Eigentlich ahnten es die meisten, doch Elon Musk bestätigte es nun offiziell: Twitter hat sich in der Vergangenheit aktiv in Wahlen eingemischt. Die Macht von „Big Tech“ sollte nicht unterschätzt werden. Der Milliardär will eine solche Einseitigkeit in Zukunft unterbinden und das Unternehmen „unparteiisch“ machen.
Vor allem in den Vereinigten Staaten gab es in der Vergangenheit immer wieder Vorwürfe gegen Facebook und Twitter, sich in die Wahlen eingemischt zu haben. Diese Big Tech-Unternehmen sollen dabei insbesondere die Demokraten und deren Kandidaten unterstützt haben. Es sei an das Debakel rund um Hunter Bidens „Laptop from Hell“ erinnert, wobei die Twitter-Zensoren alles in ihrer Macht Stehende taten, um die Geschichte zu zensieren. Damit wollten die Verantwortlichen die Kandidatur Joe Bidens unterstützen und Donald Trump die Wiederwahl versagen. Elon Musk selbst hält die Zensur von Medienunternehmen jedoch nicht für eine gute Sache.
So schrieb eine Twitter-Nutzerin in Reaktion auf einen Reuters-Artikel, wonach Twitters ehemaliger Leiter für Vertrauen und Sicherheit, Yoel Roth, das Unternehmen nun für weniger sicher hält, dass Twitter davor schon nicht sicher gewesen sei. „Das frühere Team von „Vertrauen und Sicherheit“ ist eine Schande, also hat es kein Recht zu beurteilen, was jetzt getan wird. Sie hatten eine Chance, aber sie haben ihre Seele an ein Unternehmen verkauft“, schrieb sie.
Elon Musk griff dies in einem Tweet auf und antwortete wie folgt: „Ganz genau. Die offensichtliche Realität ist, wie langjährige Nutzer wissen, dass Twitter in Sachen Vertrauen und Sicherheit schon lange versagt und sich in Wahlen eingemischt hat. Twitter 2.0 wird viel effektiver, transparenter und gerechter sein.“
Nun bleibt es abzuwarten, ob Musk Twitter tatsächlich zu einer unparteiischen Plattform umbauen kann, in der es jedem frei steht, seine Meinung (im Rahmen der Gesetze und konstruktiver Debatten) zu äußern. Wird der Milliardär es schaffen, eine gewisse Ausgewogenheit herzustellen und die Bevorzugung des linksliberalen, globalistischen Establishments zu unterbinden?
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