Früher nannte man „asymptomatische“ Menschen gesund: Nicht von SARS-CoV-2 geht die primäre Gefahr aus, sondern von der Reaktion auf das Virus, sind sich zahlreiche kritische Mediziner einig. Die COVID-Impfkampagne ist zum Schutz der Bevölkerung unverzüglich zu stoppen. Das Schweizer Ärztenetzwerk ALETHEIA findet in einem Offenen Brief an den Berufsverband deutliche Worte.
ALETHEIA – Medizin und Wissenschaft für Verhältnismäßigkeit versteht sich als offenes Netzwerk für alle Interessierten, die auf Diskurs Wert legen. Gegründet im Sommer 2020, gehören ihm aktuell 700 Ärzte und Wissenschaftler, mehr als 3000 Vertreter anderer Gesundheitsberufe sowie über 5000 weitere Unterstützer an. Mit einem Offenen Brief an den Berufsverband der Schweizer Ärzte reagiert ALETHEIA auf dessen Empfehlung, in Arztpraxen nun wieder Masken zu tragen und fordert eine Rückkehr der FMH zur Menschlichkeit und Wissenschaftlichkeit. In diesem Schreiben vom 28. Juni 2022 bezieht ALETHEIA Stellung zur
- Behauptung einer epidemiologisch relevanten asymptomatischen Übertragung von SARS-CoV-2
- Unwirksamkeit von Masken
- Nicht-Eignung von PCR-Tests zum Nachweis einer Krankheitsaktivität
- Streichung des Kriteriums einer ‚enormen Anzahl Toter und Erkrankter‘ in der Definitionsänderung einer Pandemie 2009
- Gegebenheit, dass SARS-COV-2 weder für die Allgemeinbevölkerung, noch für das Gesundheitswesen eine besondere Gefahr darstellt
- Wirkungslosigkeit und Gefährlichkeit der Covid-19-Impfstoffe
Man muss, so das Fazit der Mediziner, weder Arzt noch Wissenschaftler sein, um zu verstehen, dass „sämtliche Grundlagen und Maßnahmen der Covid-19-Pandemie einer fundierten wissenschaftlichen Analyse nicht standhalten.“ Deswegen ist zum Schutz der Bevölkerung zu einer menschenwürdigen Medizin und zur Wissenschaftlichkeit zurückzukehren.
Den vollständigen Brief inklusive sämtlicher Quellen lesen Sie hier: https://aletheia-scimed.ch/IMG/pdf/2022-06-28_offener_brief_fmh_final.pdf
Im Folgenden wird er auszugsweise wiedergegeben (Hervorhebungen und Zwischentitel durch Redaktion).
Asymptomatische Menschen sind gesund!
„Die These der ‚asymptomatischen Übertragung‘ von SARS-CoV-2 geht auf die Behauptung zurück, eine asymptomatische, mit SARS-CoV-2 infizierte chinesische Geschäftsfrau habe im Januar 2020 zwei Mitarbeiter des Autozulieferers Webasto in Bayern infiziert und damit den ersten Cluster in Deutschland ausgelöst. Dieser Mythos wurde kurz darauf widerlegt: Die chinesische Geschäftsfrau war nicht asymptomatisch, sondern hatte ihre Symptome mit Paracetamol unterdrückt. Groß angelegte Studien haben schon früh diese Behauptung einer epidemiologisch relevanten asymptomatischen Übertragung von SARS-CoV-2 widerlegt. Bis heute wurde im öffentlichen Raum keine epidemiologisch relevante asymptomatische Übertragung von SARS-CoV-2 nachgewiesen. Deshalb sind alle nicht-pharmakologischen Maßnahmen gegen die Ausbreitung von SARS-CoV-2, nämlich antisoziale Distanzierung, Maskentragen im öffentlichen Raum, Isolation, Quarantäne, Kontaktverfolgung, Schulschließungen und Ausgangssperren für asymptomatische, früher gesund genannte Menschen apriori völlig unwirksam und bloß schädlich. Die einzigen nicht pharmazeutischen Maßnahmen, welche die Ausbreitung respiratorischer Viren etwas reduzieren, kennen wir seit über 100 Jahren: Hygiene und Selbstisolation Erkrankter.“
Masken – unwirksam und schädlich
„Die amerikanische Seuchenbehörde CDC publizierte im Mai 2020 eine Analyse aller bis dahin verfügbaren RCT, die zum Schluss kam, dass Masken keinen nennenswerten Effekt auf die Eindämmung einer Pandemie haben. Seither wurde unseres Wissens keine RCT publiziert, welche einen Nutzen von Masken belegt hätte.“
PCR-Test nur als Ergänzung einer klinischen Diagnose
„Das Corman-Drosten-RT-PCR-Test-Protokoll zum Nachweis von SARS-CoV-2 ist wissenschaftlich mehr als nur mangelhaft: Der darauf basierende Test ist nicht validiert, nicht standardisiert, hypersensitiv, wenig spezifisch (Spezifität 98.6 % bzw. 92.4 % bei Ab- bzw. Anwesenheit anderer Beta-Coronaviren, Rate falsch positiver Ergebnisse folglich 1.4 % bzw. 7.6 %), deshalb falsch und nicht dafür geeignet, eine Krankheitsaktivität nachzuweisen.“
Pandemie ohne schwere Erkrankungen und Todesfälle
„Die ursprüngliche WHO-Definition einer ‚Pandemie‘ wurde im Mai 2009 ohne ersichtlichen Grund und ohne Information der breiten Öffentlichkeit angepasst, das bis damals geltende Kriterium einer ‚enormen Anzahl Toter und Erkrankter‘ ersatzlos gestrichen. Seitdem reicht die rasche, auf Fallzahlen basierende, ‚massive Ausbreitung‘ eines beliebigen Krankheitserregers über zwei oder mehr WHO-Regionen aus, um eine Pandemie auszurufen, selbst wenn dieser Krankheitserreger nur wenige oder gar keine schweren Erkrankungen oder Todesfälle verursacht. Wissenschaftlich korrekt ist zudem nur der Nachweis und die Überwachung einer allfälligen Epidemie von nationaler Tragweite, international einer Pandemie, aufgrund serieller Tests einer für die Bevölkerung repräsentativen epidemiologischen Kohorte zwecks Erfassens von Inzidenz, Prävalenz, Schweregrad der Infektionskrankheit und Immunitätsstatus der Bevölkerung, hier nicht mittels RT-PCR- und Antigen-Tests, sondern durch Bestimmung von Antikörpern und T-Zell-Immunität.“
Die Reaktion auf das Virus ist die hauptsächliche Gefahr
„SARS-CoV-2 ist weder für die Allgemeinbevölkerung noch für das Gesundheitssystem außergewöhnlich gefährlich. Dessen Infektionssterblichkeit (infection fatality rate, IFR) liegt bei 0.15 %, bei unter 70-Jährigen bei weniger als 0.05% und bei Kindern bei 0.00 %. Die IFR der Omikron-Variante ist etwa 10 Mal niedriger als diejenige der Wuhan- und Delta-Varianten.“
Covid-Impfkampagne zum Schutz der Bevölkerung sofort stoppen!
„Mittlerweile untermauern die weltweiten ‚Real World Evidence‘-Daten die fehlende Wirksamkeit der COVID-‚Impfstoffe‘, welche sich bereits in den Zulassungsstudien abgezeichnet hat. Die Impfquoten der Länder korrelieren positiv mit den COVID-Fallzahlen und damit verbundenen Todesfällen. (…) Zusammen mit den schweren Nebenwirkungen, welche weltweit in einem höchst besorgniserregenden Ausmaß rapportiert werden, und mit den Publikationen, welche einen kausalen Zusammenhang der ‚COVID-Impfstoffe‘ mit diversen schwerwiegenden unerwünschten Ereignissen, wie u.a. Thrombosen, Herzinfarkten, Schlaganfällen, Vaskulitiden, dem Guillain-Barré-Syndrom und Gesichtslähmungen aufzeigen, sind dies Signale, die zum Schutz der Bevölkerung unmittelbar zu einem Stopp der Impfkampagne führen müssten.“
Rückkehr zu einer menschenwürdigen Medizin und zur Wissenschaftlichkeit!
„Wir müssen weder Arzt noch Wissenschaftler sein, um verstehen zu können, dass sämtliche Grundlagen und Maßnahmen der Corona-‚Pandemie‘ einer fundierten wissenschaftlichen Analyse nicht standhalten. Jeder immunologisch geschulte Arzt muss zudem realisieren, dass das Prinzip der ‚mRNA-Impfstoffe‘ apriori zum fundamentalen Scheitern verurteilt war. Die Zellen, welche das in der mRNA kodierte fremde Protein produzieren und dann auf ihrer Oberfläche präsentieren, werden vom Immunsystem als vermeintlich körperfremd erkannt, angegriffen und zerstört. Dies kann zu autoimmunähnlichen Entzündungen führen, zuallererst zu Vaskulitiden, zumindest theoretisch aber aller Organe, beispielsweise zu einer Myokarditis. Insbesondere für nicht regenerationsfähige Organe können deren Folgen deletär sein. Wir fordern die FMH auf, zum Schutz der Bevölkerung zu einer menschenwürdigen Medizin und zur Wissenschaftlichkeit zurückzukehren.“