Es scheint unfassbar: Am 30. Juni 2023 fielen (viel zu spät) die Corona-Maßnahmen – doch in Österreich wurden im niedergelassenen Bereich bis heute Corona-Tests im Verdachtsfall als Kassenleistung übernommen und von Steuergeldern finanziert. Ab 1. April soll damit nun endlich Schluss sein. Doch Ärzte kritisieren diesen Schritt. Sie konnten immerhin bis zu 25 Euro pro Test mit der Versicherung abrechnen! „Dass dieses lukrative Geschäftsmodell nun gefährdet ist, stößt sicher vielen sauer auf„, kommentiert MFG-OÖ-Klubobmann Manuel Krautgartner.
Presseaussendung der MFG:
Das Ende der gratis Corona-Tests im niedergelassenen Bereich – auch ein Ende von Steuergeldverschwendung?
Mit 1. April 2024 stehen die kostenlosen Corona-Tests im niedergelassenen Bereich vor dem Aus. Während dieser Umstand von Ärzten stark kritisiert wird, weist die MFG darauf hin, dass dies längst überfällig ist.
Obwohl am 30. Juni 2023 die Corona-P(l)andemie in Österreich für beendet erklärt wurde und damit die Maßnahmen fielen, wurden Corona-Tests im Verdachtsfall im niedergelassenen Bereich nach wie vor als Kassenleistung übernommen und vom Bund – also vom Steuerzahler – finanziert. Diese Regelung soll nun mit 1. April 2024 auslaufen. Laut Medienberichten wird dieser Umstand von Ärzten stark kritisiert. Johannes Steinhart, Präsident der Wiener und der Österreichischen Ärztekammer, fordert vom Bund ein „rasches Einlenken und eine langfristige Verlängerung der kostenlosen Tests in den Ordinationen“. Bisher konnten Ärzte laut Medienberichten bis zu 25 Euro (!) pro Test der Sozialversicherung verrechnen. „Dass dieses lukrative Geschäftsmodell nun gefährdet ist, stößt sicher vielen sauer auf“, so LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann.
„Dass dieses lukrative Geschäftsmodell nun gefährdet ist, stößt sicher vielen sauer auf.“
LAbg. Manuel Krautgartner, MFG-OÖ Klubobmann
„Es hat wohl vier Jahre gedauert, dass die Regierung erkannt hat, dass es sich bei Corona um eine grippeähnliche Erkrankung ohne ein gesteigertes Gefährdungspotential handelt und keine sündteuren Testungen auf Steuerzahlerkosten erforderlich sind. Wir von der MFG haben von Anfang an kritisiert, dass durch Österreichs Test-Wahn die P(l)andemie sozusagen ,herbeigetestet‘ wurde“, so LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
„Es hat wohl vier Jahre gedauert, dass die Regierung erkannt hat, dass es sich bei Corona um eine grippeähnliche Erkrankung ohne ein gesteigertes Gefährdungspotential handelt und keine sündteuren Testungen auf Steuerzahlerkosten erforderlich sind.“
LAbg. Dagmar Häusler, BSc., MFG-Österreich Bundesparteiobmann Stv.
Manuel Krautgarnter stellt weiters folgende Frage in den Raum: „Es wurden während der P(l)andemie um Abermillionen Euro Steuergeld Tests beschafft. Wo sind diese ganzen Tests eigentlich? Sind die vielleicht schon verfallen? Falls nicht und sie jetzt noch im Rahmen der kostenlosen Testungen im niedergelassenen Bereich verwendet werden, zahlt der Steuerzahler im Endeffekt doppelt – einmal für die Beschaffung und ein weiteres Mal für die Durchführung der Testung. Einen sorgsamen und sparsamen Umgang mit Steuergeld stelle ich mir anders vor.“ Am Rande sei noch erwähnt, dass unabhängig durchgeführte Laboranalysen ergeben haben, dass sowohl die Flüssigkeiten in den Antigentests als auch die Teststäbchen hoch toxische Substanzen enthalten. „Und dafür hat der Corona-Test-Weltmeister Österreich über 5 Milliarden Euro ausgegeben? Das nenne ich Steuergeldverschwendung vom Feinsten!“, zeigt sich Manuel Krautgartner erzürnt.