In Dänemark herrscht noch Patriotismus: Ab 2025 darf hier nur noch die dänische Flagge wehen

Bild: pranavkr / freepik

Während in Deutschland das Hissen der eigenen Landesflagge linksgrüne Aufschreie provoziert, zeigt Dänemark, wie stolz ein Land sein kann. Ab dem 1. Januar tritt dort ein neues Gesetz in Kraft, das fixiert: An hohen Fahnenmasten darf (fast) nur noch der „Dannebrog“, die dänische Nationalflagge, wehen.

Hintergrund dieses Gesetzes ist die Geschichte eines USA-Liebhabers, der die Stars and Stripes in seinem Garten hisste. Für Dänen eigentlich ein Unding: Es galt das seinerzeit noch ungeschriebene Gesetz, dass am Fahnenmast gefälligst nur der Dannebrog weht.

Das kommt noch aus Zeiten des Ersten Weltkriegs, als das neutrale Dänemark keinen Ärger mit den kriegführenden Mächten riskieren wollte. Der Justizminister gab damals eine Flaggenverordnung heraus, wonach ausländische Fahnen zu vermeiden waren. 

Der USA-Fan zog für seine Flagge vor Gericht und bekam in dritter Instanz recht: Es gebe kein explizites Gesetz, das das Hissen ausländischer Flaggen verbiete. Das Dannebrog-Monopol von 1915 wurde also gekippt, die Stars and Stripes durften bleiben.

Doch das dänische Parlament reagierte und verabschiedete ein neues Gesetz. Vom 1. Januar 2025 an ist es nun verboten, an Fahnenmasten ab vier Metern Höhe andere Landesflaggen als die dänische zu hissen.

Wenige Ausnahmen gibt es: Erlaubt bleiben die Flaggen anderer skandinavischer Länder – und aus Rücksicht auf die deutsche Minderheit in Nordschleswig erstmals auch Schwarz-Rot-Gold. Die Ukraine-Flagge darf zumindest vorübergehend weiter wehen. Bevor der Westen völlig implodiert, erlaubt man auch Flaggen internationaler Organisationen wie der EU oder der UN, sowie Regenbogen- und Piratenflaggen.

„Der Dannebrog ist das wichtigste nationale Symbol, das wir in Dänemark haben“, erklärte Justizminister Peter Hummelgaard stolz. „Ein Symbol, das die Dänen als Volk zusammenhält und das in Dänemark einen ganz besonderen Stellenwert genießen sollte.“ Von solchen Bekenntnissen kann man im von Selbsthass zerfressenen Deutschland nur träumen.

Die älteste unveränderte Landesflagge der Welt spielt im Alltag der Dänen tatsächlich eine überragende Rolle: Ob Geburtstage, Einschulungen oder Weihnachten – zu jedem Anlass wird sie gehisst. Auch Fahnen in Wimpelform sind beliebt. Sie dürfen auch nachts hängen bleiben, da sie nicht offiziell als Flagge gelten.

Während Dänemark die eigene Flagge regelrecht feiert, herrscht in Deutschland eine ganz andere Stimmung. Schwarz-Rot-Gold wird hier oft nur noch zu Fußball-Weltmeisterschaften aus dem Keller geholt – und selbst dann hagelt es regelmäßig Vorwürfe, dass das Hissen der deutschen Fahne nationalistische Tendenzen befeuere und “rechtsextrem” sei.

Die Dänen zeigen, dass Patriotismus auch heute noch unbefangen zelebriert werden kann – etwas, woran Deutschland sich durchaus ein Beispiel nehmen könnte. Generell ticken die Uhren in Skandinavien anders. Das zeigt übrigens auch der Wahlspruch von Norwegen, bei dem deutsche Linkslinke einen Herzinfarkt erleiden würden: Er lautet “Alt for Norge” – „Alles für Norwegen“.

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