Die Konsequenzen des EU Green Deal: Sollen wir so enteignet und um unser Heim gebracht werden?

Bild: freepik / toystoryss

„Du wirst nichts besitzen – und du wirst glücklich sein.“ Diese Prophezeiung des WEF erscheint vielen Menschen noch überaus abstrakt, denn niemand lässt sich freiwillig sein Hab und Gut wegnehmen. Ein norwegischer Autor hat jüngst einen brisanten Aspekt des EU Green Deals aufs Korn genommen, um aufzuzeigen, auf welch perfide Weise Immobilienbesitzer in Zukunft enteignet werden dürften. Wer den Great Reset noch immer für eine Verschwörungstheorie hält, sollte sich mit den Plänen der Eurokraten befassen: Sie agieren stets voll auf Linie der Globalisten.

Bjørn Andreas Bull-Hansen ist ein populärer Autor, Blogger und YouTuber aus Norwegen. Als ein „moderner Wikinger“ ist er seit Langem im Widerstand gegen Gesundheitsdiktatur und Great Reset aktiv. Vor zwei Wochen publizierte er ein vielbeachtetes Video mit dem Titel „How They Plan to Take Your House: The Agenda 2030 Wealth Transfer“ („Wie sie Ihnen Ihr Haus nehmen wollen: Die Agenda 2030 Vermögensumverteilung“). Darin warnt er vor den Folgen der EU-Richtlinien über die „Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden“ – eine Reihe von Bestimmungen, die im Rahmen des klimafaschistischen Green Deal erlassen wurden.

Was Bull-Hansen erörtert, scheint dystopisch: Durch einen unbezahlbaren Sanierungszwang werden Menschen dazu gezwungen sein, ihre Häuser abzugeben. Die Stunde großer Unternehmen wird schlagen, die die Immobilien aufkaufen werden. Für Privatleute wird der Besitz eines Hauses so gut wie unleistbar. Das entspricht zweifelsfrei der grünen Agenda – doch hat Bull-Hansen recht?

Sanierungszwang für Wohngebäude ab 2030

Der Blick in die Richtlinien des EU Green Deal zeigt: Ja. Bis 2030 müssen demnach alle neuen Gebäude „emissionsfrei“ sein – für öffentliche Gebäude gilt das bereits ab 2027. Damit schafft man eine beispiellose Regulierung des Bausektors und dürfte nachhaltig dafür sorgen, dass deutlich weniger Menschen sich den Bau eines neuen Hauses leisten können. Der Klimawahn der EU steht jeher nur für eines: Planwirtschaft. Dabei fehlt es schon jetzt massiv an Wohnraum.

Doch was gilt für jene, die bereits glückliche Besitzer einer Immobilie sind? Für sie wurde seitens der EU ein tatsächlich Sanierungszwang verabschiedet. Ab 2030 müssen Wohngebäude Schritt für Schritt saniert und so energieeffizient und „klimafreundlich“ werden. Dabei gilt: „Worst first“ – die Gebäude mit schlechtester „Energy Performance Class“ (EPC) sollen den Anfang machen.

[Die Bestimmungen] verlangen, dass Gebäude der EPC-Klasse G bis spätestens 2027 mindestens auf die Energieeffizienzklasse F und bis spätestens 2030 mindestens auf die Energieeffizienzklasse E und die am schlechtesten abschneidenden Wohngebäude bis 2030 auf mindestens Klasse F saniert und verbessert werden und bis 2033 auf mindestens Klasse E.

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Bis 2050 soll dann der gesamte Gebäudebestand emissionsfrei sein.

Schon jetzt nicht stemmbarer Sanierungsstau

Die Umsetzbarkeit dieser Regularien ist derzeitig zweifelsohne fraglich. Die Energieeffizienzklassen sind unter den EU-Mitgliedsstaaten nicht einheitlich; in Deutschland etwa werden sie von A+ (beste Klasse) bis H (schlechteste Klasse) vergeben. Die Zuordnung dieser in Deutschland verwendeten Klassen in jene von der EU postulierten ist unklar. In Ermangelung von Vorlagepflichten haben viele Gebäude in Deutschland auch überhaupt keinen Energieausweis; zentrale Datenbanken zu den Kennwerten von Gebäudebeständen existieren nicht. Um die EU-Bestimmungen zu erfüllen und die Sanierungspflichten verhängen und kontrollieren zu können, müsste also in den kommenden Jahren zunächst eine massive Sammlung und Auswertung von entsprechenden Daten angestoßen werden. Und nicht zuletzt müsste man schon jetzt mit der Ausbildung von zahlreichen Fachkräften beginnen, die diese Massen von Sanierungen durchführen können.

Denn wie steht es überhaupt um den deutschen Gebäudebestand? Die in Deutschland am meisten vergebene Energieeffizienzklasse ist H – also die schlechtestmögliche. Der Sanierungsstau ist gewaltig. Energiekrise und Inflation führen zu so massiven finanziellen Belastungen, dass sich daran auch nichts ändern wird: Sanierungen werden teurer, die Menschen haben aber immer weniger Geld zur Verfügung. Entlastungen sind nicht in Sicht, stattdessen hat die Deindustrialisierung Europas bereits begonnen – Firmen wandern ab oder gehen pleite, immer mehr Arbeitsplätze gehen verloren.

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Kommt der Sanierungszwang, so dürfte das für zahlreiche Immobilieneigentümer den finanziellen Ruin bedeuten. Die EU fabuliert zwar von Förderungen, doch wie genau diese aussehen und wie viel sie abdecken, ist unklar. Die Maßnahme wird als Gewinn für alle verkauft – auch Mieter sollen profitieren, denn die „Energiearmut“ sinke durch abnehmende Energiekosten. Jedoch werden Vermieter, die sich die Sanierungen wirklich leisten können, die Kosten selbstverständlich auf die Miete umlegen, womit Wohnen auch für Mieter noch teurer wird.

Bull-Hansens Vorwurf von Enteignung und Umverteilung trifft damit ins Schwarze. Profiteure der grünen Agenda sichern sich so langfristig ihre Gewinne – doch für den Bürger der mittleren und unteren Einkommensschicht wird die Ankündigung des WEFs, dass er nichts mehr besitzen werde, zunehmend zur bitteren Realität. Wer den Great Reset noch immer für eine Verschwörungstheorie hält, sollte sich mit dem Green Deal befassen: Die Eurokraten sind Schwabs beste Schüler.

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