Ein Forscherteam der Universität von Tel Aviv, Israel, hat gezeigt, dass aus menschlichem Blut isolierte Antikörper enorm effektiv gegen das SARS-CoV-2 Virus wirken – speziell auch gegen dessen neue Mutationsformen (Delta, Omicron). Die Effektivität soll bei 95 Prozent liegen und vor allem bei Risikogruppen gut wirken.
Die Forscher Natalia Freund, Michael Mor und Ruofan Lee von der Abteilung für klinische Mikrobiologie und Immunologie haben eine Studie in der Fachzeitschrift „Communications Biology“ veröffentlicht. Warum es den wenigen berichtenden Medien wieder einmal so schwer fällt, die Studie korrekt zu benennen und zu verlinken, liegt im Dunklen. Wir haben gesucht und gefunden: Conformational flexibility in neutralization of SARS-CoV-2 by naturally elicited anti-SARS-CoV-2 antibodies. Die Studie hat den Peer Review Prozess durchlaufen, der Bericht ist hier abrufbar.
Menschliches Immunsystem erbrachte die Lösung
Konkret haben sich die israelischen Wissenschaftler mit dem beschäftigt, was der Menschheit über Jahrhunderttausende das Überleben sicherte: dem menschlichen Immunsystem. Aus zahlreichen Proben isolierten sie in mühevoller Kleinarbeit jene Antikörper, die Menschen bilden, um die Virusinfektion effektiv abzuwehren.
Nach Aussage der Forscher entfällt mit dieser Entdeckung die Notwendigkeit ständiger „Impfungen“ und „Booster“. Speziell die Immunsysteme von Risikogruppen könnten mit der beschriebenen Methode effizient gestärkt und ein echter Schutz aufgebaut werden.
„In der aktuellen Studie konnten wir nachweisen, dass zwei weitere Antikörper, TAU-1109 und TAU-2310, die das virale Spike-Protein in einem anderen Bereich binden als die Region, in der sich die meisten Antikörper bisher konzentrierten (und daher bei der Neutralisierung des ursprünglichen Stammes weniger wirksam waren), bei der Neutralisierung der Delta- und Omicron-Varianten sehr wirksam sind. Unseren Ergebnissen zufolge liegt die Wirksamkeit des ersten Antikörpers, TAU-1109, bei der Neutralisierung des Omicron-Stammes bei 92 % und bei der Neutralisierung des Delta-Stammes bei 90 %. Der zweite Antikörper, TAU-2310, neutralisiert die Omicron-Variante mit einer Wirksamkeit von 84 % und die Delta-Variante mit einer Wirksamkeit von 97 %.“
Nach Ansicht von Dr. Freund könnte die überraschende Wirksamkeit dieser Antikörper mit der Evolution des Virus zusammenhängen: „Die Infektiosität des Virus nahm mit jeder Variante zu, weil es jedes Mal die Aminosäuresequenz des Teils des Spike-Proteins änderte, der an den ACE2-Rezeptor bindet, wodurch es seine Infektiosität erhöhte und gleichzeitig den natürlichen Antikörpern auswich, die nach Impfungen gebildet wurden. Im Gegensatz dazu binden die Antikörper TAU-1109 und TAU-2310 nicht an die ACE2-Rezeptor-Bindungsstelle, sondern an eine andere Region des Spike-Proteins – einen Bereich des viralen Spike, der aus irgendeinem Grund nicht viele Mutationen erfährt – und sind daher bei der Neutralisierung von mehr Virusvarianten wirksam. Diese Erkenntnisse ergaben sich, als wir alle bisher bekannten COVID-Stämme testeten.“
Von anderen Instituten überprüft und bestätigt
Die Forscher schickten die Antikörper auch an andere Universitäten, die Universität von Kalifornien in San Diego und die Bar-Ilan Universität. In beiden Einrichtungen wurden die Erkenntnisse und die Wirksamkeit der Antikörper bestätigt.
Es bleibt abzuwarten, ob diese Nachricht auch ihren Weg in den Mainstream findet. Eine Alternative zu „Impfungen“ widerspricht den staatlichen Verträgen mit den „Impfstoffherstellern“, zudem würden riesige Industrien Milliardenumsätze verlieren – bis hin zu all den freihändig verteilten Geldern unter jenen, die vom Handel und der Anwendung so genannter „Tests“ profitieren. Viel wahrscheinlicher ist es, dass man die Entdeckung schulterzuckend zur Kenntnis nimmt und totschweigt, obwohl die Massenmedien sogar durch eine Pressemeldung der israelischen Botschaft informiert wurden.