Die Bauernproteste sind in Deutschland weiter in vollem Gange; in Hamburg legten Landwirte zuletzt für fast 24 Stunden die Stadt lahm. Auch Frankreichs Bauern gehen auf die Barrikaden: Sie haben genug vom landwirtschaftsfeindlichen Klimawahnsinn, der ihre Existenz bedroht. Sie belagern „auf unbestimmte Zeit“ im Großaufgebot Paris und warnen, dass die Stadt nur für drei Tage Essen habe. Die wichtigsten Hauptzufahrtsstraßen wurden von ihnen blockiert.
Die Landwirte machen zwar mittlerweile nur mehr eine Minderheit der Bevölkerung in den Industriestaaten aus, dennoch sind sie für die Ernährung der Menschheit unverzichtbar. Allerdings bedroht die „Netto Null“-Politik auch die Nahrungsmittelproduktion, da die Klimafanatiker in ihr eine wichtige Quelle der CO2-Produktion sehen. Dementsprechend sorgen immer mehr unsinnige Gesetze und Regularien für schwierigere Bedingungen. Die streitbaren französischen Bauern wollen sich das allerdings nicht mehr gefallen lassen – und blockieren die Hauptzufahrtsstraßen in die Hauptstadt Paris. Sie betonen dabei, dass die Stadt lediglich Essen für drei Tage habe – ein Seitenhieb auf die Wichtigkeit ihres Berufsstandes für die Ernährung der Menschen. Auch die südfranzösische Stadt Toulouse wurde bei einer ähnlichen Aktion blockiert.
Die Regierung, besorgt darüber, dass die Proteste eskalieren könnten und mit Blick auf die Europawahlen im Juni, hat bereits Pläne aufgegeben, die Subventionen für landwirtschaftlichen Diesel allmählich zu reduzieren, und versprochen, Umweltvorschriften zu lockern. Paris betonte dabei auch, es werde seine EU-Partner dazu drängen, sich auf eine Lockerung der Vorschriften für brachliegende Ackerflächen zu einigen. Die Landwirtschaftsorganisationen sagten jedoch, dies sei nicht genug.
Die Landwirte in immer mehr europäischen Ländern lehnen sich inzwischen gegen die katastrophale Klimapolitik auf, die auch ihre Existenz gefährdet – und damit auch die Ernährungssicherheit der Menschheit. Denn ohne Landwirte gibt es kein Essen mehr.
Wie lange wird es wohl dauern, bis auch die breite Masse der Menschen versteht, dass die sogenannte Klimapolitik in Wirklichkeit ein destruktiver Feldzug gegen den Wohlstand und die Ernährungssicherheit der Menschen ist?