Wir leben in wirklich wundersamen Zeiten. Wir leben in Zeiten, in denen es zu Ostern echte Auferstehungen gibt. Erinnern Sie sich noch an die amerikanische Krankenschwester Tiffany Dover, die 2020 als eine der Ersten gegen Covid geimpft wurde und im Anschluss vor laufenden Kameras zusammengeklappt ist? Damals hat die Welt den Atem angehalten. Niemand wusste, was passiert war.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Ein einfacher Kreislaufkollaps? Eine tödliche Impfreaktion? Lebt sie noch? Die Welt hat sich Sorgen gemacht und sich auf die Suche nach einem Lebenszeichen der Krankenschwester begeben. Vom Krankenhaus wurde damals eine Aufnahme präsentiert, die angeblich Tiffany Dover in ihrem Dienstgewand zeigen hätte sollen, um zu beweisen, dass es ihr gut geht. Blöd nur, dass trotz Maske ziemlich klar erkennbar war, dass die Krankenschwester nur wenig Ähnlichkeit mit der echten Tiffany hatte. Was folgte waren ein, zwei lustlose Postings in Tiffanys Social-Media Profilen, die keinen echten Hinweis darauf gaben, ob diese von der Krankenschwester selber gepostet worden waren. Die Menschheit suchte vergeblich zwei Jahre lang nach einem echten Lebenszeichen.
Das Einfachste wäre wohl gewesen, wenn Dover das eine oder andere echte Posting online gestellt hätte und dazu getextet hätte: „Hey, mir geht’s gut. War nur der Kreislauf. Ich bin okay.“ Aber nein, das wäre zu einfach gewesen. Es blieb stattdessen zwei Jahre völlig still um die verschwundene Krankenschwester. Zurück blieben jede Menge Fragen und eine Online-Community, die sich Tag für Tag Sorgen um sie machte und rätselte: Lebt sie noch? Ist sie an den Folgen der Impfung gestorben?
Die wundersame Rückkehr nach zwei Jahren Stille
Wir dürfen wieder an Wunder glauben! Der Mainstream hat uns Ostern 2023 die frohe Botschaft überbracht: Tiffany Dover ist am Leben. Als wäre sie gerade einmal eine Woche weg gewesen, plauderte die verschwunden Geglaubte nun munter – völlig erblondet und gepimpt – frei von der Leber in einem Insta-Video und einigen höchst professionellen Mainstream-Interviews. Die frohe Botschaft: „Hey, ich lebe noch.“ Auf die Frage, warum sie zwei Jahre kein Lebenszeichen von sich gegeben hat, folgte eine eher wackelige Erklärung.
Ihr Dienstgeber hätte ihr angeblich verboten öffentlich Stellung zu nehmen. Weil es peinlich gewesen wäre, wenn sie ein weiteres Mal vor den Kameras umgekippt wäre. Und gefürchtet hätte sie sich. Vor den bösen fremden Menschen, die um ihr Haus herumgeschlichen sind. Vor den bösen Impfgegnern. Angeblich. Vor jenen Menschen, die sich Sorgen um die Frau gemacht haben. Von denen hätte sie sich angeblich bedroht gefühlt. Man halte mich für naiv, aber ich glaube nicht an Osterwunder und wundersame Auferstehungen.
Für mich bleiben bei der wundersamen Rückkehr der Krankenschwester einige Fragen offen. Warum gab es nicht schon vor zwei Jahren ein Lebenszeichen, das den Gerüchten den Wind aus den Segeln genommen hätte? Eine kurze Stellungnahme? Warum taucht nun plötzlich ein rund-erneuertes, top gestyltes, blondes Püppchen wie aus dem Nichts aus der Versenkung auf, das rein äußerlich nur wenig mit der unscheinbaren Krankenschwester gemeinsam hat und turnt durch sämtliche Mainstream-Interviews, als wäre nichts gewesen?
Warum ist das erste Video, das von Tiffany auf Instagram aufgetaucht ist, massiv verwackelt, als hätte sie etwas zu verbergen? Doch ein Impfschaden? Wenn ihr die Impfung angeblich nichts getan hat, warum ging sie dann nicht bereits 2020 mit der frohen Botschaft an die Öffentlichkeit? Wer hätte die Krankenschwester verfolgen sollen, wenn ihre Privatadresse nie bekannt gegeben wurde? Fragen über Fragen, die die Welt bewegen. Und ein Osterwunder mehr, mit dem man uns weiterhin für dumm verkaufen möchte.