Die Sommerpause ist vorbei und der Demo-Herbst wurde vergangenen Samstag in Wien standesgemäß eingeläutet. Der große Andrang bei der Demo zeigte deutlich: Den Österreichern reicht’s. Endgültig. Sie haben genug von Politsumpf, Maßnahmenwahn und Bevormundungsterror.
Ein Bericht von Edith Brötzner
Bei der friedlichen Großkundgebung vergangenen Samstag in Wien gingen laut den Veranstaltern (Hannes Brejcha und Martin Rutter) über 20.000 Menschen für Frieden, Freiheit, Demokratie, ein leistbares Leben – und gegen die Regierung – auf die Straße. Noch-Bundespräsident Van der Bellen stieg bei der Veranstaltung besonders schlecht aus: Auf zahlreichen Plakaten oder T-Shirts war zu lesen „Nicht unser Präsident“, „Van der Bellen muss weg“ oder „So wie Sie sind wir nicht“ (Kritische Polizisten). Laut Pressestelle der LPD gab es keine nennenswerten Zwischenfälle.
Hier finden Sie die Livestreams zur Kundgebung vom 10. September in Wien. (Quelle: Verein „Österreich ist Frei“).
Antifa und „Journalist“ lieferten Störaktion unter Deckmantel der „Pressefreiheit“
Als Störfaktor am Rande des friedlichen Demozuges fiel wieder einmal der – von Kritikern mehrfach als „Hetzblogger“ bezeichnete „Journalist“ Michael Bonvalot mit seinem Begleitschutz, der an einen radikalen Schlägertrupp erinnert, auf. Die Wiener Polizei ließ sich durch die Provokation des vermeintlichen Journalisten nicht aus der Ruhe bringen und nahm ihn vorschriftsmäßig zur Identitätsfeststellung beiseite. In Folge verunglimpfte der „Journalist“ die friedliche Kundgebung mit einem üblichen hasstriefenden Posting auf Twitter. Für ihn war die Demonstration, an der wieder einmal Familien, Alte, Kinder und unbescholtene Bürger aus allen Schichten teilnahmen, ein „extrem rechter Aufmarsch“. Während Bonvalot sich in seinem Twittermärchen mitleidheischend als Opfer von Polizeigewalt und Zensur präsentierte, war Report24 Zeuge der tatsächlichen, gewaltfreien Amtshandlung. Unsere Videoaufzeichnung zeigt eine unaufgeregte Identitätsfeststellung und widerlegt Geschichtenerzählungen von übergriffiger Polizeigewalt. Natürlich haben wir im Rahmen der journalistischen Sorgfaltspflicht – von der Antifa-Aktivisten keine Kenntnis zu haben oder zumindest nicht viel zu halten scheinen – die Wiener Polizei um eine Stellungnahme zur nachfolgenden Meinungsäußerung gebeten:
Für die Wiener Polizei ist journalistische Berichterstattung von extrem rechten Aufmärschen inzwischen die Störung einer Kundgebung. Und mit dieser Begründung geht die Polizei dann mit Gewalt gegen mich vor. Das ist ein massiver Angriff auf die Pressefreiheit.
Quelle: Tweet Bonvalot
Die Antwort der Pressestelle der Landespolizeidirektion Wien:
„Jede Person, gegen die in Vollziehung der verwaltungsrechtlichen Gesetze Befehls- und/oder Zwangsgewalt ausgeübt worden ist, hat das Recht, eine Maßnahmenbeschwerde einzulegen.“
Eindrücke der friedlichen Kundgebung…
Fakt ist: Das Volk lässt sich weder von ans System angebiederten linksextremen Journalisten ruhigstellen noch braucht es den ÖGB als Organisator für Kundgebungen des berechtigten, friedlichen Widerstands. Alle Zeichen stehen auf Umschwung, die Ära der Folgsamkeit ist Geschichte und mit jedem weiteren politischen Fauxpas wächst die Unzufriedenheit der Bevölkerung spürbar…