Wegen „Dutzenden“ Fällen von Herzmuskelentzündungen nach Verabreichung des Biontech-Pfizer-Impfstoffs hat das israelische Gesundheitsministerium Untersuchungen aufgenommen.
Dass in Israel zahlreiche Personen nach der Impfung wegen Myokarditis behandelt werden müssen, ist schon länger bekannt: Gerade junge Menschen sind gefährdet. So berichtete Report24 über den Fall einer 22-Jährigen, die trotz stationärer Behandlung an der Entzündung verstarb.
Meist tritt die Herzmuskelentzündung offenbar nach der zweiten Impfung auf. Besonders häufig sollen junge Männer betroffen sein.
Der kausale Zusammenhang zur Impfung ist noch nicht nachgewiesen – dies gestalte sich dem israelischen Koordinator für die Pandemiebekämpfung zufolge als schwierig, da die Krankheit oft ohne Komplikationen verlaufe und durch eine Vielzahl von Viren verursacht werden könne. Das Gesundheitsministerium prüfe derzeit, ob es eine erhöhte Krankheitsrate gibt und ob sie auf die Vakzine zurückgeführt werden kann.