Masken gegen Infektionskrankheiten? Völlig paranoid, befand Fauci noch im Mai 2019

Bild: Dr. Fauci - By NIAID - https://www.flickr.com/photos/niaid/50719588208/, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=97602631; Hintergrund: freepik; Collage: Report24

Wie schützt man sich vor Infektionskrankheiten? Diese Frage sollte Dr. Anthony Fauci, Amerikas oberster Corona-Prediger, im Mai 2019 – ein knappes Jahr vor der sogenannten Pandemie – in einem Interview beantworten. Die Antwort vermag vor dem Hintergrund der vergangenen 2,5 Jahre zu überraschen: Durch einen gesunden Lebensstil, befand Fauci knapp. Als Antwort auf die Frage, ob man Masken tragen sollte, lachte er: Das wäre ja „paranoid“. Rund ein Jahr später verfielen Fauci, die USA und der Rest der Welt also offenkundig einer Geisteskrankheit.

Nicht zuletzt wegen seines bezeichnenden Zickzackkurses in puncto Masken hat der US-amerikanische Covid-Papst sich den wenig ruhmreichen Spitznamen „Flip-Flop-Fauci“ eingehandelt. Tatsächlich hatte Fauci zu Beginn der sogenannten Pandemie stets festgehalten, dass es keinerlei Grund gebe, im Alltag Masken zu tragen, weil sie bei Weitem nicht den Effekt hätten, den die Menschen sich einbilden. Damit lag er richtig – dennoch vollzog er im April eine radikale Kehrtwende und stimmte in den Chor der Maskenfanatiker mit ein.

Das wirkt umso irritierender, bedenkt man Faucis Äußerungen in besagtem Interview im Mai 2019. Dort fragte sein Gesprächspartner David Rubenstein: „Und der beste Weg, um zu verhindern, dass ich eine Infektionskrankheit bekomme und Sie als Arzt haben muss, ist was? Eine Maske tragen – ?“ „Nein, nein, nein“, antwortete Fauci lachend.

Das müsse er also nicht tun, konstatierte Rubenstein daraufhin, und fragte: „Wenn jemand – wenn ich sehe, dass er bereit ist zu niesen oder zu husten, dann gehe ich weg?“ Nein, auch das nicht: „Sie vermeiden all die paranoiden Aspekte und tun etwas Positives“, korrigierte Fauci.

Das Tragen von Masken und Panikattacken beim Anblick von möglicherweise niesenden oder hustenden Menschen waren seinerzeit also noch paranoid, negativ, faktisch schädlich. Stattdessen sollte man Faucis Ansicht nach schlichtweg auf sich achten und einen gesunden Lebensstil führen: „A: Gute Ernährung. B. Sie rauchen nicht, ich weiß. Ich weiß, dass Sie nicht trinken. Zumindest nicht sehr viel, also ist das ziemlich gut. Sich bewegen. Ich weiß, dass Sie nicht so viel Bewegung bekommen, wie Sie sollten. Guter Schlaf. Ich denke, die normalen, gesunden Low-Tech-Dinge sind die besten Dinge, die Sie tun können, David, um gesund zu bleiben“, erörterte er. Wer hätte das gedacht?

Die Orwell’sche neue Normalität setzte bei Fauci in den USA ungefähr im April 2020 ein, als seitens der CDC die erste universelle Maskenempfehlung für die Öffentlichkeit ausgesprochen wurde, die er plötzlich ausdrücklich befürwortete. Zuvor hatte Fauci nicht nur den Nutzen von Masken demontiert, sondern auch das Risiko von Covid-19 für die Allgemeinbevölkerung als gering eingeschätzt und die Amerikaner dazu aufgerufen, nicht ängstlich zu sein. Scheinbar erkannte man erst im Verlauf, welche machtpolitischen und monetären Vorteile eine „Pandemie“ mit maximaler Panikmache mit sich bringen würde und warf daraufhin Erkenntnisse und Wissen aus der Infektiologie achtlos über Bord, in der Hoffnung, der dumme Bürger würde das kritiklos schlucken. Dass die Corona-Paranoia sich in einigen Köpfen bis heute festsetzen konnte, muss als überaus bedenklich gewertet werden.

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