Während ein Brandbrief von Mitarbeitern des Columbiabades, das wegen Krawallen und Übergriffen durch die migrantische „Partyszene“ geschlossen werden musste, die Schlagzeilen beherrscht, feiert das ZDF auf Twitter die deutsche „Freibadkultur“: Das Freibad sei für alle da – und solle ein friedlicher Ort für „jede*n“ sein. Der Shitstorm folgte prompt. Ein Kommentator gratulierte dem durch Zwangsgebühren finanzierten Sender: Er sei der beste Wahlhelfer der AfD.
„Im Freibad kommen sie alle zusammen: junge und alte, Menschen mit und ohne Migrationshintergrund“, schrieb man in dem Tweet. Und weiter: „Zwischen Liegewiese, Pommes und Sprungturm soll das Freibad ein friedlicher Ort für jede*n sein.“ Es folgt der Link zu einer Sendung, wo „in unsere Freibad-Kultur“ eingetaucht werde.
Wie steht es um die deutsche Freibad-Kultur? Ein Brandbrief von Mitarbeitern der Columbiabads in Berlin-Neukölln beschreibt die Lage sehr anschaulich: „Fäkalien werden in und vor den Büschen ausgeschieden, Wände und Sanitäranlagen werden mit Urin und Kot beschmiert.“ Es gebe sexuelle Übergriffe, Spucken und Pöbeln sei üblich, auch vor Gewalt wird nicht zurückgeschreckt – diese richte sich nicht nur gegen Mitarbeiter des Bades, sondern vorzugsweise gegen Frauen und Minderheiten. Vor allem Homosexuelle und sogenannte Trans-Personen seien bedroht – sie hätten es „verdient, bespuckt und geschlagen zu werden“, so befand etwa ein 15-jähriger Araber laut Tagesspiegel. Transgender sind eigentlich die liebste Klientel der Öffentlich-Rechtlichen – warum will man die LGBTQ-Community vor verbaler Kritik an der Frühsexualisierung, nicht aber vor tatsächlicher Gewalt schützen?
Bei ZDF-„aspekte“ erkennt man höchstens gelegentliche „Schlägereien am Sprungturm“ an, die durch „nackte Haut und große Hitze“ ausgelöst würden. Die Twitter-User können mit der Realitätsverweigerung der Öffentlich-Rechtlichen nichts anfangen und posten dazu Videos von migrantischen Randalierern oder zahlreichen Polizeibeamten in Freibädern. Auch Sammlungen von Medienberichten über Übergriffe und Prügeleien finden sich zahlreich.
Ein Nutzer bezeichnet die „Lügenpresse“ als besten „Wahlhelfer der AfD“, andere bezeichnen das ZDF und seine Berichterstattung als „jenseits von Gut und Böse“. „Das ist ein Verhöhnen der Bürger“, liest man dort, und viele fordern eine Abschaffung der Zwangsgebühren. Ob das Social Media-Team des ZDF diesen Shitstorm kommen sah? Wenn dort intelligente Menschen arbeiten, dann haben sie diese Reaktionen sicherlich erwartet. Es verwundert daher wenig, dass der folgende Kommentar mehr Likes hat als der Tweet des ZDF selbst:
Ihr provoziert gerne oder? Wieso macht ihr das? Für wen?
Tja, für wen? Die Bürger jedenfalls haben genug von realitätsferner Multikulti-Propaganda, die leugnet, wie jene, die „schon länger hier leben“, aus dem öffentlichen Raum vertrieben werden.