Betrug auch in GB evident: 103 Wetterstationen existieren nicht, liefern aber Daten

Symbolbild (KI): Auf der Suche nach der Wetterstation.

Unsere Redaktion hat Anfang des Jahres damit begonnen, zum Thema Wetterstationen zu recherchieren. Damals erklärte man in Österreich, man habe die höchste Temperatur aller Zeiten an einer Messstation gemessen – die sich letztendlich als nicht regelkonform herausstellte. Es folgte eine große Zahl von Messstationen in den USA, welche schon lange abgebaut waren. Und nun kommen Berichte aus Großbritannien, wo ebenso viele Stationen rein „virtuell“ sind, aber Daten in die Wetter- und Klimamodelle einspeisen. Ein Betrug der Extraklasse, um den Klimaschwindel aufrechtzuerhalten.

In Großbritannien hat sich das bekannte Online-Magazin „The Daily Sceptic“ mit dem Thema der Wetterstationen auseinandergesetzt. Der als „Bürgerjournalist“ vorgestellte Autor Ray Sanders hat eine Reihe von Anfragen nach dem Informationsfreiheitsgesetz gestellt und zahlreiche Wetterstationen besucht. Das Resultat erstaunt: 103 von 302 Standorten existierten gar nicht.

103 von 302 Wetterstationen gibt es nicht

Woher soll ein vernünftiger Beobachter wissen, dass die Daten nicht echt sind und einfach von einer Regierungsbehörde ‚erfunden‘ wurden?

Bürgerjournalist Ray Sanders

Die Echtheit der Daten, welche dazu benutzt werden, um auf Kommastellen genau Temperaturen zu messen, aber auch vorherzusagen – und vor allem um die angeblichen Rekorde des laufenden Jahres zu behaupten, wäre von großer Bedeutung. Selbst wenn man an die Behauptungen der Klima-Alarmisten glaubt, müsste man sich auf korrekte Wissenschaft verlassen können. Selbst der hartgesottenste Weltuntergangs-Verfechter muss eingestehen, dass man mit nicht existierenden Wetterstationen keinen Weltuntergang vorhersagen kann.

In seiner Heimatgrafschaft Kent behauptet Sanders, dass vier der acht vom Met Office identifizierten Standorte, nämlich Dungeness, Folkestone, Dover und Gillingham – die alle gleitende Temperaturdurchschnitte bis zur zweiten Dezimalstelle eines Grades liefern – „Fiktion“ seien. Sanders weist darauf hin, dass es in Dungeness seit 1986 keine Wetterstation mehr gegeben habe. The 
Daily Sceptic kann bestätigen, dass keine der vier Stationen in der Liste der Met-Standorte mit einer Klassifizierung der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) erscheint.

The Daily Sceptic, 5. November 2024

Die Ergebnisse aus Großbritannien decken sich mit Berichten, an denen auch Report24 lange gearbeitet und gewissenhaft recherchiert hat:

Die Untersuchungen von Sanders haben teilweise sogar eine humoristische Komponente. So wird vom „Met Office“ behauptet, eine der untersuchten Stationen würde bei bestimmten Koordinaten liegen, die das nachfolgende Foto zeigt. Dabei handelt es sich um einen Strandabschnitt, der regelmäßig unter Wasser steht. Angeblich würden aber genau dort seit 30 Jahren genaue Daten aufgezeichnet.

Behörden verweigern Auskunft

Tatsächlich verweigern britische Behörden die Auskunft zu den fehlenden Stationen. Sanders führt aus, dass man ihm zu keiner der 103 inexistenten Stationen Auskünfte erteilen wollte. Dabei ist wichtig zu wissen, dass all diese Standorte ständig Daten melden, die wohl auch für Wetterdienste verwendet werden. Woher diese stammen, weiß niemand. In den USA wurde damals angegeben, dass aus den Daten der umliegenden, real existierenden Stationen „Schätzungen“ errechnet werden.

So fand Sanders auch Stationen, deren angebliche Aufzeichnungen bis ins Jahr 1914 zurückreichen. Solche Daten werden gerne für behauptete Temperaturrekorde verwendet. So die Station „Lowestoft“, die 2010 geschlossen und aufgelassen wurde. Daten liefert sie bis heute.

 Warum sollte eine wissenschaftliche Organisation das Bedürfnis verspüren, etwas zu veröffentlichen, das man nur als Fiktion bezeichnen kann? Mit Fälschungen kann kein wissenschaftlicher Zweck verfolgt werden.

Bürgerjournalist Ray Sanders

Sanders hat auch das analysiert, was Report24 für den Standort „Bruck an der Mur“ gemacht hat: Gehen die real existierenden Messstationen überhaupt konform mit dem strengen Regelwerk der WMO? Nach seinen Recherchen werden acht von zehn überprüften Stationen in die „Schrottklasse“ 4-5 eingestuft. Dabei werden Unsicherheiten bei der Messung im Bereich von 2 bis 5 Grad Celsius angenommen. Das bedeutet, dass solche Stationen denkbar ungeeignet zur Berichterstattung über Wetter- und Klimadaten sind.

Die meisten der real existierenden Stationen sind mangel- und fehlerhaft

Nur 52 Stationen des „Met Office“ – das sind 13,7 Prozent des Netzwerks, liegen in der Qualitätsklasse 1 oder 2, wo keine Fehlertoleranz angegeben wird. Doch auch das stimmt nicht. Sanders besuchte viele dieser Stationen und hielt beispielsweise in Hastings fest, dass sie maximal einer Qualitätsklasse 4 entspricht. Tatsächlich wurde die Station in Folge behördlich herabgestuft.

Der Daily Sceptic hat die ungünstige Lage vieler Wetterstationen untersucht, die offensichtliche Wärmeverfälschungen aufweisen und damit die Versuche, die natürlich vorkommende Lufttemperatur zu messen, ad absurdum führen. Sanders listet die Probleme vieler dieser ungeeigneten Standorte auf, darunter auch solche in ummauerten Küchengärten und botanischen Gärten, die speziell dafür angelegt wurden, künstlich erhöhte Temperaturen und Mikroklimata zu erzeugen. Weitere ungeeignete Standorte sind Parkplätze, Flughäfen, Hausgärten, Abwasser- und Wasseraufbereitungsanlagen, Umspannwerke und Solarparks oder deren Nähe.

The Daily Sceptic, 5. November 2024

Zahlreiche Stationen am Land wurden geschlossen

Am genauesten hat Sanders die Situation in der Grafschaft Kent im Blick. Dort gab es vor 50 Jahren, im Jahr 1974, noch 32 Wetterstationen. Heute sind es nur noch sieben. Die modernen Anforderungen erfordern eine zuverlässige Stromversorgung und Anbindung an die Datennetze. Ländliche Gegenden wurden so ausgeschlossen, die Stationen zugesperrt. All dies waren aber realistische – kühlere – Standorte. Stattdessen blieben die Wetterstationen im wärmeren, künstlich aufgeheizten urbanen Raum übrig. Eine massive Verfälschung der Temperaturen.

Sanders verglich zudem die Daten der behördlichen Met Office-Stationen mit nahegelegenen wissenschaftlichen Einrichtungen. In Hull fand er mehrere Stationen neben dem offiziellen Messgerät, eine wurde in höchster Qualität von einer Universität betrieben. Diese gewährte ihm vollen Zugang zu den Daten. Dabei stellte sich heraus, dass die seriös angelegten Stationen regelmäßig Temperaturen liefern, welche bis zu drei Grad von der behördlichen Station abweichen – und zwar kühlere Grade zeigen. Auch hier weigerte man sich beim Met Office, konkrete Fragen zu beantworten. Auf Basis vieler solcher Erlebnisse muss davon ausgegangen werden, dass das Met Office wissentlich und vorsätzlich betrügt.

All diese Entdeckungen führten dazu, dass Sanders einen offenen Brief an den Abgeordneten Peter Kyle verfasste. Darin trug er seine gesammelten Beweise dafür zusammen, dass das Met Office „eindeutig Daten fälscht“. Hohe Standards wissenschaftlicher Integrität werden nicht erfüllt. Das Wichtigste in diesem Zusammenhang ist der Umstand, dass auf Basis dieser Wetterdaten lokal, aber auch weltweit, die Panik vor einer behaupteten Erderwärmung geschürt wird. Dass dies mit frei erfundenen Daten geschieht, ist außerordentlich brisant.

Ein abschließendes Beispiel aus dem offenen Brief, wörtlich zitiert nach Ray Sanders:

Um zu zeigen, wie Daten des Met Office verwendet/missbraucht werden und dabei einige ziemlich bizarre Schlussfolgerungen entstehen, sehen Sie sich diesen Bericht über das Hitzeereignis im Juli 2022 an. Eine Organisation namens World Weather Attribution „analysierte“ Daten von drei britischen Wetterstationen.

https://www.worldweatherattribution.org/without-human-caused-climate-change-temperatures-of-40c-in-the-uk-would-have-been-extremely-unlikely

Sie kamen zu dem Schluss:  

„An drei einzelnen Stationen sind die 1-Tages-Höchsttemperaturen so selten wie 1 in 500 Jahren im St. James Park in London, etwa 1 in 1000 Jahren in Durham und werden im heutigen Klima in Cranwell, Lincolnshire, im Durchschnitt nur einmal in 1500 Jahren erwartet.“ St. James Park London ist eine Wetterstation der Klasse 5 (für Klimaberichterstattungszwecke „Schrott“), also wesentlich schlechter als die oben hervorgehobenen Stationen der Klasse 4. Vor 500 Jahren hatte London gerade einmal 50.000 Einwohner und befand sich mitten in der mittelalterlichen Warmzeit.

Das Durham Observatory ist ebenfalls eine Wetterstation der Klasse 5 und somit schlechter als all die oben genannten Stationen der Klasse 4. Auch dieses existierte vor 1.000 Jahren nicht.

„Cranwell, Lincolnshire“ ist kein verschlafenes Dorf auf dem Land, sondern liegt tatsächlich auf dem RAF-Stützpunkt Cranwell – einem Trainingsgelände der RAF, auf dem zahlreiche Düsenflugzeuge stationiert sind. Das Met Office erklärt es unglaubwürdigerweise zu einem Gelände der Klasse 1 (obwohl ich vermute, dass dies ein Standardfehler ist), da es in der Nähe des Rollwegs zur Hauptstart- und Landebahn und neben einem vermutlichen Klärbecken liegt. Wie viele Düsenjäger gab es im Jahr 522 n. Chr.? 

Für jeden vernünftigen Menschen wäre es unglaublich schwierig zu akzeptieren, dass die Umgebung von über 12.000 Fuß Asphaltpiste plus dazugehörige Rollbahnen, Hangars, Straßen und Parkflächen irgendwie repräsentativ für die natürliche Umgebung ist. Derselbe vernünftige Mensch würde wahrscheinlich zu dem Schluss kommen, dass ein solcher Standort einen künstlich hohen und unnatürlichen Messwert liefern würde. 

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