So schnell arbeiten die deutschen Behörden. Schon nach 5 Monaten erkannten die Ermittler, dass der Messer-Attentäter Abdalrahman A. (27) nicht psychisch gestört, sondern ein Terrorist des Islamischen Staates ist, für den er morden wollte. Seine Tat verübte er am 6. November im ICE Passau-Hamburg. Dabei sollen auch Zeugenaussagen auf diesen Hintergrund hingewiesen haben – bleibt die Frage, ob man diese Zeugen fünf Monate lang ignoriert hat?
Am 20. März 2022 berichtete nun die Süddeutsche sowie die Bild-Zeitung darüber, dass die deutsche Staatsanwaltschaft bei der Bluttat nun von islamistischem Terror ausgeht. Beim Täter waren Propaganda-Dateien der Terrororganisation Islamischer Staat gefunden worden. A. war im Jahr 2014 als „Flüchtling“ nach Deutschland gekommen. Auch diese Jahreszahl ist brisant, denn der Öffentlichkeit wird meist vorgegaukelt, dass die Flüchtlingswelle erst 2015 begann.
Die Bild-Zeitung merkt indirekt an, dass die übliche reflexartige Ferndiagnose der Medien auch in diesem Fall wieder einmal falsch war: Es handelte sich nicht um einen psychisch defekten Einzeltäter. Seine Opfer im Alter von 26, 39 und 60 Jahren haben überlebt. Über ihren körperlichen oder psychischen Zustand ist nichts bekannt. Das hat deutsche Medien auch noch nie interessiert, viel wichtiger scheint stets das Mitgefühl für angeblich psychisch geschädigte, traumatisierte Täter zu sein.