Entlarvende E-Mails: Wie Amerikas Geheimdienste schon 2015 im “Corona-Spiel” mitmischten

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Wie tief war die CIA in die Entwicklung von SARS-CoV-2 verwickelt? Vom Senator Rand Paul veröffentlichte E-Mails weisen auf Verbindungen des US-Geheimdienstes mit dem US-Virologen Ralph Baric hin, der in die Coronavirus-Forschung involviert war.

In Sachen Ursprünge des Coronavirus SARS-CoV-2, welches für den ganzen Corona-Zirkus der letzten Jahre verantwortlich zeichnet, kommen immer wieder neue Informationen ans Tageslicht. Der neueste Dokumentenfund von Senator Rand Paul ist die nächste Ladung Sprengstoff. E-Mails belegen, dass die CIA bereits im Jahr 2015 ein Treffen mit dem US-Virologen Ralph Baric arrangierte – ausgerechnet jenem Mann, der zusammen mit dem Wuhan Institute of Virology an der Manipulation neuartiger Coronaviren arbeitete. Das Thema: “Coronavirus evolution and possible human adaptation“. Auf gut Deutsch: Wie sich das Virus an den Menschen anpassen könnte.

Baric, Professor an der University of North Carolina, war zu jener Zeit nicht nur einer der führenden Köpfe im Feld der sogenannten „Gain-of-Function“-Forschung, sondern diente dem Office of the Director of National Intelligence (ODNI) auch als offizieller Berater. Viermal im Jahr traf er sich mit US-Geheimdienstvertretern, um über biologische Bedrohungen zu sprechen. Mit anderen Worten: Der Mann, der mit der Wuhan-Laborschaft das Virus bastelte, das später im Rahmen der P(l)andemie die Welt lahmlegte, war zugleich Teil des amerikanischen Sicherheitsapparates.

Die Enthüllungen passen in ein immer klarer werdendes Muster. Schon seit Jahren zeigen durchgesickerte Dokumente, dass die US-Behörden weit tiefer in die Forschung mit dem Wuhan-Labor verstrickt waren, als sie es der Öffentlichkeit je eingestehen wollten. Und nun also der CIA-Kontakt – nicht in der P()andemie, sondern mehrere Jahre davor. Die offizielle Erklärung: ein “wissenschaftlicher Austausch”. Nun gut, ein gewichtiger Teil der Geheimdienstarbeit ist auch die Desinformation.

Interessant ist, dass Baric 2018 in einem Förderantrag selbst notierte, die Amerikaner würden “ausflippen”, wenn sie wüssten, unter welch laxen Sicherheitsbedingungen diese Art von Forschung betrieben werde. Ein bezeichnender Satz, der zeigt, wie sehr man sich schon damals der moralischen und politischen Brisanz bewusst war – und sie trotzdem ignorierte. Als das Virus sich Anfang 2020 weltweit verbreitete, hielt Baric einen Vortrag für das ODNI, in dem er ausdrücklich darauf hinwies, dass ein Laborunfall in Wuhan als Ursprung “möglich” sei. Ironischerweise war das genau die Hypothese, die die US-Geheimdienste, die Politik und Mainstream-Medien jahrelang als “Verschwörungstheorie” abtaten.

Der eigentliche Skandal liegt aber nicht in Barics Labor, sondern in den Büros der amerikanischen Sicherheitsbehörden. Die Dokumente zeigen, dass das ODNI im Jahr 2021 aktiv gegen die Veröffentlichung von Informationen zur Laborhypothese intervenierte. Der Grund: Man fürchtete, dass eine Offenlegung “unsere eigenen Aktivitäten offenlegen” könnte. Also eine reine Vertuschungs- und Verschleierungsoperation. Auch der Name USAID fällt wieder. Die Behörde, die von Insidern seit Jahrzehnten als Tarnorganisation der CIA bezeichnet wird, finanzierte über ihr “PREDICT”-Programm den Transport neu entdeckter Coronaviren von Asien in US-amerikanische und chinesische Labore – darunter auch nach Wuhan. Offiziell natürlich nur zur “Früherkennung von Pandemien”.

Wieder einmal zeigt es sich, wie wichtig die Transparenz von Behörden ist. Gerade dann, wenn es um die Forschung an potenziell gefährlichen Krankheitserregern geht. Mehr noch ist es vielleicht an der Zeit, den Begriff “Verschwörungstheorie” neu zu definieren. Denn wer die Chronologie der Ereignisse betrachtet, erkennt kein wirres Geflecht aus Mythen, sondern ein Netzwerk aus Macht, Geld und Verantwortungslosigkeit. Die CIA traf sich mit Baric, Jahre bevor das Virus entstand. USAID finanzierte den Transfer der Viren. Das ODNI versuchte, die Spuren zu verwischen. Und die Öffentlichkeit bekam stattdessen eine mediale Dauerbeschallung über “Fledermäuse und Wildtiermärkte”.

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