Ein von der UNESCO unterstütztes Konzept zur „Sexualaufklärung in Europa“ von der WHO Europa und der deutschen Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung sorgt aktuell für Negativschlagzeilen: Darin wird Pädagogen und Fachkräften aus dem Gesundheitswesen empfohlen, schon Kinder zwischen 0 bis 4 Jahren über das „Vergnügen“ der frühkindlichen Masturbation zu informieren. Außerdem sollen sie angeleitet werden, sich ihrer „Gender Identität“ bewusst zu werden.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Die WHO Europa und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA), eine Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des deutschen Bundesgesundheitsministeriums, haben den 68-seitigen „Standard für Sexualaufklärung in Europa“ bereits im Jahr 2010 publiziert – es ist auf der UNESCO-Homepage zu finden. Auf einer gemeinsamen Website von WHO Europe und BZgA („WHO Collaboration Centre for Sexual and Reproductive Health“) wird die Leitlinie wie folgt beschrieben:
Die Leitlinie „Standards zur Sexualaufklärung in Europa“ (Standards) stellt das Konzept einer ganzheitlichen Sexualaufklärung vor und enthält Informationen zu den für Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Altersgruppen relevanten Themen.
Die Standards bieten praktische Leitlinien für die Erstellung geeigneter Lehrpläne. Sie können auch als Argumente für die Einführung einer ganzheitlichen Sexualaufklärung in den europäischen Ländern der WHO-Region herangezogen werden.
Zielgruppen: politische Akteure, Gesundheitsbehörden und Fachkräfte aus den Bereichen Bildung und Gesundheitswesen.
Tatsächlich findet sich im Dokument (hier auf Deutsch zu lesen, hier auf Englisch) eine detaillierte Aufschlüsselung von „Lehrinhalten“ nach Altersgruppen – beginnend ab 0 Jahren. 0- bis 4-Jährige sollen demnach „Auskunft“ erhalten über die „Entdeckung des eigenen Körpers und der eigenen Genitalien“, über die „lustvolle Erfahrung körperlicher Nähe als Teil des menschlichen Lebens“ und über „Vergnügen und Lust, den eigenen Körper zu berühren, frühkindliche Masturbation“. Gemäß der Zielgruppe dieses fragwürdigem Frameworks scheint man davon auszugehen, dass derartige „Inhalte“ schon in der KiTa vermittelt werden könnten. Wer bei so kleinen Kindern Gedanken daran hat, die Möglichkeiten der Selbstbefriedigung zu erörtern, dürfte wohl nach Ansicht der breiten Bevölkerung hinter Gitter gehören.
Genderwahnsinn ab 0 Jahren
Die Kinder sollen zeitgleich darüber aufgeklärt werden, dass sie das Recht haben, „Geschlechtsidentitäten zu erkunden“ – womit offenbar schon bei den Kleinsten Zweifel gesät werden sollen, ob die eigene „Geschlechtsidentität“ auch wirklich dem biologischen Geschlecht entspricht. Passend dazu soll schon bei Kindern unter 4 Jahren die „Fähigkeit“ vermittelt werden, ein Bewusstsein für „Geschlechtsidentität“ zu entwickeln. Was bedeutet es für die Entwicklung, wenn Erwachsene bei so kleinen Kindern einschreiten und die Lehre von 60, 70 oder wer weiß wie vielen Geschlechtern propagieren?
Zwischen 4 und 6 Jahren wiederum soll den ausreichend verwirrten Kindern dann „ermöglicht“ werden, die eigene Geschlechtsidentität zu festigen. Ab vier Jahren könnten Kinder demnach bestimmen, dass sie „trans“ sind.
Dass dieses Dokument schon seit 2010 existiert, zeigt, dass der aktuell zunehmend ausufernde Gender-Wahnsinn keinesfalls eine neue Entwicklung ist. Nach multiplen Krisen scheint das gesellschaftliche Wertsystem allerdings so angeschlagen, dass auch geisteskranke Ideologien auf fruchtbareren Boden fallen. 2010 hätte die Sichtung dieses „Standards“ vielleicht nur bei wenigen Menschen echte Besorgnis ausgelöst – heute, wo Transvestiten, die sich nach „Glory Holes“ („Schwanzlöchern“) benennen, Zugang zu Kindern bekommen sollen, ist das anders.
WHO unterstützt den Standard weiterhin
In Wales brachten mittlerweile sogar Politiker das jüngst wieder aufgetauchte Dokument von WHO Europe auf den Tisch und fordern die Weltgesundheitsorganisation eindringlich dazu auf, diese verstörenden Leitlinien zurückzuziehen. Die jedoch verbittet sich jede Kritik: „Unsere Richtlinien spiegeln fundierte psychologische Fakten wider, die auf jahrzehntelanger Forschung basieren“, behauptete ein WHO-Sprecher laut Daily Mail. Die Regierung von Wales distanzierte sich daraufhin von dieser faktischen Anleitung zur Frühsexualisierung und gab an, sie nicht an Schulen beworben zu haben.
Der kritische Kommentator Mark Dolan konstatierte bei GB News, wer das Framework nicht krank finde, dem sei nicht mehr zu helfen. Das dürfte somit auch auf die WHO zutreffen – jener Organisation, der die deutschen Ampel-Fraktionen noch mehr Geld in den Rachen werfen wollen und der durch den antidemokratischen Pandemievertrag noch mehr Macht verliehen werden soll.