Offenbar hat man in Afrika allmählich genug von riskanten Experimenten milliardenschwerer Globalisten: Nachdem erst vor kurzem publik wurde, dass die von Bill Gates‘ Stiftung vorangetriebenen Impfungen mit einem neuen oralen Polio-Vakzin zu Virusausbrüchen in mehreren Arealen in Burundi und der Demokratischen Republik Kongo führten, wettert nun ein nigerianischer Wissenschaftler in der New York Times gegen die Durchführung von potenziell gefährlichen solaren Geoengineering-Experimenten in Afrika. Auch diese werden von Gates sowie von George Soros gefördert: Man will die Sonne verdunkeln, um den Klimawandel zu bekämpfen – mit unklaren Folgen für Umwelt und Bevölkerung.
Im Essay „My Continent Is Not Your Giant Climate Laboratory“ („Mein Kontinent ist nicht euer gigantisches Klima-Labor“) äußert Chukwumerije Okereke, Direktor des Zentrums für Klimawandel und Entwicklung an der Alex Ekwueme Federal University in Nigeria, sich empört über die Versuche des Westens, umstrittene Geoengineering-Experimente in Afrika durchzuführen.
Im Zuge des „solaren Geoengineerings“ soll das Klima verändert werden, indem Sonnenstrahlen gewissermaßen gedimmt werden oder aber Sonnenlicht von der Erde weg reflektiert wird. Ähnlich wie beim Cloud Seeding, das weltweit bereits zum Standard-Repertoire zu gehören scheint, können dazu beispielsweise massenhaft Aerosole – „winzige Partikel aus beispielsweise Schwefeldioxid oder technisch hergestellte Nanopartikel“ – in die Stratosphäre eingebracht werden. Mit unklaren Folgen für Ökosysteme, Menschen und das globale Klima, prangert Okereke an. Alternativ könne man nach Ansichten der Globalisten oder ihrer emsigen NGOs die Wüsten mit Plastik bedecken, Pflanzen genetisch manipulieren, damit sie stärker reflektierende Blätter haben, Wolken künstlich verändern oder Unmengen von Spiegeln im Weltall verteilen.
Okereke vertritt zwar voll und ganz das Narrativ des menschengemachten Klimawandels und macht kein Geheimnis daraus, dass er sich mehr Investitionen reicher Länder in seinen Kontinent wünscht, doch dass Afrika als Testlabor herhalten soll, lehnt er entschieden ab. Für ihn scheint sich die Frage zu stellen, warum sogenannte Philanthropen nicht einfach den Ausbau erneuerbarer Energien in Afrika fördern, anstatt größenwahnsinnige Manipulationen mit unklaren Auswirkungen anzustreben:
Die Finanzierung scheint jedoch kein Problem für Geoengineering-Forscher zu sein, insbesondere für diejenigen in den Vereinigten Staaten. Das Harvard Solar Geoengineering Research Program wurde schnell erweitert, unterstützt von Bill Gates und Philanthropen aus dem Silicon Valley, während George Soros kürzlich seine Absicht bekannt gab, Solar-Geoengineering-Projekte in der Arktis zu unterstützen. Die University of Chicago hat diesen Monat auch die Gründung der Climate Systems Engineering Initiative angekündigt, um mit nationalen Labors zusammenzuarbeiten, um diese und andere Strategien zu untersuchen.
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Aber sollten wir überhaupt Geoengineering studieren? Mehr als 400 hochrangige Klimawissenschaftler und Gelehrte aus der ganzen Welt haben ein internationales Nichtnutzungsabkommen für solares Geoengineering gefordert. Wenn es vor die Vereinten Nationen geht, könnte dies zu einem Verbot der realen Forschung zu dieser Technologie führen.
Unabhängig davon haben Befürworter versucht, afrikanische Regierungen zu locken, indem sie angeboten haben, Forschungsprojekte zu finanzieren, mit der Behauptung, dass mehr Forschung mehr Licht auf die Gefahren und Vorteile der Technologie werfen wird. Eine dieser Organisationen, die Degrees Initiative, sagt, ihre Mission sei es, „Entwicklungsländer in den Mittelpunkt“ der Diskussion über das Management der Sonneneinstrahlung zu stellen. Aber dies scheint nur ein Versuch zu sein, Afrika zu einem Testfall für eine unbewiesene Technologie zu machen. In der Tat sehen weitere Studien zu dieser hypothetischen Lösung wie Schritte in Richtung einer Entwicklung und ein rutschiger Abhang zum eventuellen Einsatz aus.
Im Folgenden führt Okereke das Beispiel des amerikanischen Unternehmens „Make Sunsets“ an, das kürzlich Ballons von Mexiko aus startete, um Schwefel in die Atmosphäre zu injizieren. Dieses Vorgehen sollte angeblich die CO2-Emissionen ausgleichen. Als die mexikanische Regierung von diesem Experiment erfuhr, erteilte sie ein Verbot. Die möglichen negativen Konsequenzen dieses Versuchs bleiben jedoch im Unklaren – man weiß nicht einmal, wo die Ballons am Ende gelandet sind. Der nigerianische Wissenschaftler wertet es als höchst verwerflich, dass dieses Experiment in Lateinamerika durchgeführt wurde.
Okerekes Behauptungen, dass reiche Nationen in anderer Form aktiv werden müssen, um eine Klimakatastrophe zu verhindern, müssen sicherlich infrage gestellt werden. Dass die so menschenfreundliche „Hilfe“ von milliardenschweren Globalisten in Afrika selbst bei Unterstützern desselben Narrativs vor Ort alles andere als gut ankommt, ist allerdings mehr als bezeichnend.