In immer mehr Ländern auf der Welt fallen die Geburtenraten nur wenige Monate nach Beginn der Impfkampagne gegen Covid-19. Auch eine Analyse ungarischer Daten ergab jüngst, dass Bezirke mit hoher Impfquote tendenziell niedrigere Geburtenraten haben. Ist dies ein Zufall, oder hängt es tatsächlich mit den umstrittenen mRNA-Spritzen zusammen?
Gut, man könnte meinen, die unsicheren Zeiten (soll man überhaupt noch Kinder in diese Welt setzen?) mit Lockdowns, Impfzwang, Maskenzwang und dergleichen dürften die Bereitschaft zur Familiengründung bzw. -erweiterung senken. Doch auch die experimentellen mRNA-Vakzine könnten einen gewissen Beitrag leisten. Denn wie eine jüngst veröffentlichte Studie belegt, sorgt beispielsweise die mRNA-Spritze von Pfizer für eine deutliche Reduktion der Spermienzahl bei Männern. Auch zeigen Pfizer-Daten selbst, dass sich Nanolipide nach Verabreichung der Genspritze in den Eierstöcken anreichern. Sind dies die Gründe dafür, dass die Geburtenraten in so vielen Ländern rapide sinken?
Der Unternehmer Igor Chudov hat beispielsweise die aktuellen Daten aus Ungarn untersucht und dort die Geburtenraten in den einzelnen Komitaten (Bezirken) des Landes mit den Impfquoten verglichen. Das Ergebnis: In jenen Komitaten mit den höchsten Impfquoten sanken die Geburtenraten deutlich stärker als in jenen, in denen es eine größere Zurückhaltung gab. Unter Berücksichtigung dessen, dass zwischen Empfängnis und Geburt rund neun Monate liegen, sind die Zahlen für das erste Quartal 2022 im Vergleich zum ersten Quartal durchaus interessant, da sie mit dem zweiten Quartal 2021 als Zeugungszeitpunkt zusammenhängen. Wie Reuters nämlich schon im Mai 2021 berichtete, hatte das Land den „viertschnellsten Impf-Rollout der Welt“, so dass viele Ungarn schon sehr früh mit den experimentellen Vakzinen versorgt wurden.
Das Ergebnis laut Chudov: In den fünf Komitaten mit der höchsten Durchimpfungsrate gegen Covid-19 sank die Geburtenrate um durchschnittlich (nicht nach Bevölkerung gewichtet) 15,2 Prozent. In jenen fünf Komitaten mit der niedrigsten Impfbereitschaft sank sie jedoch „nur“ um knapp 4,7 Prozent. Und Ungarn ist absolut kein Einzelfall. Auch in Schweden, Taiwan, Deutschland, North Dakota, dem Vereinigten Königreich und der Schweiz wurden deutliche Geburtenrückgänge verzeichnet, wie Chudov in früheren Artikeln anmerkte. Eine tiefere Untersuchung des Beispiels Schweden finden Sie auch hier.
Aktuelle Zahlen aus Japan (einem Land mit ohnehin schon extrem niedrigen Geburtenraten) verheißen auch nichts Gutes, wie die Grafiken im Tweet oben zeigen. Im März und April lagen die Zahlen deutlich unter jenen der beiden Vorjahresmonate. Die nachfolgenden Grafiken aus Hongkong sind ebenfalls alarmierend. Denn schon in den letzten Jahren gab es einen sukzessiven Rückgang bei den Geburtenzahlen und nun implodieren diese geradezu:
Wie die nachfolgende Auflistung der einzelnen Länder zeigt, zieht sich dies quer durch die „entwickelte Welt“. Lediglich ein paar Länder haben im ersten Quartal noch Ausreißer und eine leicht steigende Geburtenzahl – und das (wie z.B. in Frankreich, Portugal und Neuseeland) mit hohen Impfquoten. Das zeigt, dass sicherlich diverse Faktoren Einfluss auf die Geburtenraten nehmen und verdeutlicht gleichzeitig die Wichtigkeit detaillierter Untersuchungen zur Ursachenforschung.
Doch egal woran es schlussendlich liegt, dass in so vielen entwickelten Ländern der Welt die Geburtenraten so dramatisch sinken – die Entwicklung sollte zu denken geben. Welche Auswirkungen hatten die Lockdowns samt der allgemeinen Verunsicherung über die Zukunft auf die physische und psychische Gesundheit der Menschen (und ihre Familienplanung)? Welchen Einfluss hatten die experimentellen Covid-Vakzine? Es bleibt zu hoffen, dass diesen Fragen auf den Grund gegangen wird…