Der weltweite Energiehunger wächst. Zwar nimmt die Stromproduktion durch Wind und Sonne deutlich zu, doch ebenso gibt es Rekorde beim Verbrauch von Kohle und Erdöl. Selbst mit zig Milliarden Dollar an Subventionen kommt man in Sachen „globaler Energiewende“ nicht wirklich weiter.
Ein aktueller Bericht verdeutlicht, dass die ganzen Unsummen an Subventionen für die angeblich so „grünen“ Energien (Wind- & Solarkraftwerke) angesichts des wachsenden globalen Energiehungers faktisch keinen Einfluss auf den Verbrauch von fossilen Brennstoffen haben. Denn der weltweite Energieverbrauch stieg im Jahr 2023 um zwei Prozent auf 620 Exajoule (EJ) an, wobei die fossilen Energieträger 81,5 Prozent davon beanspruchten. Im Jahr 2022 waren es noch 82 Prozent.
Zwar stieg die „erneuerbare“ Energieproduktion (Wind, Sonne & Wasser) um 13 Prozent an, doch insgesamt betrachtet veränderte sich nicht viel. Nur acht Prozent des globalen Primärenergieverbrauchs entfielen auf Sonnen- und Windenergie, weitere sieben Prozent auf Wasserkraft. Doch Haupttreiber der Entwicklung diesbezüglich waren vor allem die Europäer (dort sanken die fossilen Energieträger auf unter 70 Prozent des Primärenergieverbrauchs) und andere entwickelte Volkswirtschaften.
Dies zeigt sich auch in Sachen Kohleverbrauch. Während Europa, Nordamerika und der „Rest der Welt“ immer weniger Kohle verbrauchen, steigt dessen Nutzung im asiatisch-pazifischen Raum immer stärker an. Mehr als vier Fünftel des globalen Verbrauchs stammen von dort. Seit Beginn der 2000er-Jahre ist die Nachfrage diesbezüglich von etwa 50 EJ (was damals etwa der Hälfte des weltweiten Konsums entsprach) auf fast 140 EJ geradezu explodiert. Die ganzen (extrem teuren) Bemühungen der westlichen (Noch-)Industriestaaten laufen auf globaler Ebene also komplett ins Leere. Die Europäer bezahlen ihren „grünen“ Energieverbrauch mit teurem Geld, während man in Asien billige Kohle verheizt.
Wissen Sie, wie viel Geld in diese Pseudo-Energiewende bislang gesteckt wurde? 4,7 Billionen Dollar seit 2004. Und wofür? Dass der Anteil der fossilen Brennstoffe an der globalen Energieproduktion zwar von 86 auf 81,5 Prozent fiel, doch gleichzeitig der Verbrauch von Kohlenwasserstoffen um 120 EJ stieg, während Wind und Sonne mittlerweile gerade einmal 37 EJ der Gesamtproduktion ausmachen. Das sind etwa 127 Milliarden Dollar für jedes EJ an Produktion.
Würde man (Achtung: Milchmädchenrechnung) die aktuellen 504 EJ an fossilen Energieträgern ebenso ersetzen wollen, wären dies weitere 64 Billionen (!) Dollar bei gleichen Kosten. Wobei wir alle wissen, dass einerseits bereits jetzt schon die Kosten deutlich in die Höhe gestiegen sind (Windenergie ist alles andere als billig) und eine solche massive Nachfrage die Preise noch weiter in die Höhe schießen lassen würde. Von den ganzen Ressourcenproblemen dafür ganz zu schweigen.
Aber wen interessiert das schon? Einige Leute verdienen sich an dem Hype eine goldene Nase, während die breite Masse der Menschen Zeiten der Energieunsicherheit entgegensteuert und dafür auch noch tief in die Tasche greifen muss.