Brav apportieren alle Systemmedien das vorgeworfene Stöckchen, denn es garantiert auch weiterhin, dass niemand die Konten kündigt, Kredite fällig stellt oder Staatsförderungen streicht. Mittlerweile ist es auch völlig egal geworden, welchen Blödsinn man publiziert, Hauptsache man ist unterwürfig und vertritt die einzig wahre Einheitsmeinung. So geschehen mit der höchsten Temperatur in Australien seit 400 Jahren. Dumm nur, dass das Thermometer viel später erfunden wurde.
Ein Kommentar von Willi Huber
Es wirkt alles wie ein großer Feldversuch: Für wie dumm kann man die Bevölkerung verkaufen? Offenbar für sehr dumm, wie die Corona-Zeit zeigte, denn bis heute glaubt eine beachtliche Zahl von Mitbürgern, dass man in Bergamo Leichenberge mit LKWs abtransportieren musste, obwohl die Mär sogar schon von Mainstreammedien eingestanden wurde. Es hilft also nichts, wenn die Medien, welche die wildesten Geschichten verbreiten, später eine Korrektur bringen – davon nimmt kaum noch jemand Notiz. Umso besser, wenn man den heutzutage wortgleich in allen Zeitungen verbreiteten Schwachsinn überhaupt nicht mehr ernst nimmt.
Ein aktuelles Beispiel ist: „Great Barrier Reef: Höchste Wassertemperatur seit 400 Jahren“. Dieser Text findet sich seit dem 8. August nahezu überall, häufig sogar mit demselben Titel. Dabei sollten mündige Medienkonsumenten schon lange gelernt haben: Was wortgleich in allen Medien steht, ist meistens oberfaul.
Kritische Menschen mit ein wenig Allgemeinbildung müssten vorweg zwei Fragen stellen:
1. Wie wollt ihr das denn gemessen haben?
Der schwedische Astronom und Physiker Anders Celsius lebte von 1701 bis 1744. Er ist vor allem für die Entwicklung der Celsius-Temperaturskala bekannt. Er führte diese Art der Messung im Jahr 1742 ein. Es ist nicht anzunehmen, dass er als allererstes nach Australien reiste, um dort tief unter dem Meeresspiegel die Temperatur zu messen. Es liegt eher auf der Hand, dass es solche Messungen, wenn überhaupt, dann erst seit Kurzem gibt.
2. Seit wann ist Australien überhaupt westlich besiedelt?
Der erste dokumentierte Kontakt des Westens mit Australien fand im Jahr 1770 statt, als Thomas Cook die dortige Ostküste entdeckte. Die erste europäische Kolonie wurde 1788 gegründet. Dass dabei jemand beim Great Barrier Reef die Wassertemperatur gemessen hat, ist eher unwahrscheinlich. Zur Erinnerung: Wir schreiben das Jahr 2024. Australien ist also erst seit 236 Jahren von Europäern besiedelt. Und nein, die Aborigines haben keine heimlichen Messungen vorab vorgenommen, um die Klimapropheten des 21. Jahrhunderts zu erfreuen.
Was wurde dann überhaupt gemessen?
Macht man sich die Mühe und liest bei derartig schwachsinniger und wissenschaftsferner Titelwahl einen dieser wortgleichen Texte im Mainstream, findet man weit unten im Text den Hinweis: „Einige der chemischen Anteile in den Korallen, die zur Modellierung der Temperaturen verwendet wurden, wurden möglicherweise von anderen Variablen wie etwa dem Salzgehalt beeinflusst.“ Die vorgeblichen Messungen sind schon wie zu Zeiten des Corona-Zirkus Modellrechnungen, Annahmen und Schätzungen. Irgendjemand hat sich irgendwas gedacht, sicher beweisen kann er es aber nicht.
Um zu verhindern, dass mündige Bürger die Behauptungen selbst überprüfen, haben die meisten Medien die Studie, auf welcher die Temperaturbehauptungen beruhen, nicht benannt und nicht verlinkt. Wir holen das gerne nach, da wir im Gegensatz zu den Mainstream-Presstituierten gerne selbst nachforschen und unsere Aussagen mit Quellen belegen. Es handelt sich um einen Artikel in Nature mit dem Titel: Highest ocean heat in four centuries places Great Barrier Reef in danger.
Darin wird auch klar festgehalten, dass es echte Temperaturmessungen erst seit ca. einem Jahrhundert in der Region gab. Man habe aber Korallen analysiert, um die 300 Jahre zuvor (seit 1618) einzubeziehen. Die exakte Zahl 1618 ist dabei recht spannend – warum nicht 1605 oder 1624? Warum eigentlich nicht 1000 oder das Jahr 0? Gab es vor 1618 vielleicht auch Warmphasen, wie sie aus anderen Regionen der Welt belegt sind und wählte man deshalb so willkürlich diese Periode aus? Kann man in so einer Modellrechnung aus irgendwelchen Kalkpartikeln wirklich seriös auf einzelne Jahre schließen – und auf die Temperaturen zu jener Zeit – wo wir andererseits in einer Zeit leben, wo man nicht einmal das Wetter für den kommenden Tag und die Temperatur für die kommenden Stunden mit 100 % Genauigkeit vorhersagen kann?
Das große Korallensterben dürfte eher ausbleiben, auch wenn es in dem Nature-Artikel vorgekaut und im Mainstream nachgekaut wurde. Dem Great Barrier Reef ging es in der dokumentierten Geschichte noch nie besser.
Und eine Überlegung ist noch wichtig: Heutzutage wird die Öffentlichkeit gerne hinsichtlich angeblicher „Durchschnittstemperaturen“ belogen. Solche Temperaturen gibt es nicht, sie sind nicht messbar. Dazu würde man ein gleichmäßig verteiltes Netz aus hunderttausenden Messstationen benötigen und selbst dann kann die Temperatur schon wenige Meter neben einer solchen Station ganz anders aussehen – so wie bei Ihnen zu Hause die Temperaturen von Terrasse über Dachboden, Wohnraum und Keller stark variieren. Und das Haus-Beispiel illustriert auch die Sinnlosigkeit einer Durchschnittstemperaturmessung, denn für den Balkon ist die Temperatur im Keller irrelevant und umgekehrt.
Das Great Barrier Reef umfasst eine unvorstellbare Fläche von 348.700 km². Das entspricht fast genau der Fläche des Bundesgebiets Deutschlands. In alten Korallenschalen gebohrt wurde dort an zweiundzwanzig Stellen (!). Denken sie, aus ein paar Gesteinsbohrungen in Bayern, Thüringen und Schleswig-Holstein kann man die Durchschnittstemperatur des Jahres 1618 auf Zehntelgrade genau bestimmen? Nein? Weshalb schafft es eine solche Nachricht dann auf alle Titelseiten, wenn nicht bloße politische Manipulation und Propaganda damit bezweckt wird?
Die apokalyptischen Nachrichten über das Great Barrier Reef waren übrigens schon 2023 gelogen, das mussten sogar die globalistisch agitierenden Vereinten Nationen zugeben: Harter Schlag für Klima-Apokalyptiker: Great Barrier Reef laut UN nach wie vor nicht „gefährdet“
Spannend ist hierzu auch die Wortmeldung des selbsternannten Corona-Experten Dr. Mark Benecke, der sich auf Facebook zum Sachverhalt geäußert hat. Der Kriminalbiologe ist jetzt auch Experte für Meteorologie und Klimaarchäologie. Als solcher sagte er einen „Höllensommer“ voraus, der niemals kommen sollte. Zitat aus unserem damaligen Artikel: „Nicht etwa ein Klimawissenschaftler, sondern ein Forensiker erzählte Studenten in Bonn im Rahmen eines Vortrags, dass ihnen ein „Höllensommer“ bevorstehe: Die Erde fackle ab und saufe ab – „beides gleichzeitig“. Schuld seien Autofahrer und Menschen, die bei Ikea einkaufen.“ Jetzt sieht er seine Vorhersage als bestätigt an – auf Basis der Berichte über das Great Barrier Reef. Und solche Experten erklären uns in Mainstreammedien die Welt – und dürfen bloß nicht hinterfragt werden.
Die nicht gelöschten Kommentare auf Beneckes Facebook-Seite stimmen nicht alle mit seiner Meinung überein. Exemplarisch greifen wir uns eine der Lustigsten heraus: „Einfach mal mehr Hausdurchsuchungen bei jungen Menschen machen. Das kühlt das deutsche Gemüt. Danke BMI!“ Denn klar ist – die Wahrheit über den Klimaschwindel oder konträre wissenschaftliche Meinungen wird man schon bald nicht mehr äußern dürfen, ohne als Krimineller zu gelten.
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