Wie bewerten die Menschen Karl Lauterbachs Arbeit als Gesundheitsminister? Diese Frage stellte die ÄrzteZeitung am 13. Mai ihren Lesern. Lauterbach ist mittlerweile mehr als fünf Monate im Amt und hatte entsprechend Zeit, sich zu beweisen. Das bisherige Ergebnis der Umfrage ist allerdings verheerend.
Die ÄrzteZeitung bat die Leser, Karl Lauterbach mit einer Schulnote zu bewerten. Das Ergebnis nach knapp 130.000 abgegebenen Stimmen:
69 Prozent der Teilnehmer geben Lauterbach die Schulnote 6, drei Prozent bewerten ihn mit der Note 5. Mehr oder minder positiv bewerten seine Arbeit nur 28 Prozent der Nutzer.
Die Ursachen für dieses katastrophale Zeugnis dürften vornehmlich in Lauterbachs Management der sogenannten „Pandemie“ liegen – denn Covid-19 war und ist sein Steckenpferd. Dass er immer wieder ohne wissenschaftliche Grundlage Panik verbreitet (etwa indem er „Killer-Varianten“ für den Herbst prophezeit) und sich konsequent dagegen sperrt, die negativen Konsequenzen der strikten (aber sinnlosen) Maßnahmenpolitik und des indirekten Impfzwangs anzuerkennen, stößt einer wachsenden Zahl von Bürgern sauer auf.
Die Penetranz, mit der Deutschlands Gesundheitsminister aktuell die angeblich notwendige Wiederinstallation von Restriktionen im Herbst propagiert, steht in starkem Kontrast zu den eigentlichen Problemen und Sorgen, mit denen die deutsche Bevölkerung kämpft: Die hat die „Pandemie“ nämlich ad acta gelegt – sorgt sich dafür aber massiv wegen der extremen Preissteigerungen und der Inflation. Dies belegt eine aktuelle Umfrage der Unternehmensberatung McKinsey, laut der 40 Prozent der Befragten die Inflation und 34 Prozent den Ukraine-Krieg als drängendstes Problem beschrieben. Covid-19 war demnach nur noch für 8 Prozent der Befragten besorgniserregend.