Asylstopp in Griechenland – Es wird gnadenlos abgeschoben

Symbolbild (C) Report24/KI

Illegale Zuwanderer, die über das Meer nach Griechenland einreisen, werden mittlerweile gnadenlos abgeschoben. Athens konservative Regierung fährt einen harten Kurs, um den Zustrom von Migranten nach Europa endlich einzudämmen.

In Griechenland herrscht mittlerweile ein dreimonatiger Asylstopp für jene illegalen Migranten, die über den Seeweg aus Nordafrika einreisen. Berichten zufolge wurden bereits rund 200 solcher Personen festgenommen und in Gewahrsam genommen. Dort werden sie bleiben, bis die Rückführung in deren Heimat organisiert wird.

Diese strikte Handhabung soll dazu beitragen, die illegale Zuwanderung von Nordafrika über das östliche Mittelmeer zu stoppen. Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, hat das griechische Einwanderungsministerium zudem ein Gesetz angekündigt, welches eine bis zu zweijährige Inhaftierung für die illegale Einreise in das südosteuropäische Land vorsieht. Sollte jemand abgeschoben werden und erneut versuchen, nach Griechenland zu gelangen, sollen sogar bis zu fünf Jahre Haft drohen.

Die massive Verschärfung der Maßnahmen zur Beendigung der anhaltenden Migrationsbewegungen nach Europa wurde beschlossen, nachdem kürzlich innerhalb weniger Tage mehr als 2.000 solcher illegalen Migranten bei Kreta aufgegriffen wurden. Doch die griechischen Behörden wollen solche Bilder wie vor wenigen Jahren verhindern, als zehntausende Illegale mehrere griechische Inseln quasi besetzten. Wie Report24 kürzlich erst berichtete, erzielten die griechischen Behörden auf der Insel Lesbos bereits große Erfolge bei der Eindämmung des Migrantenzustroms.

Griechenland zeigt damit, dass mit einem entsprechenden politischen Willen durchaus eine Lösung für das Problem des massenhaften Zustroms illegaler Migranten gefunden werden kann. Allerdings scheinen manche Regierungen – wie jene des sozialistisch regierten Spaniens zum Beispiel – kein sonderlich großes Interesse daran zu haben.

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