In Italien starb im April letzten Jahres eine 32-jährige Lehrerin 48 Stunden nach ihrer Covid-Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca an einer Hirnthrombose. Die italienische Regierung hat einen mit 150 Millionen Euro dotierten Fonds zur Entschädigung von Personen eingerichtet, die durch die Impfung geschädigt wurden: Die Hinterbliebenen erhalten nun 77.468 Euro.
Das Gutachten der Gerichtsmediziner führt den Tod der Frau auf die Impfung zurück. Es handelt sich um den ersten Todesfall infolge der Covid-Impfung, der vom italienischen Staat entschädigt wird.
Zweifelsfrei lässt sich der Wert eines Menschenlebens nicht in Gold aufwiegen. Für die Österreicher dürfte diese Nachricht allerdings dennoch ein Schlag ins Gesicht sein: Hier zahlt das Sozialministerium nämlich pauschal sage und schreibe 1.305,50 Euro pro Impfschaden – einen millionenschweren Fonds für Impfopfer einzurichten, scheint man nicht für nötig zu erachten.
Im deutschen Herford in Ostwestfalen starb übrigens – wie in Italien – ebenfalls eine 32-Jährige nach dem AstraZeneca-Schuss. Ihre Familie erhielt 5.460 Euro. Offenbar sind dem Staat auch hier seine Bürger deutlich weniger wert als dem in Italien…