Während Deutschland Unmengen teuren Strom importieren muss, um den Bedarf überhaupt noch decken zu können, sorgen Abregelungen von Kraftwerken wegen Netzengpässen gleichzeitig für eine enorme Stromverschwendung. 8.000 GWh Strom gingen alleine im Jahr 2022 dadurch verloren. Bezahlen dürfen dies jedoch die Verbraucher über ihre Stromrechnungen.
Dank der völlig verkorksten Energiewende wurde Deutschland zur Abhängigkeit von im Ausland produzierten Strom verdammt. Jeden Monat fließen so hunderte Millionen Euro ab, weil etwaige Überschüsse der Solar- und Windkraftwerke billig exportiert werden, jedoch zu Hauptlastzeiten teuer Atom-, Kohle- und Gasstrom auf dem europäischen Energiemarkt zugekauft werden muss. Im August waren es 6.505 Gigawattstunden (GWh) an Importüberschuss, für die ein Export-Saldo von Minus 557 Millionen Euro bezahlt werden musste.
Zumindest ein Teil dieser importierten Elektrizität jedoch hätte auch aus inländischer Produktion stammen können – wenn die Netze ordentlich ausgebaut wären. Denn obwohl man ein neues Netzengpassmanagement „Redispatch 2.0“ eingeführt hat, welches die Verteilung des Stroms besser regeln soll, müssen immer wieder Kraftwerke abgeregelt werden. Laut einem Bericht handelte es sich allein im Jahr 2022 um insgesamt rund 8.000 GWh. Das entspricht in etwa dem negativen Importsaldo von Juli und August 2023 oder dem durchschnittlichen jährlichen Stromverbrauch von 2,3 Millionen Privathaushalten.
Effizienz sieht natürlich völlig anders aus. Vor allem jedoch kommt das die Konsumenten teuer zu stehen, weil die Betreiber der von Abregelungen betroffenen Kraftwerke (zumindest Wind- und Solarkraftwerke) dafür Entschädigungszahlungen erhalten. Dabei geht es um Summen von weit über eine Milliarde Euro. Diese Kosten werden den Verbrauchern dann auf die Stromrechnung aufgeschlagen. Sie bezahlen damit für produzierten „Ökostrom“, weil die Bundesregierung im allgemeinen Klimawahn die Abnahme von solchem Strom garantiert hat.