Die amerikanischen CDC haben am 15. März Zehntausende „Covid-Tote“ aus ihren Daten gelöscht. Dadurch sank die Zahl der Todesfälle unter jungen Menschen unter 18 Jahren um fast ein Viertel.
Grund für die Änderung sei ein Codierfehler: „Daten zu Todesfällen wurden angepasst, nachdem ein Codierungslogikfehler behoben wurde. Dies führte zu einem Rückgang der Todesfälle in allen demografischen Kategorien“, heißt es auf der Website.
Im Zuge des Updates verschwanden auf einen Schlag 416 Covid-Todesfälle unter Kindern und mehr als 71.000 Todesfälle in anderen Altersgruppen. Die Gesamtzahl der Todesfälle fiel von rund 853.000 auf nur noch rund 781.000.
Die CDC behaupten zwar nicht, dass ihre Daten vollständig oder fehlerfrei seien – bekanntermaßen wird dort auch nicht zwischen „an“ und „mit“ Covid Verstorbenen differenziert. Dennoch werden die Zahlen des „Covid-Data-Trackers“ nicht zuletzt für das Bewerben der Impfung stets und ständig herangezogen. Dass sich nun fast 25 Prozent der angeblich wegen Covid verstorbenen Kinder als „Codierungsfehler“ herausstellen, lässt die Impfkampagne für junge Menschen noch fragwürdiger erscheinen als zuvor – sofern das überhaupt noch möglich ist.