünschen sich Änderungen bei Energie- und Renten-/Sozialpolitik. 41 Prozent fordern zudem eine andere „Klima“-Politik. Wie viele von ihnen sich wohl eine vollständige Abkehr vom Klima-Wahn wünschen?
Obwohl die hessischen Wähler ihr Missfallen gegenüber Nancy Faeser am Sonntag klar an den Urnen zum Ausdruck brachten, will Bundeskanzler Olaf Scholz an ihr festhalten. Laut der INSA-Umfrage wollen jedoch 58 Prozent der Bürger, dass Faeser ihr Amt niederlegt. Brisant: Auch unter den SPD-Wählern befürworten sie nur noch 40 Prozent als Innenministerin.
Bevölkerung leidet stark unter illegaler Masseneinwanderung
Die Konsequenzen der politisch forcierten Massenmigration nach Deutschland sind für die Deutschen unübersehbar geworden: Der aufgeblasene Sozialstaat fordert hohe Abgaben, kommt aber immer weniger den einheimischen Bürgern zugute, der Wohnungsmarkt kollabiert, Senioren werden auf die Straße gesetzt, um Platz für Wirtschaftsmigranten und sogenannte Flüchtlinge zu machen, die innere Sicherheit erodiert und Kuschelurteile für Migranten erwecken den Eindruck, als wären Deutsche nach Ansicht der Justiz nur mehr Freiwild.
Dass erste Politiker des für diese Zustände verantwortlichen Altparteienblocks aktuell vorgeben, Sach- statt Geldleistungen für Migranten zu befürworten, ist in Anbetracht der massiven Unzufriedenheit in der Bevölkerung durchschaubar. Die AfD fordert seit Langem, die Anreize für Armutsmigranten drastisch zu reduzieren. Das Rezitieren des AfD-Programms wird bei den Wählern kein Vertrauen in die Altparteien wiederherstellen, denn sie waren es, die das Land mit illegalen Einwanderern fluteten und jede Maßnahme zur Verringerung des Zustroms verweigerten. Wie vertrauenswürdig ist es da, wenn nun ausgerechnet SPD-Politiker von einer Senkung der Migrationszahlen sinnieren, indem Anreize für illegale Einwanderung „etwas“ verringert werden sollen? In Wahrheit dürfte hier die Verhinderung von weiteren Zugewinnen für die AfD im Fokus stehen, damit man nach den nächsten Wahlen weitermachen kann wie bisher.
Würde die Bundesregierung sich darum scheren, was die Bevölkerung will, so würde sie Neuwahlen zulassen. In Anbetracht ihrer volksfeindlichen Politik ist das aber höchst unwahrscheinlich.