CO2-Preis, Sozialversicherung, Inflation: 2026 wird alles noch teurer

Bild: European People's Party, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons

Für die Ukraine ist grenzenlos Geld da – nicht jedoch für das eigene Volk. Entlastungen für die Bürger sind wegen fehlenden politischen Willens abgesagt. Derweil werden die Preise im kommenden Jahr wieder kräftig steigen. Grund zur Freude besteht für die Deutschen beim Jahreswechsel nicht…

Der folgende Artikel erschien zuerst im Deutschlandkurier:

Während CDU-Wortbruchkanzler Friedrich Merz (neuer Spitzname im Netz: „Friedolomyr Merzinskyj“) 2026 noch mehr Steuerzahler-Milliarden im ukrainischen Korruptions-Sumpf versenken will, hat die schwarz-rote Chaos-Koalition trotz einer historisch beispiellosen Schuldenorgie für eine nachhaltige Entlastung der Deutschen kein Geld. Im Gegenteil – Arbeitnehmern bleibt im kommenden Jahr noch weniger vom hart erarbeiteten Lohn/Gehalt, weil Heizen, Sprit und Krankenversicherung erneut drastisch teurer werden!

Noch gute drei Wochen bis zum Jahreswechsel. Viel Grund zur Freude haben die Deutschen nicht. Ökosteuer-Irrsinn und Sanktions-Irrsinn machen das Heizen und Autofahren 2026 noch teurer. Weiter steigende Sozialabgaben sorgen zudem dafür, dass noch weniger Netto vom Brutto übrigbleibt. Immer mehr Menschen brauchen einen Zweitjob, um überhaupt einigermaßen über die Runden zu kommen.

Auch wirtschaftlich sind die Aussichten düster: Mit bis zu 30.000 Firmenpleiten befürchten Experten ein neues Rekordjahr an Insolvenzen. Ökonomen erwarten, wenn überhaupt, ein Mini-Wirtschaftswachstum.

► CO₂-Preis: Der Preis für eine Tonne CO₂ steigt auf einen Korridor von 55 bis 65 Euro, was Benzin, Diesel und das Heizen mit Öl oder Gas noch einmal deutlich verteuert. Ein Liter Benzin könnte allein dadurch bis zu 2,9 Cent und ein Liter Diesel bis zu 3,2 Cent teurer werden.

Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 20.000 kWh Erdgas entstehen durch den CO₂-Preis aufs Jahr Mehrkosten von etwa 280 Euro.  Doch das ist noch nicht alles:

Die Netzentgelte steigen um 11-25  Prozent. Das bedeutet im Schnitt Mehrkosten von bis zu 116 Euro für einen Haushalt mit 20.000 kWh Verbrauch. Je nach Region dürfte die Jahresmehrbelastung erheblich höher ausfallen. Zwar wird die Gasspeicherumlage im neuen Jahr abgeschafft, aber die Entlastung für die Verbraucher hält sich in Grenzen.

► Krankenversicherung: Sowohl gesetzlich als auch privat Versicherte müssen mehr zahlen. Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung steigt auf 2,9 Prozent. In der privaten Krankenversicherung müssen fast zwei Drittel der Versicherten mit einer Erhöhung um durchschnittlich 13 Prozent rechnen. Einzelne Kassen können sogar noch mehr verlangen.

Auch die private Pflegeversicherung wird teurer. Zusätzlich steigen die Beitragsbemessungsgrenzen. Das bedeutet noch höhere Sozialabgaben für Arbeitnehmer und noch höhere Lohnzusatzkosten für Arbeitgeber!

Von wegen zwei Prozent Inflation

Die rein statistische „Warenkorb“-Inflation soll sich 2026 zwar nahe der Zwei-Prozent-Marke einpendeln, aber die gefühlte Alltags-Inflation an der Ladenkasse galoppiert weiter.

► Vor allem die Preise für Lebensmittel (z.B. Kaffee, Kakao, Rindfleisch) dürften auf ohnehin schon hohem Niveau weiter zulegen, heißt es im Handel. Absehbar ist, dass die staatlichen Mega-Schuldenprogramme u.a. für Rüstung und Infrastruktur sowie weiter steigende Rohstoffpreise den Preisauftrieb zusätzlich beschleunigen.

► Wirtschaft: Das Bruttoinlandsprodukt, also die Gesamtheit aller Waren und Dienstleistungen, werde 2026 um 1,0 Prozent wachsen, so die jetzt in Paris vorgestellte Prognose der „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD). Aber selbst dieses magere Wachstum ist mit Hunderten von Milliarden auf Pump erkauft. Von einem selbsttragenden nachhaltigen Aufschwung kann nicht die Rede sein. Nach 22.000 Insolvenzen im ausklingenden Jahr rechnet „Allianz Trade“ im neuen Jahr mit einem Anstieg auf 24.500 Firmenpleiten – manche Experten sagen, es könnten sogar 30.000 werden!

Immer mehr Deutsche mit Nebenjob

Weil in vielen Haushalten das Geld hinten und vorne nicht reicht, müssen sich immer mehr Deutsche etwas dazu verdienen. Im dritten Quartal 2025 waren es bereits rund 4,72 Millionen Beschäftigte, die einer Nebentätigkeit nachgegangen sind, wie aus aktuellen Daten des „Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung“ (IAB) hervorgeht. Demnach übten 11,2 Prozent aller Beschäftigten neben ihrem Haupteinkommen noch einen Zweitjob aus. Pro Fall wurden durchschnittlich 8,2 Stunden in Nebenjobs gearbeitet.

Superwahljahr 2026

Mit einer Reihe von Kommunalwahlen und vier Landtagswahlen (Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern) steht 2026 politisch ein Superwahljahr bevor. Die erste Landtagswahl findet am 8. März im Südwesten statt. Doch wann ist 2026 die schönste Jahreszeit? Antwort: Ende Merz! Spätestens bei den Landtagswahlen im September in Ostdeutschland, wo die AfD reelle Chancen auf die Regierungsbildung hat, könnte der Polit-Kalauer wahr werden!

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