Homeschooling, Distance-Learning, Freilernen, Schul- und Bildungspflicht – Begriffe, die immer wieder für Verwirrung sorgen oder falsch verwendet werden. Isolde Mitter räumt in ihrem Kommentar mit Missverständnissen auf und bringt auf den Punkt, was sich viele Eltern für ihre Kinder wünschen: neue Bildungsansätze, in denen Talente und Fähigkeiten der Sprösslinge bestmöglich gefördert werden, und ein Bildungsumfeld, das wieder lebbar wird. Denn eines ist das aktuelle Bildungssystem bestimmt nicht: kinderfreundlich.
Ein Kommentar von Isolde Mitter
Heute möchte ich Sie, geschätzte Leserin und geschätzter Leser, auf eine Reise mitnehmen. Stellen wir uns vor, wir würden für uns und unsere Familie unseren Jahresurlaub buchen wollen. Sie haben schon ganz bestimmte Vorstellungen von Ihrem Urlaub und wissen genau, welche Bedürfnisse alle Familienmitglieder haben. Sie achten demnach sehr genau darauf, welches Domizil Sie aussuchen. Sie legen Wert auf angenehme Flugzeiten, treffen die Sitzplatzwahl im Flieger und achten vor allem auf die Rahmenbedingungen des Urlaubslandes und der Unterkunft. Die Ausflugsmöglichkeiten haben Sie bereits sorgfältig gecheckt, schließlich möchten Sie etwas erleben. Die Augen Ihrer Kinder sollen funkeln, und Sie als Eltern möchten eine glückliche Zeit verbringen.
Stellen wir uns jetzt einfach mal vor, dass Sie sich eine ruhige und entspannte Umgebung wünschen, fern vom Flughafen und Fluglärm. Die Kinder können Spaß haben, und die Unterkunft verfügt auch über genügend Privatsphäre und Rückzugsmöglichkeiten. Die Zimmer sind schön und liebevoll eingerichtet, das gesamte Resort ist paradiesisch. Das Essen ist von bester Qualität, und Sie haben alles, was Sie brauchen, um Ihre Seele baumeln zu lassen. Die Menschen, die dort arbeiten, haben stets ein Lächeln im Gesicht. Sie sind freundlich und hilfsbereit und kümmern sich gut um Sie und Ihre Familie. Wie fühlen Sie sich jetzt, während Sie mit mir geistig auf diese Reise gegangen sind? Sind Sie entspannt? Denken Sie vielleicht nun an Ihren bisher schönsten Urlaub zurück? Lächeln Sie schon? Nun, genau das wollte ich jetzt erreichen. Jetzt kommt der etwas unangenehmere Teil.
Stellen Sie sich jetzt vor, Ihnen wird von der Regierung vorgeschrieben, wie und wo Sie Ihren Urlaub verbringen werden. Es handelt sich dabei um einen Ort, an dem es nicht sehr schön ist. Sie landen in einem völlig überfüllten, eher lieblos gestalteten Betonkomplex mit Menschen, mit denen Sie üblicherweise nicht unbedingt freiwillig Ihre Zeit verbringen möchten. Das Essen ist unterdurchschnittlich und von schlechter Qualität, das Personal unterbesetzt und größtenteils genervt. Sie bringen nachts kaum ein Auge zu, weil Ihre Zimmernachbarn bis spät in die Nacht Lärm machen. Sie beschweren sich bei der Rezeption, aber niemand fühlt sich zuständig. Was bleibt Ihnen jetzt übrig? Ausharren? Das Hotel wechseln und flüchten? Was, wenn das nicht möglich ist? Sie haben schließlich Anweisung von unserer Regierung erhalten, dass Sie genau dort Ihre Zeit verbringen müssen. Sie können nicht raus. Wie fühlt sich das nun an?
Warum ich mit Ihnen dieses Gedankenspiel mache? Weil wir in Österreich in einem extrem wichtigen Bereich genau diese Zustände haben: im Bildungsbereich unserer Kinder. Kinder können sich in den meisten Fällen nicht aussuchen, wo, wie und vor allem was sie lernen. Sie werden vor vollendete Tatsachen gestellt. Sie müssen Tag für Tag an einem Ort sein und in einer Umgebung ihre Zeit verbringen, die einem bei genauerem Hinsehen die Haare zu Berge stehen lässt. Die Kinder sollen sich nicht beschweren, sollen gute Leistungen bringen, stets ein Lächeln im Gesicht haben und sich ruhig verhalten. Sie sollen einfach funktionieren. Und wenn sich dann doch jemand beschwert, sich nicht angemessen verhält und sich nicht anpasst? Dann haben wir es mit einem auffälligen Kind zu tun, und es wird eine Diagnose gestellt. Das Kind ist schuld. Nicht die Umgebung, nicht das Umfeld und auch nicht die Umstände oder Rahmenbedingungen. Niemals.
„Das Schulsystem ist überholt, sogar schon ziemlich lange. Nur heute wird das eben immer deutlicher. Wir sind Schüler von heute, die in Schulen von gestern, von Lehrern von vorgestern, mit Methoden aus den Anfängen der industriellen Revolution auf die Probleme von übermorgen vorbereitet werden.“
Diese Aussage, die ich unlängst in einem Interview zum Thema Bildung und Bewusstseinsforschung gehört habe, bringt es auf den Punkt. Ich hoffe sehr, dass sich dies immer mehr Eltern bewusst machen und mit ihren Kindern gemeinsam neue Wege gehen. Aber wie kann das funktionieren? Hier gibt es viele Lösungsansätze. Einige davon möchte ich heute thematisieren und dabei auch gleichzeitig mit ein paar Vorurteilen aufräumen.
„Alleine lernen und vereinsamen? Das Kind muss in die Schule?“
Vor kurzem wurde ich in meinem Bekanntenkreis mit einer Aussage konfrontiert, die beim Thema Bildung auf der Vorurteils-Liste ganz oben steht: „Ein Kind braucht gleichaltrige Kinder und es braucht die Schule. Alleine vereinsamt es und wird asozial“, tönte es von einer Dame älteren Jahrgangs etwas vorwurfsvoll in meine Richtung. Diese Aussage zeigte mir klar und deutlich auf, dass noch immer viele Missverständnisse und vor allem Verwechslungen bei den alternativen Bildungsformen herrschen. Ich möchte deshalb auch hier die Gelegenheit nutzen, um etwas Klarheit zu schaffen.
Homeschooling: Auch wenn man oft von einer „Schulpflicht“ in Österreich spricht, ist dies im Grunde nicht korrekt, weil in Österreich keine Verpflichtung besteht, eine Schule zu besuchen, und somit auch keine Schulpflicht. Was jedoch sehr wohl besteht, ist die Verpflichtung, dass alle Kinder, die sich in Österreich aufhalten, Unterricht bzw. Bildung zu erhalten haben (sog. Unterrichtspflicht). Bildung kann in Österreich auch durch (privaten) häuslichen Unterricht erfolgen. Dieser ist in Österreich gemäß Art. 17 Staatsgrundgesetz sogar ein verfassungsgesetzlich gewährleistetes Grundrecht ohne Gesetzesvorbehalt. Nach der Rechtsprechung des Verfassungsgerichtshofs, die noch bis 1993 Gültigkeit hatte, darf weder die Bundesgesetzgebung noch die Landesgesetzgebung für den häuslichen Unterricht Beschränkungen irgendwelcher Art festlegen.
Das bedeutet, dass die aktuelle Reglementierung des häuslichen Unterrichts im Schulpflichtgesetz und die gängige Praxis – nämlich die Anzeige zum häuslichen Unterricht samt Vorlage eines pädagogischen Konzepts, die Überprüfung und Genehmigung durch die Bildungsdirektion des zuständigen Bundeslandes, sowie die verpflichtende Ablegung einer sogenannten Externisten-Prüfung am Ende des Schuljahres als Gleichwertigkeitsnachweis vor dem Hintergrund einer rechtshistorischen Interpretation von Art. 17 Staatsgrundgesetz – verfassungswidrig sind. Entsprechende Beschwerden liegen dem Verfassungsgerichtshof bereits vor. Quelle: VfGH KII-6/54 / Rechtssatz
Im Jahr 2021 wurden durch die massiv steigenden Schulaustritte die vermutlich verfassungswidrigen Regeln des Schulpflichtgesetzes für den häuslichen Unterricht mehrmals von den Behörden verschärft, um die Kinder wieder in die Schule zurückzuholen. Durch die völlig überzogenen Maßnahmen der Corona-Politik nahmen viele Eltern das Recht des häuslichen Unterrichts in Anspruch, um ihre Kinder vor dem Masken- und Testwahnsinn zu schützen. Obwohl Eltern in dieser Zeit sehr viel auf sich genommen haben, scheuten Behörden, Politik und die wechselnden Bildungsminister keine Mühe, um den Eltern diesen Weg so schwer wie möglich zu machen. Willkür, fehlende Fairness, Empathielosigkeit und das Verstecken hinter irgendwelchen fragwürdigen Verordnungen waren auf der Seite der Macht!
Distance-Learning vs. Homeschooling
Distance-Learning: Das Distance-Learning wurde im Jahr 2020/21 durch unseren damaligen Kanzler Kurz populär. Fälschlicherweise sprach er immer wieder vom Homeschooling. Stattdessen handelte es sich bei der angewandten Form um das Distance-Learning. Dabei sind die Schüler nach wie vor in der Schule gemeldet. Sie waren damals nicht offiziell im häuslichen Unterricht und mussten auch keine Externisten-Prüfung am Ende des Jahres ablegen. Vielmehr wurde es größtenteils so organisiert, dass sich Eltern am Wochenanfang die Lernunterlagen in der Schule abholen mussten. Bis Ende der Woche wurde dann der Stoff mit ihren Sprösslingen durchgearbeitet. So zumindest in der Theorie. Die Eltern übernahmen sozusagen den Job der Klassenlehrerin. Diese Art des Lernens ist mit klassischem Homeschooling nicht zu vergleichen. Beim Homeschooling werden andere Lernmethoden in einem größeren Zeitraum, nämlich zumindest über zwei Semester, angewendet.
Das Distance-Learning brachte Familien an ihre Grenzen. Die Eltern waren oft gar nicht in der Lage, neben Job, Familie und Haushalt das eigene Kind in Ruhe zu unterrichten. Viele Mütter und Väter berichteten mir, dass der Haussegen mehr als schief hing in dieser Zeit. Von Kolleginnen aus meinem FreispielerInnen-Netzwerk, die hauptberuflich im Sozialbereich tätig sind, erfuhr ich vom Anstieg der häuslichen Gewalt und von Kindesmissbrauch. Frauen und Kinder waren in den Lockdowns oftmals überforderten Männern schutzlos ausgeliefert. Nicht ohne Grund sind die Kinder- und Jugendpsychiatrien seit Oktober 2020 im Triage-Modus, die Frauenhäuser brechend voll und die Dunkelziffer der Suizide bei Kindern erschreckend gestiegen.
Das Distance-Learning ist und bleibt eine sehr problematische Lernform, und ich möchte an dieser Stelle nachdrücklich auf die Unterschiede zum häuslichen Unterricht (Homeschooling) und zum Freilernen hinweisen.
Freilernen oder selbstbestimmtes Lernen: Das „Freilernen“ – oder exakter formuliert das „selbstbestimmte Lernen“ – ist in den letzten Jahrzehnten durch die Bewusstseins- und Gehirnforschung bekannt geworden. Es handelt sich um eine immer beliebtere, leider in Österreich nach wie vor verbotene Art, Kindern das Lernen ohne Druck zu ermöglichen. Kinder lernen von Geburt an und wollen auch lernen. Sie möchten die Welt erfahren, begreifen und verstehen. Der natürliche Lernwille des Kindes wird beim selbstbestimmten Lernen nicht zerstört. Druck, Vergleich, verschiedenste Stressfaktoren (z. B. Mobbing & Gewalt in den Schulen) und regungsloses Stillsitzen in Klassenzimmern sind ein Tabu. Ausreichende Bewegungsmöglichkeiten und die Entfaltung der Kreativität sind wichtige Aspekte bei dieser Form der Bildung. Die Wissbegierde des Kindes wird unterstützt durch ein kompetentes und liebevolles Umfeld in einem inspirierenden Rahmen.
Das Wohl der Kinder steht beim Freilernen an erster Stelle
Der Faktor Zeit und das natürliche Interesse der Kinder stehen hier im Mittelpunkt und spielen dabei die wichtigste Rolle. Eltern und LernbegleiterInnen nehmen sich Zeit für die jungen Menschen. Sie tauchen gemeinsam mit ihnen in für sie interessante Themenbereiche ein. Ein verstaubter Bildungsplan mit oftmals völlig zusammenhanglosen Themen, die stur auswendig gelernt werden sollen, hat hier nichts verloren. Glaubt man den offiziellen Studien, hat man ohnehin innerhalb weniger Jahre den größten Teil des erlernten Schulstoffs wieder vergessen. Die Sinnhaftigkeit der Schule darf also infrage gestellt werden. Es geht dort wohl auch nicht darum, dass Kinder ihr ureigenes Potenzial entfalten können. Vielmehr scheint es, dass Eltern im täglichen Hamsterrad unser Wirtschaftssystem am Laufen halten sollen und dafür einen Ort der Aufbewahrung für ihren Nachwuchs benötigen. Klingt hart und provokant? Nun ja. Wäre es nicht so, würde die Politik nicht gegen Eltern vorgehen, die alternative Bildungswege wählen.
Für Eltern, die das freie Lernen in ihrer Familie umsetzen, steht das Wohl ihrer Kinder an erster Stelle. Sie nehmen sich Zeit und erstellen einen individuell abgestimmten Bildungsplan für ihren Sprössling. Und zu guter Letzt greifen sie auch noch finanziell tief in die Tasche. Warum? Weil sie ihren Kindern diese Form der Bildung ermöglichen möchten. Wäre dies nicht auch unbedingt unterstützenswert durch unsere werten PolitikerInnen? Die Steuergelder, die Herr und Frau Österreicher für ALLE Kinder in Österreich bezahlen, könnten dann auch diesen Bildungsverantwortlichen zur Verfügung gestellt werden. Wussten Sie eigentlich, dass ein Schulplatz pro Kind in Österreich im Durchschnitt ca. 18.000 Euro pro Jahr – finanziert durch unser aller Steuergeld – kostet? Ich selbst bin alleinerziehende Mama und Unternehmerin. Ich wünsche mir, dass mein Kind selbstbestimmt lernen darf, und Hand aufs Herz: Dieses Geld würde mir mein Leben enorm erleichtern. Es gibt noch tausende andere Eltern, die die Bildungskosten für ihre Kinder selbst tragen. Verschärft wird die finanzielle Situation noch zusätzlich, wenn im Zuge dessen auch noch Strafen ins Haus flattern.
Viele Eltern wählen alternative Bildungswege, weil sie nicht mehr einverstanden sind – mit überfüllten Klassen, Gewalt, Personalmangel, veralteten Bildungsplänen und befremdlichen Auftritten von Dragqueens an Schulen. Es ist wohl nicht weiter verwunderlich, dass sich das so viele nicht mehr gefallen lassen. Die Bildungsverantwortung unserer Kinder bleibt ohnehin letztendlich bei uns selbst, bei Papa und Mama. Niemals sollten wir diese aus der Hand geben und schon gar nicht den Menschen in der Politik überlassen, die weder über die fachlichen Kompetenzen noch über das Gespür verfügen, was unsere Kinder wirklich brauchen. Gegen dieses System zu kämpfen, halte ich jedoch persönlich auch für absolute Energieverschwendung. Vielmehr möchte ich jeden Menschen, der sich berufen fühlt, einladen, sich dem Thema neu anzunähern. Bildungswege sollten überdacht werden. Mit viel Gespür und fachlicher Kompetenz können wir ein neues System kreieren, das auf einem stabilen Fundament steht und nicht an den Schiefen Turm von Pisa erinnert. Und es gibt sie, die Väter und Mütter, die sich bereits seit Jahren dem Thema „Selbstbestimmte Bildung“ widmen.
Chris Fader – Freilerner-Papa aus Leidenschaft
Auf einen ganz bekannten Freilerner-Papa möchte ich Sie heute aufmerksam machen. Chris Fader wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf und begann im Alter von sechs Jahren, auf eigenen Wunsch hin, mit dem Geigenspielen. Heute gehören Klavier und Gitarre zu seinen Hauptinstrumenten und weitere Instrumente wie Schlagzeug, Bass und Saxophon erweitern sein Repertoire – und das alles, ohne jemals Unterricht gehabt zu haben.
Chris lebt seit sechs Jahren mit seinen beiden Kindern ganz ohne schulischen Unterricht und begleitet Eltern und Familien in ein Leben ohne Schule. Er zeigt eindrücklich, wie Lernen wirklich geschieht und was entsteht, wenn wir den Raum haben, unserer Begeisterung und Leidenschaft zu folgen. Sie möchten Chris Fader persönlich kennenlernen? Dann sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket für den 16.03.2024 Live on Stage in Marchtrenk, OÖ.
Ein gesunder Weg für unsere Kinder
„Wenn dir eine Situation nicht gefällt, dann bewege dich. Du bist schließlich kein Baum.“
Hören wir auf, weiterhin auf dieses marode System zu setzen. Verbinden wir uns stattdessen mit Gleichgesinnten und ermöglichen wir unseren Kindern einen gesunden Weg. Kinder werden so schnell groß. Wann, wenn nicht jetzt, solange wir als Eltern Entscheidungen für unsere Kinder treffen, ist die beste Gelegenheit, uns Zeit für sie zu nehmen. Sorgen wir dafür, dass sie unter den besten Bedingungen in ihr eigenes Leben starten.
Abschließend möchte ich Ihnen sowohl als Bewusstseinstrainerin als auch als glückliche Mama etwas mitgeben: Hören Sie stets auf Ihre innere Stimme. Die Welt da draußen ist laut und oft kann man diese innere Stimme nur sehr schwer hören. Dennoch ist sie da. Ich denke, dass Sie, liebe Eltern, ganz genau wissen, welcher Weg für Sie und Ihre Familie der ist, der Sie alle in Ihre Kraft bringt und Ihr ureigenstes Potenzial entfalten lässt. Und wenn Sie diese Stimme noch nicht hören können, dann gibt es gute Nachrichten: Das kann man trainieren.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit und freue mich, wenn wir uns hier wieder lesen.
Bis zum nächsten Mal,
Herzlichst,
Isolde Mitter
Über die Kommentatorin:
Isolde Mitter ist Bewusstseinstrainerin, Autorin und Mutter einer neunjährigen Tochter, mit der sie den Weg der selbstbestimmten Bildung geht. Sie ist Gründerin des Vereins Freispielerin und der Freigeist-Bildungsakademie (www.freigeist-akademie.at) und wirkt seit zwei Jahren aktiv beim Aufbau einer neuen Bildungslandschaft in Österreich mit. Außerdem betreibt sie in Marchtrenk einen Kindertreff mit pädagogischer Begleitung für Homeschooler und Freilerner und begleitet Menschen im deutschsprachigen Raum mit ihren Workshops dabei, ein eigenes Kinderbetreuungsangebot in ihrem Heimatort aufzubauen.