Die Fotos des jüngsten Besuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron in Moskau hatten online für einigen Spott gesorgt: Sie zeigten Macron und Wladimir Putin jeweils an einem Ende eines absurd langen, weißen Tischs. Die beiden saßen in der Folge sechs Meter weit auseinander, so dass man sich fragen musste, ob in dieser Distanz überhaupt ein Gespräch möglich war. Der Grund für diese Maßnahme: Macron hatte den russischen PCR-Test verweigert – aus Angst um seine DNA. Und damit ist er nicht allein: Bundeskanzler Olaf Scholz folgte nun seinem Beispiel.
Wie zuvor Macron lehnte Scholz es heute ab, sich vor seinem Treffen mit Putin einem russischen PCR-Test unterziehen zu lassen. Um den Kreml betreten zu dürfen, ließ er sich nach seiner Landung von einer Ärztin der deutschen Botschaft testen. Ein Testgerät sei aus Deutschland mitgeführt worden.
Konsequenterweise müsste man Macron und Scholz nun eigentlich den goldenen Aluhut überreichen – immerhin gilt es als absolut verpönte Verschwörungstheorie, dass die PCR-Tests zum Sammeln von DNA genutzt werden könnten.
Diese Befürchtungen kamen vor allem deshalb auf, weil China bekanntermaßen daran arbeitet, die weltweit größte DNA-Datenbank zu erstellen. Natürlich zu Überwachungs- und Kontrollzwecken – oder Schlimmerem, wenn man Kritikern wie Gordon Chang Glauben schenkt, der schon 2020 davor warnte, dass die Kommunistische Partei ihre größenwahnsinnigen Pläne durch die „Pandemie“ weltweit weiter vorantreiben will. Dass ein führendes Test-Unternehmen aus dem Vereinigten Königreich Ende letzten Jahres für Schlagzeilen sorgte, weil publik wurde, dass es DNA-Informationen seiner „Kunden“ an Dritte weiterverkaufen wollte, half freilich nicht dabei, das Vertrauen der Bürger in westlichen Ländern zu steigern. Dass die EU die Kontrolle ihrer Bürger nach chinesischem Vorbild weit über den angeblichen „Gesundheitsschutz“ stellt, ist für viele Menschen ohnehin längst ausreichend belegt worden – die massive Kritik an der geplanten Verlängerung des „Grünen Passes“ zeigt dies überdeutlich.
Von offizieller Seite will man von derlei Bedenken der Bevölkerung freilich nichts wissen. Dass diese Sorgen nicht völlig aus der Luft gegriffen sind, haben Macron und Scholz nun allerdings eindrücklich bewiesen. Wenn ihre Angst vor Wladimir Putin so groß ist, denken die Staatschefs bei ihren Besuchen hoffentlich daran, penibel ihre Speichelreste von benutzten Gläsern und Besteck zu entfernen…