Es ist ein weiterer Fall von „plötzlich und unerwartet“, der die Menschen in dem beschaulichen kleinen Nest Bisamberg beunruhigt. Passanten fanden einen Mann, der sich an einen Gartenzaun lehnte. Auf den ersten Blick jemand, der sich beim Sport ausruhte. Der zweite Blick zeigte dann: Die Augen standen offen, der Mann regte sich nicht – er war in dieser Position verstorben.
Der tragische Vorfall hat sich am späten Nachmittag des 6. Juli zugetragen. Eine Leserin von Report24 kontaktierte die Redaktion und schilderte ihre Beobachtungen. Nachdem der junge Mann bewegungslos an einem Gartenzaun lehnte (Fundort Magdalenenhof), hielten andere Passanten Nachschau. Doch er reagierte auf keine Ansprache mehr, die Augen waren weit offen: Er war tot, wohl erst vor kurzem in dieser ungewöhnlichen Position verstorben: Sitzend, aufrecht, am Zaun lehnend, in die Höhe blickend. Die Zeugin berichtete, dass er einen sehr sportlichen Eindruck machte. Er trug typische Sportkleidung, wie man sie zum Joggen trägt.
Über die Todesursache kann man freilich so kurz nach dem Auffinden noch keine Angaben machen – offizielle Berichte von Polizei oder Rettung gibt es noch nicht. Es bleibt zu hoffen, dass die Behörden den Todesfall nicht vertuschen und eine ordentliche Untersuchung stattfindet. Die Menschen werden sich nicht ewig gefallen lassen, dass man „plötzlich und unerwartete“ Todesfälle auf den Klimawandel oder die Gartenarbeit schiebt. Eine besondere Hitzewelle war am heutigen Mittwoch ebenso nicht zu verbuchen, in Bisamberg hat es aktuell, 2-3 Stunden später, gerade einmal 23 Grad.