Es sei eine blasphemische Machtdemonstration, erklärte das unabhängige italienisches Medium “Il Giornale d’Italia“, das über den Skandal berichtet. Ausgerechnet in Rom, in der mittelalterlichen Kirche Santa Maria in Trastevere, deren Wurzeln sogar ins dritte Jahrhundert zurückreichen, huldigt man in der Weihnachtskrippe einem Covid-Impfarzt mit der fünften Spritze.
Rom, das Zentrum des Katholizismus, die Heimatstadt des Oberhauptes dieser Weltreligion. Die Kirche Santa Maria in Trastevere, erstmals errichtet im 3. Jahrhundert nach Christus. Teile des heutigen Gebäudes datieren ins 12. Jahrhundert zurück. Laut Überlieferungen war der Ort bereits lange zuvor eine besonders verehrte Kultstätte, welche durch eine kleine Ölquelle die Ankunft des Messias anzeigte. Genau dort zeigt sich Touristen wie Einheimischen heute ein zutiefst blasphemisches Bild.
Im öffentlich ausgestellten Krippenszenario predigt weder Jesus noch ein Priester. Ein Corona-Impfarzt steht salbungsvoll vor der Gemeinde, in der Hand hält er ein Blatt mit der Aufschrift “5. Impfung”. Die Gläubigen aus aller Welt freuen sich ekstatisch, vor ihnen liegen Impfpässe der 4. Impfung. Freudig trägt man die nutzlose Maske im Gesicht, nur der Mohr hält sie in der Hand. Eine Anspielung auf die Heiligen Drei Könige? Die Lebensrealität in Italien hat der Krippenkünstler offenbar gut eingefangen – doch weshalb entweiht man das Weihnachtsfest mit so einer gottlosen Szene?
Die Krippe feiert nicht mehr das Jesuskind, sondern den Impfstoff, ein gottloses Idol, ein Symbol absoluter Macht, das Emblem eines Regimes, das im Wesentlichen identisch links wie rechts weitergegeben wird.
Il Giornale D’Italia
Das Video zeigt die Krippe und das gruselige Szenario, darunter einige Vergrößerungen als Bilddatei.
Il Giornale d’Italia erklärt die Hintergründe: Die Installation ist der “Comunità di Sant’Egidio” (Gemeinde Sant’Egidio) zu verdanken, einem kathokommunistischen Sozialunternehmen, einer linken Lobby, die bereits mehrere Männer in Regierungskreisen und Ämtern platziert hat. Der aktuelle Vorsitzende ist der Historiker und Ex-Politiker Andrea Riccardi, eine starke und omnipräsente Kraft dieser Bewegung. Es gibt keine Nachrichtensendung, egal von welchem Sender, die seine Taten nicht mit den skurrilsten Vorwänden lobt – bis hin nach Brüssel und darüber hinaus. Es gibt enge Verbindungen zu Sergio Mattarella und Papst Bergoglio. Man ist gemeinsam sehr aktiv im Kreise der NGOs, auch bei der “Rettung” von Migranten.
Die deutschsprachige Wikipedia kennt aktuell aber noch Kritik an Riccardi: Der Journalist Sandro Magister schrieb 2003 unter Berufung auf ehemalige Mitglieder, Riccardi führe die von ihm gegründete Gemeinschaft Sant’Egidio in autoritärer Manier: Er bestimme, wer zum Priester berufen werde und erteile „Heiratsgenehmigungen“ für Gruppenmitglieder. Matthias Drobinski schrieb zu solchen Vorwürfen in der Süddeutschen Zeitung: „Er könne auch autoritär sein, sagen Kritiker, und wisse sehr wohl, wie man auch ohne Amt Einfluss nehmen könne. Na und, kontert Riccardi. Wenn es nur dem Frieden dient.“ Es handelt sich also um einen autoritären Sektenführer, der anderen ohne Gewissensbisse sein Weltbild aufzwingt.
Die Krippe des Bösen von Sant’Egidio ist nicht das Werk eines Verrückten, sondern von jemandem, der in einer entfremdeten Perversion denkt: Sie dient der Machtdemonstration. Niemand aus Regierungskreisen wird sich erlauben, sie zu kritisieren, und das ist schon eine entscheidende Tatsache. Sie dient dazu, die substanzielle Kontinuität zwischen der sterbenden Macht der Linken und der vergänglichen, kurzfristigen, vermutlich rechten Macht zu bestätigen. Jesus Christus wird geboren, aber es ist zweitrangig. Worauf es ankommt, ist die Botschaft, und die Botschaft ist der Impfstoff: der als Symbol, Totem der Macht, des Geschäfts, der sozialen Neudefinition bestätigt wird, wie Minister Speranza in seinem Büchlein predigte: die Pandemie „ist eine hervorragende Gelegenheit, eine Möglichkeit für die Linke, die kulturelle Hegemonie auf einer neuen Grundlage wieder aufzubauen“
Il Giornale D’Italia
Hier liegt die berühmte Kirche, ein architektonisches Juwel mit einer Mosaik-Fassade.
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