Die beispiellosen Grundrechtsverletzungen unter dem Deckmantel des Gesundheitsschutzes in der Corona-Krise wurden von Medizinern weltweit immer wieder scharf kritisiert. Auch in Deutschland ging man mit dem Covid-Regime keineswegs geschlossen konform. Schon seit 2020 fanden sich im Rhein-Neckar-Raum immer wieder kritische Ärzte und Therapeuten zusammen. Am 1. Oktober gingen sie mit der Heidelberger Ärzteerklärung an die Öffentlichkeit: Darin gehen sie mit dem medizinischen und regulatorischen Versagen rund um die Impfungen sowie mit den schädlichen Corona-Maßnahmen hart ins Gericht.
Mehr als 400 Ärzte und Therapeuten haben die Erklärung bisher unterzeichnet, der Großteil von ihnen aus Deutschland. Mediziner aus aller Welt sind eingeladen, die Heidelberger Ärzteerklärung zu unterzeichnen.
Neben der Kritik an den folgenschweren politischen und medizinischen Fehlern in der sogenannten Pandemie wird darin auch ein Leitbild für eine menschenwürdige und patientenorientierte Medizin formuliert, dem die Unterzeichner sich verschreiben. Die dort geschilderten Grundsätze sollten selbstverständlich sein, verloren im Zuge der Covid-Hysterie aber bekanntermaßen vielfach ihre Bedeutung. Die Mediziner erinnern an die ärztliche Ethik und konstatieren: „Die Würde jedes einzelnen Menschen ist und bleibt, ganz besonders auch in Krisenzeiten, für uns das oberste Gebot unserer ärztlichen Berufsausübung.“
Die Heidelberger Ärzteerklärung lesen Sie auf der Website oder im Folgenden:
Heidelberger Ärzteerklärung
Die Grundsätze verantwortungsvoller Medizin und guten ärztlichen Handelns wurden unserer Meinung nach in der Corona Krise 2020 – 2022 gebrochen, obwohl sie im Nürnberger Kodex und im allgemeinen Völkerrecht verbindlich festgelegt sind.
Insbesondere wurden unserer Meinung nach:
- wissenschaftliche Standards ignoriert, um ohne objektive Prüfung der Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit, Maßnahmen mit staatlichem Zwang durchzusetzen, die in ihrer Schutzwirkung begrenzt sind, jedoch durch ihre negativen Wirkungen überdurchschnittlich viele Menschen physisch, psychisch und ökonomisch schädigten.
- bewährte Zulassungsstandards nicht beachtet, um neuartige wie potentiell gefährliche Arzneimittel, vor allem mRNA-Covid-Impfstoffe, ohne ausreichende Sicherheitsprüfung auf der Basis einer Notfallzulassung (USA) oder einer bedingten Zulassung (Europa) an Milliarden Menschen zu verabreichen, oft indem sie dazu unter Druck gesetzt wurden und ohne sie, wie vorgeschrieben, über die nichtreguläre Zulassung aufzuklären.
- die vorgeschriebenen Maßnahmen zur fachgerechten Erfassung deren Nebenwirkungen und ihres tatsächlichen Ausmaßes unterlassen und sogar aktiv unterdrückt. Inzwischen gibt es weltweit viele Millionen Covid-Geimpfte, die durch dieses medizinische Systemversagen schwere Schäden erleiden; die meisten dieser Geschädigten waren aufgrund ihres Alters nicht relevant durch eine Corona-Infektion bedroht.
- Menschen ohne Covid-Impfnachweis in der ärztlichen Behandlung benachteiligt oder nicht selten sogar davon ausgeschlossen. Krankenhausleitungen ließen Menschen, insbesondere solche ohne Impfnachweis, nicht zu ihren sterbenden Angehörigen und manche erwogen gar Patienten auf Grundlage ihres Impfstatus eine Intensivbehandlung zu verweigern.
- Ärzte, Wissenschaftler, Journalisten und Patienten, die sich gegen diese schweren medizinischen Missstände auflehnen, ausgegrenzt und teilweise mit staatlicher Verfolgung bedroht. Viele verloren ihren Job. Dadurch wurde das Vertrauen in eine freie, nur dem Patienten verpflichtete Medizin in tiefgreifender Weise beschädigt.
Von diesem Bruch guten ärztlichen Handelns, bewährter wissenschaftlicher Standards und des zivilisierten gesellschaftlichen Miteinanders distanzieren wir, die unterzeichnenden Ärztinnen und Ärzte, Psychotherapeutinnen und – therapeuten, Zahnärztinnen und -ärzte, uns in entschiedener Weise.
Wir erklären stattdessen:
- dass wir jeden Patienten mit dem gleichen Respekt behandeln, unabhängig von seiner Hautfarbe, seiner Religion und seinem Impfstatus, oder anderer persönlicher Merkmale und Lebensentscheidungen.
- dass die letzte Entscheidung über eine Behandlung immer beim Patienten liegt. Wir begegnen Patienten auch dann mit Respekt, wenn wir persönlich der Meinung sind, dass sie sich für eine schlechtere Behandlung oder Nicht-Behandlung entschieden haben.
- dass wir jede staatliche, religiöse, parteipolitische oder andere fachfremde Einmischung zur Durchsetzung finanzieller oder weltanschaulicher Fremdinteressen bei der Behandlung von Patienten ablehnen.
- dass jeder Mensch das Recht hat, frei über seinen Körper zu entscheiden, und wenn er dieses Recht in Anspruch nimmt, dafür nicht bedroht werden darf.
- dass kein Arzt bedroht werden darf, wenn er bei der Behandlung und Beratung von Patienten sowie in seinem berufspolitischen Engagement seinem Gewissen folgt.
- dass wir uns für einen offenen, fachlichen Streit um die besten Lösungen in der Medizin einsetzen, und dass wir Meinungsunterdrückung, eine einseitige, dogmatische Wissenschaft, das übergriffige Durchsetzen von finanziellen oder weltanschaulichen Fremdinteressen und jede Form von Diskriminierung ablehnen.
Die Würde jedes einzelnen Menschen ist und bleibt, ganz besonders auch in Krisenzeiten, für uns das oberste Gebot unserer ärztlichen Berufsausübung.
Heidelberg, den 01.10.2022