Mit dem angeblichen „Lichtermeer“, das gestern Abend in Wien zum Gedenken an angeblich 13.000 Covid-Tote stattfand, hat die Systempropaganda eine neue, besonders widerwärtige Stufe erreicht. In den Medien wurden im Vorfeld Bilder einer Großdemonstration aus 1993 präsentiert, während Besucher des Events nur spärliche Grüppchen wahrgenommen haben wollen, die wohl mit entsprechendem Druck von den jeweils entsendenden Organisationen nach Wien gekarrt wurden.
Ein Kommentar von Willi Huber
Die Manipulation begann schon vor dem Event, wie „Unser Mitteleuropa“ mit zahlreichen Beweisen aufdeckte. So wurden in zahlreichen Medien Bilder von der Großdemonstration „SOS-Mitmensch“ aus dem Jahr 1993 präsentiert, um vorzugaukeln, dass hunderttausende Österreicher hinter dem totalitären Corona-Regime stehen würden. Es ist der Versuch, die Propagandamethoden kommunistischer Diktaturen einzusetzen – doch so etwas würde man sogar in Nordkorea klüger aufziehen.
Zunächst der Organisator: Daniel Landau ist aus sozialen Medien seit langen Jahren als linker Aktivist bekannt, der sich stets ganz besonders für die illegale Masseneinwanderung nach Österreich einsetzte. Tatsächlich ist Landau der Bruder von Caritas-Österreich und Caritas-Europa Chef Michael Landau. Die Caritas betreibt zahllose Asyleinrichtungen und zählt zu den finanziellen Hauptprofiteuren der Masseneinwanderung. Kritiker merken an, dass Flüchtlinge dort wie Handelsware verwaltet werden. Zwischen Caritas und ÖVP gibt es traditionell sehr enge Verbindungen. Dass das genannte „Lichtermeer“ eine Privatinitiative eines einfachen „Lehrers“ und „Künstlers“ wäre, kann außerordentlich kritisch hinterfragt werden.
In Boulevardmedien, so erklärt „Unser Mitteleuropa“ (wir zeigen die Bilder aus urheberrechtlichen Gründen nicht), wurde mit alten Bildern von der Veranstaltung von 1993 Stimmung für den Event gemacht. Zudem werden massive Zweifel an der Seriosität des Mottos angemeldet: „Solidarität mit den 13.000 Covid-Opfern“. Wie ist man mit einer behaupteten Todesart solidarisch? Und wer rechnet endlich aus den 13.000 „an und mit“ Covid Verstorbenen all die Verkehrsunfälle, Krebstoten oder sonst wie Verstorbenen heraus, die zusätzlich zu ihrer tatsächlichen Todesursache einen positiven Corona-Test aufwiesen – oder vom Arzt freihändig als „Coronatote“ eingeschätzt wurden?
Ergebenes Zeichen der Unterwerfung
Letztendlich handelte es sich um eine Unterwerfungsgeste ÖVP-naher und linker Vorfeldorganisationen vor dem Corona-Regime. Kerzenspiele für die gnädige Führung. Generell scheint es in der Corona-Krise hauptsächlich um die Einforderung von Unterwerfungsgesten – und deren Erfüllung zu gehen. Wer nicht auf die Knie sinkt, wird aus dem gesellschaftlichen Leben ausgeschlossen. Dass die Maskenpflicht hauptsächlich politische, erzieherische Gründe hat, rutschte einigen Top-Beratern der Regierung sogar live im ORF heraus. Was aber, wenn selbst die Impfkampagne hauptsächlich als Zeichen der Unterwerfung zu verstehen ist? Wie könnte ein Untertan besser seine Ergebenheit zeigen, als durch das Angebot des eigenen Körpers, ja sogar das Angebot der Körper seiner Kinder an die Obrigkeit?
Der nie gewählte ÖVP-Kanzler Karl Nehammer, der zuvor jahrelang mit extremer Härte gegen Kundgebungsteilnehmer vorgegangen ist, machte auf Twitter Werbung für die Kundgebung. Besser kann man die Doppelmoral des Regimes nicht zeigen:
Zahlenspiele
Wer jede Woche in Wien gegen Impfzwang und Corona-Maßnahmen protestiert, kennt in etwa die Menschenmassen, die regelmäßig an den Umzügen teilnehmen. Demgegenüber versammelten sich nur relativ wenig Menschen zu Landaus Lichtermeer – wurden von den Medien aber sofort zu 30.000 hochgeschrieben. Wer sich an das zu PR-Zwecken missbrauchte Lichtermeer des Jahres 1993 erinnert, weiß auch, wie damals die durchaus zahlreichen Teilnehmer zustande kamen. Alle beteiligten Organisationen – die komplette „linke Reichshälfte“ karrte Menschen mit extra dafür gecharterten Reisebussen nach Wien. Die nachfolgenden Bilder stammen von Max S., Telegram.
Gewerkschaften, Parteien, ja sogar Schulen. Die Teilnehmerzahl vom Sonntag kann auch durch die auffälligen Veranstaltungsmodalitäten relativiert werden. Denn die Aktion dauerte nur wenige Minuten und fand statt ursprünglich geplant bei Tageslicht um 16.30 erst um 19:00 statt. Beides sind gute Maßnahmen um zu verdecken, dass die teilweise Zwangsmobilisierung nicht so gut gegriffen hat wie man es erhoffte. Mobilisierungsprobleme kennt man ja auch von der linksextremen Antifa, die mittlerweile nur noch um die 50 Menschen auf die Straße bringt.
Mit der Zahl 30.000 schießen sich die offiziellen Stellen aber gehörig selbst ins Knie. Wenn die am Luftbild der LPD Wien gezeigten Menschen tatsächlich so viele sein sollten, dann kann man bei den Demonstrationen der Corona-Maßnahmengegner getrost von 300.000 und mehr Teilnehmern ausgehen. Es ist schade, dass die Wahrheit in der Welt des Jahres 2021 keinen Platz zu haben scheint und Mainstream-Medien daran auch überhaupt nicht interessiert sind.
Sehen Sie nachfolgend das Luftbild der LPD Wien gezeigt auf Twitter – und salbungsvolle Worte aus dem Politbüro der Sicherheitsbehörden. Es gibt eben „gute“ und „böse“ Demonstranten, das wird dem kleinen Bürger besonders deutlich vermittelt.
Heute haben wir ein besonderes Bild für Euch. Unsere Kolleg*innen der Flugpolizei haben es sich im Zuge der Überwachung nicht nehmen lassen, die Lichterkette der #yeswecare Versammlung bildlich festzuhalten. Danke für diese stimmungsvolle Atmosphäre!🕯 pic.twitter.com/W8EuoWZ11b
— POLIZEI WIEN (@LPDWien) December 19, 2021
Wer Landau nicht kennt, er ist ein „sehr interessanter Charakter“. hier kann man ihn bewundern.
DANKE an @LandauDaniel & @RollingSohn für diese Initiative. Wir bringen am Ring das „Herz von Wien“ zum Erleuchten. Weil #YesWeCare #YesWienCares@Stadt_Wien#w24dabei pic.twitter.com/ZfVZgchRI8
— W24 (@Wien24) December 19, 2021
Angebliche „Unpersonen“ auch am Lichtermeer gesichtet
Angaben im Internet zufolge wurden im Umfeld der Gedenkveranstaltung auch Gottfried K. und Martin S. gesichtet (hier auch in der Krone thematisiert). Deren Anwesenheit bei maßnahmenkritischen Demos wurde von den Systemmedien stets kritisiert und hunderttausende Teilnehmende unreflektiert als Neonazis und Hooligans beschimpft. Offenbar haben die Massenmedien bei der Landau-Veranstaltung verabsäumt, die Organisatoren und Teilnehmer gleichermaßen zu beschimpfen. Dass hier wieder einmal grob mit zweierlei Maß gemessen wird, ist einem Blinden klar. Martin S. hat hierzu auch eine Videobotschaft aufgezeichnet.