Bereits im April wurde von einem Wissenschaftlerteam in Singapur eine Studie veröffentlicht, die sich bis jetzt im „preprint“ Stadium befindet und auf die wissenschaftliche Bestätigung durch den peer-preview Prozess wartet. Die Studie bietet Erkenntnisse zu einer umstrittenen Frage: Inwiefern verändern die Covid-Impfungen die Muttermilch und gehen somit auf das Baby über. Pfizer/Biontech erklären auf ihrer Homepage beispielsweise bis heute, dass darüber keine Erkenntnisse vorliegen.
Ein Kommentar von Willi Huber
Die Klärung dieser Frage ist notwendig, um die Qualität der Werbekampagne einiger Regierungen zu beurteilen, welche die Impfungen speziell für „besonders gefährdete“ Schwangere empfahlen. Verantwortungsvollen Wissenschaftlern und Medizinern in der ganzen Welt stellte es dabei die Nackenhaare auf – denn bislang galt es als selbstverständlich, Schwangere und Stillende ganz besonders zu schützen und von Medikamenten aller Art fernzuhalten. Siehe: Die Fake-News der OÖ Landesregierung zur Covid-Impfung für Schwangere.
Kleinstudie weist Weitergabe über Muttermilch nach
Pfizer/Biontech erklären bis zum 18. Oktober 2021 in jeder Erklärung für die Aktionäre, dass nicht bekannt sei, ob ihr Impfstoff Comirnaty in die Muttermilch übergeht. Die (leider sehr kleine) Studie aus Singapur kam hingegen zu anderen Schlüssen: Zehn Mitarbeiterinnen aus Gesundheitsberufen spendeten je vier Muttermilch-Proben, nachdem sie sich einer mRNA Impfung mit BNT162b2 (Comirnaty) unterzogen hatten.
Die Ergebnisse der Studie BNT162b2 vaccination induces SARS-CoV-2 specific antibody secretion into human milk with minimal transfer of vaccine mRNA:
Results Ten lactating healthcare workers aged 32.5 years (range 29 – 42) were recruited, with 40 human milk samples collected and analysed. SARS-CoV-2-specific IgA was predominant in human milk of lactating mothers who received BNT162b2 vaccine. The sharpest rise in antibody production was 3 −7 days after dose two of the BNT162b2 vaccine, with medians of 1110 picomolar of anti-SARS-CoV-2 spike and 374 picomolar of anti-Receptor Binding Domain IgA. Vaccine mRNA was detected only on rare occasions, at a maximum concentration of 2 ng/mL.
Zu Deutsch:
Ergebnisse Zehn stillende Pflegekräfte im Alter von 32,5 Jahren (Bereich 29 – 42) wurden rekrutiert, wobei 40 Muttermilchproben entnommen und analysiert wurden. SARS-CoV-2-spezifisches IgA war in der Muttermilch von stillenden Müttern, die den BNT162b2-Impfstoff erhielten, vorherrschend. Der stärkste Anstieg der Antikörperproduktion war 3 – 7 Tage nach der zweiten Dosis des BNT162b2-Impfstoffs, mit Medianen von 1110 Pikomolar der Anti-SARS-CoV-2-Spikes und 374 Pikomolar der Anti-Rezeptor-Bindungsdomäne IgA. Impfstoff-mRNA wurde nur in seltenen Fällen bei einer maximalen Konzentration von 2 ng/ml nachgewiesen.
Warum hat niemand Interesse an einer präzisen Untersuchung?
Jetzt stellt sich die Frage, weshalb es mittlerweile 8 Monate dauert, dass diese für die Welt so wichtige Studie den peer-review-Prozess durchläuft. Außerdem läge es an der wissenschaftlichen Gemeinschaft, weitere Forschungen durchzuführen, welche die Ergebnisse in größerem Maßstab entweder reproduzieren oder falsifizieren. Es kann nicht sein, dass man die Bevölkerung der Welt zu einer experimentellen Gen-Impfung zwingt und es keinerlei Interesse zu geben scheint, solche grundlegenden Fragen abzuklären.
Die Conclusio der beteiligten Wissenschaftler lautete übrigens, dass geimpfte Mütter ohne Unterbrechung weiterhin stillen sollen. Die Aussage ist dahingehend gewagt, weil es ja keinerlei Erkenntnisse darüber gibt, wie die Wirkstoffe von den Säuglingen aufgenommen und vertragen werden, ebenso wurden im Rahmen dieser Studie keinerlei Untersuchungen an den Babys durchgeführt.