Die Lastenräder gingen wohl bei den vorherigen Molotowcocktail-Attacken der sogenannten „friedlichen Aktivisten“ zu Bruch: Um die Blockierer in Lützerath vom Gelände zu befördern, spendierte die Polizei ihnen daher gemütliche Spazierfahrten im Bollerwagen. Das Video eines weiblichen Klimasektenmitglieds, das von zwei Beamten in voller Montur vorsichtig über einen Feldweg kutschiert wird, während es sich strahlend in der Aufmerksamkeit einer Interviewerin suhlt, veranschaulicht das Ausmaß der angeblichen „Polizeigewalt“ bei der Räumung Lützeraths.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Man muss sich fast fragen, ob die beiden Beamten, die das junge Sektenmitglied wie zerbrechliche Ware mit Samthandschuhen vom Gelände transportieren, in den vergangenen Jahren auch bei Demonstrationen von Kritikern der Corona-Maßnahmen im Einsatz waren – und ob sie dort ebenso vorsichtig, ja fast liebevoll, mit den (tatsächlich friedlichen) Protestlern umgingen. In jedem Fall scheinen sie gern bereit, während des Interviews mit der „Aktivistin“ als Statisten herzuhalten und sich als Bollerwagenlenker medienwirksam zum Affen zu machen:
Bollerwagen waren bei der Räumung Lützeraths durch die Polizei tatsächlich im Dauereinsatz: Wer nicht getragen wurde, wurde entspannt vom Gelände kutschiert. Man könnte meinen, die Besetzung des Weilers sei nichts anderes als ein einziger großer Kindergeburtstag gewesen. Nach diesen Aufnahmen müssen Polizeibeamte sich kaum wundern, wenn sie fortan von Bürgern für die Feiern ihres Nachwuchses angefordert werden:
Polizeigewalt mit Bollerwagen?
Die Blamage der deutschen Polizei ist damit – wieder einmal – perfekt. Und das, wo man sich dort über Image-Probleme ohnehin kaum wundern darf, nachdem man im Zuge der sogenannten Pandemie in blindem Kadavergehorsam unter anderem Eis essende Menschen wie Schwerverbrecher von Parkbänken und rodelnde Kinder von ihren Schlitten gejagt hat. Ähnlich blamabel ist nur das Geplärr der Klimasekten-Anhänger, die die angeblich „unfassbare“ Polizeigewalt bei der Räumung beklagen. So prangerte man auf Twitter als offenbar schlimmstes Beispiel an, dass die liebsten Sternchen der Klimaalarmisten schockierenderweise von Beamten „geschubst“ wurden: Greta Thunberg und Luisa Neubauer nutzten die illegale Party in Lützerath bekanntlich für Publicity für ihre Lobby und wurden scheinbar gemeinsam mit mehreren ihrer Anhänger von einigen Beamten herumgeschoben, wie ein Video zeigt. Der Kontext der Aufnahmen ist unklar.
Die Personen, die sich über diese Aufnahmen zutiefst schockiert zeigen, sind gemeinhin jene, die sich ein noch viel härteres Vorgehen gegen friedliche regierungskritische Demonstranten auf Corona-Demos gewünscht haben. Vielleicht sind Molotowcocktails für die deutsche Polizei die oberste Voraussetzung für gemütliche Bollerwagenfahrten – bei maßnahmenkritischen Protesten kam jedenfalls beides nicht zum Einsatz. Twitter-User kommentierten das Video der geschubsten Klima-Propagandisten mit einigen Aufnahmen von Corona-Demos: Es möge jeder selbst den Vergleich anstellen, ob das Herumschieben einer Thunberg, die auf dem Gelände ebenso wie die übrigen „Aktivisten“ nichts verloren hatte, schwerer wiegt als beispielsweise das Niederringen und Prügeln einer Dame, die in Berlin gegen den Maßnahmenwahnsinn auf die Straße gegangen war. Dass der sogenannte deutsche Rechtsstaat zwar von einfachen Bürgern gefürchtet, von tatsächlichen Straftätern jedoch nur noch als Lachnummer wahrgenommen wird, vermag nicht zu verwundern.
Hier sehen Sie die Videos: