Wenn ich einen Beidl hätt‘, dann ginge ich zum „Beidlgate“. Dass man weder beim Schmid noch beim Schmidl besonders gut aufgehoben ist, wenns drauf ankommt, hätten sich Kurz und seine ÖVP vermutlich früher überlegen sollen. Denn jetzt, wo der Schmid seine eigene Haut im ÖBAG-Skandal retten will, hilft den von ihm verpetzten Herrn der ÖVP wohl kein Beidlbild der Welt mehr, die der Schmid einst angeblich ach so gerne gesammelt hat.
Ein Kommentar von Edith Brötzner
Jetzt finden Sandkastenkämpfe und Schaufelduelle statt, was das Zeug hält. Aktuell scheint ein Spruch meines Großvaters mehr denn je zu gelten: „Der oid Schauma ist scho g’storben und die Jungen schauman si nimma.“ Dass sich bei der ÖVP und den Grünen und den Roten usw… noch nie jemand besonders für irgendetwas geschämt hat, ist eine unübersehbare Tatsache. Ob jetzt Schwung ins Geschehen kommt und die ÖVP sich endgültig mithilfe vom Beidl…ähm Schmidl selber absägt – das steht noch in den Sternen.
Ich hab da jedenfalls ein verlockendes Angebot für den Thomas Schmid: Du bekommst von mir ein Schmidlwutz… ähm Beidlbild und ich das erste Interview, wenn die ÖVP abgeurteilt ist. Versprochen?
Alles nur Ablenkung?
Während wir uns weiterhin vom Wesentlichen ablenken lassen und uns intensiv mit „Beidlschupfern“ und anderen Skandalen beschäftigen, werden auf der anderen Seite bereits fleißig Zelte aufgebaut. Für die ganzen armen und unbegleiteten „minderjährigen“ männlichen Flüchtlinge. Kritisieren darf man das natürlich nicht. Wer sich traut, kritische Fragen zu stellen, wird schneller in die „Rassismus-Lade“ gesteckt, als ihm lieb ist. Abgesehen davon, dass die „minderjährigen und unbegleiteten“ Flüchtlinge ihre Frauen und Kinder größtenteils daheim im Chaos gelassen haben, sind sie natürlich unbestreitbar „schwer schutzbedürftig“. Asche übers Haupt derjenigen, die etwas anderes behaupten.
Eine Frage hätte ich da allerdings noch, Herr Van der Bellen…. Energiekrise hin oder her. Vielleicht hab ich die Ansage in den Nachrichten, dass wir uns keine Sorgen machen sollen, weil die Flüchtlings-Zelte energiesparend wären – weil unbeheizt – akustisch einfach falsch verstanden… Beim letzten Flüchtlingseinmarsch hatten wir ausreichend Quartiere zur Verfügung. Was denken Sie – bei aller Gastfreundschaft und Energiesparaffinität – passiert, wenn wir den Flüchtlingsstrom unkontrolliert einwandern lassen und in Zelten unterbringen?
Womöglich in unbeheizten und wenig komfortablen Zelten? Glauben Sie wirklich, dass das eine optimale Lösung ist? Wozu brauchen wir überhaupt plötzlich so viele Zeltlager, wenn 2015 bereits zahlreiche andere Lösungen gefunden wurden? Ist die Zahl der unkontrollierbaren Einwanderer diesmal um ein Vielfaches höher? Fragen über Fragen. Ich für meinen Teil lasse meine Tochter jedenfalls nicht mehr gerne unbeaufsichtigt auf die Straße. Und ich vermute, dass ich nicht die einzige Mutter bin, die so denkt.
Beidl und Flüchtlingszelte hin oder her… Eines steht fest: 2022 und 2023 bleiben spannend.