Aus Unzufriedenheit mit der Politik der Grünen ließ der Geschäftsführer eines Traditionsunternehmens in Nordrhein-Westfalen ein großes Protestplakat an der Firmenfassade aufhängen. Die Botschaft darauf ist deutlich: „Grüne – Nein Danke.“ Diese Aktion sorgt natürlich für Furore – aber die Reaktionen darauf sind zu 99,9 Prozent positiv!
Das mittelständische Familienunternehmen Carl Krafft & Söhne GmbH in Düren besteht seit über 150 Jahren. Der Anlagen- und Walzenhersteller beschäftigt 140 Mitarbeiter. Michael Hess (54), der Geschäftsführer des Unternehmens, ist schon seit Jahren mit der Politik der Grünen unzufrieden. Er vertritt die Ansicht, dass die Maßnahmen, die von den Grünen vorangetrieben werden, dem Standort Deutschland schaden. Seinen Unmut darüber hat er nun mit einen Großplakat, dass er an der Firmenfassade anbringen ließ, verdeutlicht.
Diese Plakat zeigt Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und Wirtschaftsminister Robert Habeck. Darunter ist zu lesen: „Wenn ein Clown in einen Palast einzieht, wird der Clown kein König, sondern der Palast wird zum Zirkus.“ Daneben ist noch ein Button mit der Aufschrift „Grüne – Nein Danke“, angelehnt an „Atomkraft – Nein Danke“, zu sehen.
Der Unternehmer kritisiert vor allem die Strom-Politik der Grünen. Gegenüber der „Bild“ erklärte er: „Wegen der falschen Entscheidungen sind nun unsere Stromnetze störanfällig geworden. Wir sind gleichzeitig aus der Atomenergie und Kohle ausgestiegen und müssen jetzt dafür Strom aus dem Ausland kaufen. Dabei reichen die regenerativen Energien für unseren Industriestandort nicht aus.“ Außerdem prangert er an: „Sagt man aber was gegen die Grünen, dann wird man als Rechter beschimpft.“
Auf Facebook begründet der Unternehmer die Plakat-Aktion mit den Worten: „Grüne Politik und Grüne Politiker gefährden dieses Land, seinen Wohlstand und seine Zukunft. Hier geht Ideologie vor Sachverstand. Auch wenn es ein weiterreichendes Problem ist, so gilt doch für die Grünen in besonderem Maße, dass die entsandten Politiker, die heute sogar Regierungsverantwortung auf Bundesebene tragen, jegliche Qualifikation vermissen lassen. Die Ergebnisse sind entsprechend. Darauf zielt das Banner an unserer Fassade ab.“ Das Plakat ist auf der Website des Unternehmens zum Download als pdf verfügbar.
Es ist nicht die erste Aktion dieser Art. Schon während des Bundestagswahlkampfs 2021 hatte das Unternehmen mit einem Anti-Grünen-Plakat an seiner Fassade ein klares Statement gesetzt. Zu dem aktuellen Plakat sagte Hess, dass es bei 99,9 Prozent der Menschen eine positive Reaktion auslösen würde.
Der Dürener Walzenhersteller zeigt mit seinen Aktionen Rückgrat. Es wäre wünschenswert, wenn andere Unternehmen folgen würden – denn die ideologiegetriebene Verbotspolitik der Grünen schadet am Ende allen Bürgern.