Die 31-jährige Schweizer Langstreckenläuferin Fabienne Schlumpf teilte letzte Woche via Instagram mit, dass sie an einer Herzmuskelentzündung leide, die sie zu einer längeren Pause zwinge.
Im Beitrag war zu lesen: „Kurz vor Weihnachten wurde bei mir ohne bekannte Ursache eine Herzmuskelentzündung diagnostiziert. Es ist gerade keine einfache Zeit.“ Schlumpf führt ihre Erkrankung nicht auf eine Covid-19-Infektion zurück. Zudem sei sie Medienberichten zufolge geimpft und geboostert. Ein möglicher kausaler Zusammenhang zwischen den Impfungen und der Myokarditis wird von Schlumpf dabei – zumindest öffentlich – nicht in Betracht gezogen. Aufgrund der Tatsache, dass Herzmuskelentzündungen eine bekannte Nebenwirkung der Covid-Vakzine sind, sorgt die Erkrankung der jungen Sportlerin online jedoch bereits für Spekulationen.
Ein geplantes Trainingslager in Portugal musste die Athletin nun absagen. Wie lange ihre Zwangspause andauern wird und welche langfristigen Folgen ihre Erkrankung haben wird, ist noch unklar.
Gerade bei Spitzensportlern scheinen Fälle von Herzerkrankungen seit Beginn der Impfkampagne 2021 massiv zugenommen zu haben: Entsprechende Berichte betreffen Athleten aller möglichen Sportarten (siehe hier und hier). Das Portal GoodSciencing listet derzeitig 326 Fälle von Sportlern mit Herzinfarkten und 183 Todesfälle seit Januar 2021 auf. Wenn auch selbstverständlich nicht in jedem einzelnen Fall ein kausaler Zusammenhang mit den Covid-Impfungen erwiesen ist, so ist diese schiere Menge von Herzerkrankungen in Anbetracht der Risiken der Covid-Vakzine für die Herzgesundheit doch ein hochbrisantes Thema, über das es bislang dennoch keine breite öffentliche Debatte gibt. Auch möglicherweise Betroffene wie Schlumpf scheinen ängstlich bemüht, ihre Leiden, zumindest nicht öffentlich, auch nur andeutungsweise auf die Impfungen zurückzuführen…