Klimapolitik am Prüfstand: Net Zero als Billionen-Grab ohne Wirkung

Symbolbild (C) R24/KI

Wieder einmal verdeutlichen wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die Klima-Hysterie in Bezug auf das CO2 völlig unbegründet ist. Netto-Null sorgt für gewaltige Kosten, ohne auch nur einen nennenswerten Nutzen zu haben. Doch grundlegende physikalische Tatsachen spielen für die Anhänger der Klimareligion kaum eine Rolle.

In der Debatte um die globale Klimapolitik schlägt eine neue wissenschaftliche Studie wie eine Bombe ein. Der britische Forscher Michael Simpson legt in seiner im “Journal of Sustainable Development” veröffentlichten Analyse mit dem Titel “The Scientific Case Against Net Zero: Falsifying the Greenhouse Gas Hypothesis” schonungslos dar, was viele Klimapolitiker nicht hören wollen: Die weltweiten Bemühungen um “Net Zero” – also die Reduktion von Treibhausgasemissionen auf null – wären nicht nur ein ökonomischer Wahnsinn, sondern auch klimatisch praktisch wirkungslos.

Die Zahlen, die Simpson präsentiert, sind ernüchternd: Selbst, wenn alle Staaten ihre ambitionierten Net-Zero-Ziele erreichen würden, hätte dies lediglich eine Temperaturreduktion von mageren 0,28 Grad Celsius zur Folge. Ein Tropfen auf den heißen Stein, für den die Weltgemeinschaft allerdings einen astronomischen Preis zahlen soll.

Besonders brisant: Die Studie zeigt, dass der Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturanstieg logarithmisch verläuft. Das bedeutet im Klartext: Je mehr CO2 bereits in der Atmosphäre ist, desto geringer ist der Effekt zusätzlicher Emissionen. Bei einer Verdopplung der CO2-Konzentration von 400 auf 800 ppm wäre maximal mit einem Temperaturanstieg von 0,81 Grad zu rechnen – von einer “Klimakatastrophe” keine Spur.

Screenshot der Studie. Die Grafik verdeutlicht den geringen Temperatureffekt von Netto-Null.

“Die wissenschaftliche Evidenz spricht eine klare Sprache”, schreibt Simpson. “Es gibt keinen rationalen Grund für die Implementierung der Net-Zero-Politik.” Stattdessen empfiehlt er, die gigantischen Summen, die für weitgehend wirkungslose Klimaschutzmaßnahmen vorgesehen sind, in die Verbesserung der Lebensbedingungen der ärmsten Bevölkerungsschichten zu investieren.

Was wir wieder einmal erkennen, ist ein klassischer Fall eines globalen politischen Aktionismus, der wissenschaftlichen Fakten trotzt. Während Politiker weltweit vom “Klimanotstand” sprechen und Billionen an Steuergeldern für Net-Zero-Strategien einplanen, zeigt die nüchterne wissenschaftliche Analyse: Der Kaiser trägt keine Kleider. Mehr noch habe ich unter anderem in diesem Artikel und auch in meinem Buch “Das CO2 ist nicht unser Feind” auf ähnliche Studien verwiesen, die zu vergleichbaren Ergebnissen kamen.

Die Studie wirft damit fundamentale Fragen auf: Wie konnte eine Politik mit so geringem Nutzen und so enormen Kosten überhaupt zum globalen Konsens werden? Und wann beginnt endlich eine ehrliche Debatte über sinnvollere Verwendungen dieser gewaltigen Ressourcen? Die Antworten darauf werden das politische Establishment kaum erfreuen. Aber wie heißt es so schön: Auch eine unbequeme Wahrheit bleibt eine Wahrheit.

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