Mit Sendungen „in einfacher Sprache“ kann man die tägliche Regierungspropaganda potenziell auch jenen näherbringen, die der deutschen Sprache kaum mächtig sind. Die Tagesschau bläst nun auch in ganz simplen Worten zum Angriff auf die AfD – und behauptet kurzerhand, diese würde Menschen entwerten und für Angst unter Homosexuellen sorgen.
Während die Potsdam-Lüge von Correctiv gerade endgültig zum Einsturz gebracht wurde, agitiert die „Tagesschau in einfacher Sprache“ weiter gegen die unliebsame Oppositionspartei und sogenannte Rechtsextreme. Dabei behauptet man unverhohlen, diese würden Menschen entwerten: Rechtsextreme, wie sie laut einer „wichtigen Behörde“ (gemeint ist der Verfassungsschutz, der an die Weisungen vom roten Innenministerium gebunden ist) in der AfD zu finden seien, würden sagen, Ausländer seien weniger wert als Deutsche. Außerdem würden sie sagen, Menschen mit Behinderung seien weniger wert. Daher befänden „viele“, die AfD könne „gefährlich“ werden.
Man erzählt damit der Zielgruppe dieser Sendung, dass speziell ihr von der AfD ihr Wert als Mensch abgesprochen würde. Das soll ein Verbot der Partei rechtfertigen. Im Folgenden wird zudem behauptet, Homosexuelle hätten (ebenso wie Migranten) Angst vor der AfD. Eine steile These, wenn man Umfrageergebnisse bedenkt, die eine große Zustimmung zur Partei in dieser Gruppe belegten. Auch etliche Menschen mit Migrationshintergrund, die eine Islamisierung Deutschlands und die Plünderung des Sozialstaats auf ihre Kosten ablehnen, geben übrigens der Alternative ihre Stimme.
Nun bedeuten Forderungen nach einer Kontrolle und Eingrenzung der Massenmigration und der Abschiebung von straffälligen Migranten natürlich nicht, dass irgendjemandes „Wert“ angezweifelt würde. Im Gegenzug könnte man sonst den Altparteien vorwerfen, sie würden Migranten als wertvoller als Deutsche betrachten, immerhin sind es letztere, die für Fremde aus aller Herren Länder bezahlen und mit sämtlichen weiteren negativen Konsequenzen der Massenzuwanderung leben müssen, ohne Gegenleistungen dafür zu erhalten. Auch wäre jedes Gesetz, das irgendjemanden auf der Welt in irgendeiner Form einschränkt, rechtsextrem und entmenschlichend – ganz besonders natürlich jene Gesetze, die Straftaten und ihre Bestrafung festlegen.
In ähnlicher Weise stehen Hinweise auf Mängel des Konzepts der Inklusion nicht in Zusammenhang mit einer Entwertung von in irgendeiner Form beeinträchtigten Menschen, falls die Tagesschau hier auf entsprechende Äußerungen von Björn Höcke (einem ehemaligen Lehrer) anspielen möchte. Viele Kinder könnten in speziellen Förderschulen besser und gezielter unterstützt werden. Man sollte meinen, die bestmögliche Förderung eines Kindes sei Zeichen von Wertschätzung, nicht von Entwertung.
Lieber auf irgendeiner abstrakt-absurden Gefühlsebene zu argumentieren, statt auf der Sachebene zu bleiben und sich an Fakten zu halten, mag typisch für Linke und Woke sein, sollte aber nicht dem Anspruch eines durch Zwangsgebühren finanzierten Senders genügen. Es darf bezweifelt werden, dass die Zielgruppe der Tagesschau in „einfacher Sprache“ sich durch irreführende Behauptungen für dumm verkaufen lassen möchte. Von etwas anderem auszugehen, würde diese Menschen entwerten, oder nicht?