Es scheint, als ob in einigen europäischen Ländern bis zu ein Drittel der Pfizer/BioNTech-Genspritzen in Wirklichkeit Placebos gewesen sein könnten. Darauf deutet eine dänische Studie hin, die von einer Gruppe deutscher Chemiker unter die Lupe genommen wurde (Report24 berichtete) und die erhebliche Unterschiede zwischen den Impfstoff-Chargen ans Licht brachte. Doch wenn sich dieser Verdacht erhärtet, so würde das auch bedeuten: Die „echten“ mRNA-Shots haben eine deutlich höhere Rate an ernsthaften Nebenwirkungen als bislang angenommen wurde. Was wusste das Paul-Ehrlich-Institut?
Von Heinz Steiner und Vanessa Renner
Die breite Verabreichung der umstrittenen und experimentellen Genspritzen von Pfizer/BioNTech dank einer „Notfallzulassung“ durch die Gesundheitsbehörden entpuppt sich immer deutlicher als ein globales Experiment an den Menschen. Wir berichteten bereits über die kritischen Fragen, die eine Gruppe deutscher Chemiker wegen einer dänischen Studie an BioNTech verfasst hat. Die Arbeit untersuchte unterschiedliche Chargen des mRNA-Impfstoffs BNT162b2 und zeigte erhebliche Differenzen bei den jeweils gemeldeten Nebenwirkungen. Prof. Dr. Gerald Dyker und Prof. Dr. Jörg Matysik waren in der Online-Sendung „Punkt.Preradovic“ zu Gast und erörterten ihre Nachforschungen zu diesem Thema.
Prof. Dr. Gerald Dyker erklärte dort die verschiedenen Chargen-Typen:
Die gelben Chargen, die vollkommen ungefährlichen Chargen, machen 30 % des Impfaufkommens in Dänemark aus. Die grünen Chargen allerdings über 60 %. Die blauen, suspekten, um nicht zu sagen wirklich höchst gefährlichen Chargen, die machen nicht einmal 5 % aus, stehen aber im Zusammenhang oder wurden im Zusammenhang gemeldet mit fast 50 % der registrierten Todesfälle.
Prof. Dr. Gerald Dyker
Die gefährlichen blauen Chargen wurden auch in anderen europäischen Ländern verimpft – und das zeitlich und räumlich breit gestreut. Sie wurden nicht aus dem Verkehr gezogen, obwohl sie mit massenhaft Nebenwirkungen assoziiert werden. Die Professoren gehen gegenüber Preradovic auf die Rolle des PEI bei der Qualitätskontrolle ein, dessen Zulassungen für den gesamten europäischen Raum gelten:
War das PEI bei der Freigabe dieser zum Beispiel höchst gefährlichen Chargen beteiligt und man findet die Daten im Arzneimittelinformationssystem, genannt Amici, und das wird bereitgestellt, also ganz offiziell in Deutschland vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte. Und was wir dort gefunden haben, ist, ja das PEI hat alle blau gekennzeichneten und somit ja recht gefährlichen Chargen freigegeben. Bei den grün gekennzeichneten haben sie die allermeisten freigegeben. Und nun wirklich eine Überraschung für uns. Bei den gelben, absolut ungefährlichen Chargen war das PEI nur an der Freigabe einer einzigen Charge, hier die dort oben beteiligt. Ja, und bei allen anderen wurde es offenbar nicht für nötig erachtet, dass bei diesen Chargen das PEI grünes Licht gibt.
Prof. Dr. Gerald Dyker
Preradovic wirft hier die Frage auf, dass man meinen könnte, die Verantwortlichen wussten von der Harmlosigkeit der gelben Chargen – und somit schien eine Freigabe unnötig. Dyker stellt hier fest: „Das ist möglich, das würde den Anfangsverdacht unterstützen, dass es sich vielleicht tatsächlich um so etwas wie Placebos handelt.“ Wobei ein Placebo nicht unbedingt aus Kochsalzlösung bestehen müsse, denn es muss rein der eigentliche Wirkstoff fehlen – also die modifizierte RNA. Alle „Hilfsstoffe“ dürften aber durchaus enthalten sein.
Im Folgenden gehen die Professoren auf das fragwürdige Vorgehen des PEI bei der Qualitätskontrolle und die immens großen Toleranzen bei der Zusammensetzung der Impfstoffe ein. Denn obwohl alle Chargen als ein und dasselbe Produkt verkauft werden, darf die Zusammensetzung in hohem Maße schwanken – was zu völlig unterschiedlichen Wirkungen führen dürfte:
Hier in diesem Falle fällt allerdings auf, dass die Toleranzen außerordentlich groß sind. Die Toleranzen sind uns bekannt. Einmal ist ein Dokument geleakt worden und dann hat der Ober-Chargen Prüfer vor dem Bundesverwaltungsgericht auch einige Angaben dazu gemacht, die genau das bestätigten, was auf diesem geleakten Dokument zu lesen war. Und diese Toleranzen sind einfach viel zu groß. Also die Partikelgröße darf zwischen 40 und 180 Nanometer schwanken. Und das ist im Volumen dann außerordentlich viel. Und diese Partikel haben Eigenschaften, die größenabhängig sind. Das heißt also schon, die unterschiedlichen Größen, die zulässig sind, können zu ganz unterschiedlichen Wirkungen führen.
Prof. Dr. Jörg Matysik
Es sei schwierig, Nanopartkel mit einer engen Größenverteilung hinzubekommen, es könne also sein, dass man verhindern wollte, dass jede zweite oder dritte Charge weggekippt werden müsse. Doch auch bei gefährlichen, potenziell krebserregenden Zusatzstoffen wie ALC 315 seien die Toleranzwerte zu hoch. Bei diesem Stoff werde zwar von den Behörden die Kanzerogenität im Nachhinein geleugnet, doch man finde pikanterweise keine Tests, die dazu durchgeführt wurden und die tatsächlich Entwarnung geben würden.
Schon früher wurde auf Unstimmigkeiten bezüglich der einzelnen Impfstoff-Chargen hingewiesen, wie auch Report24 bereits hier und hier berichtete. Das konsequente Nachhaken der deutschen Experten, die schon eine Reihe kritischer Anfragen an PEI und BioNTech versendet haben, könnte hier noch mehr Licht ins Dunkel bringen. Es ist jedoch auffällig, wie unkooperativ man sich sowohl bei BioNTech als auch bei der mit der Impfstoffsicherheit betrauten Behörde zeigt. Was will man verbergen?